Donnerstag, 19. März 2015

Den Feminismus in seinem Lauf hält weder Kuh noch Eselstute auf!

Jedes Zeitalter hat seine spezifische Geschlechtskrankheiten. Im Mittelalter verbreitete sich Syphilis aus. Die Moderne kennt nun AIDS.

Der Fortschritt scheint nicht aufzuhalten zu sein. Wir bekommen neue, noch nicht bekannte Krankheiten. Interessant ist auch, wie der Fortschritt, die Übertragungswege diversitärer, bunter werden lässt. Während Syphilis durch die bestimmungsgemäße Nutzung der Geschlechtsorgane übertragen wurde, soll sich AIDS durch die nicht bestimmungsgemäße Nutzung der Geschlechtsorgane verbreitet haben.

Die Fortschrittlichkeit einer Gesellschaft lässt sich offensichtlich daran messen, wie Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Eine Gesellschaft, in der Geschlechtskrankheiten auch ohne Geschlechtsverkehr übertragen werden, muss wohl im Endstadium des Fortschritts angekommen sein.

Diesen Zustand scheinen wir erreicht zu haben. Eine neue Geschlechtskrankheit scheint da zu sein, die sich auch ohne Geschlechtsverkehr verbreiten kann:

Habt Ihr auch ein "Geschlechtsstereotyp"?

Scheint eine schwere Geschlechtskrankheit zu sein. Wird seit mehr als 100 Jahren vom Feminismus bekämpft.

Da die "Geschlechtsstereotype" nicht totzukriegen sind, scheinen sie von multipel resistente Bakterien verbreitet zu werden: Trotz milliardenschweren Förderung haben wir nach wie vor tradierte "Geschlechtsstereotype".

Geschlechtsstereotyp Männlichkeit

Das schlimmste Geschlechtsstereotyp scheint die Männlichkeit zu sein! Die davon am stärksten Befallenen kann mann an männlich konnotierte Eigenschaften erkennen: »Einsatzbereitschaft«, »Risikobereitschaft«, »Selbstvertrauen« und »Durchsetzungsvermögen«. Karin Duve betrachtet diese Eigenschaften als krankhaft, ja gar als psychopathologisch. Die Physiker bei CERN sollen angeblich ganz schlimm davon betroffen sein, die dort arbeitenden Physikerinnen auch.

Schande für Deutschland

Somit ist durch Zitieren bewiesen (das Zitieren gehört zur modernen Forschungsmethode der Gender Studies), dass ein "Geschlechterstereotyp" eine Krankheit ist. Da diese Behauptung aus feministischem Munde kommt, muss der Wahrheitsgehalt bei 100% liegen. Ähnlich gelagert ist die Rezeption des Gender Pay Gaps: Die aus feministischem Munde kommende "Wahrheit", dass Äpfel und Birnen bei gleicher Arbeit gleichen Lohn haben müssen, das muss stimmen, denn ansonsten wäre es keine "Schande für Deutschland" (Sigmar Gabriel).

Womit erneut durch Zitieren bewiesen ist, dass die Geschlechtskrankheit "Geschlechtsstereotyp", die den vom Geschlechtsstereotyp Männlichkeit Befallenen dazu verleitet, besser bezahlte Jobs anzunehmen, eine Schande für eine Gesellschaft sei, eine Schande für die vom "Geschlechtsstereotyp" Befallenem ist.

Forschungsnachwuchs

Wir wollen heute die hohe Wissenschaftlichkeit der Methoden der Gender Studies anhand der qualitativ hoch bezahlten Studien aus dem Kreis der feministischen Leuphana-Hochschule darlegen. Da gibt es sogar eine Gruppe, die Forschung nachwachsen lässt: "Forschungsnachwuchsgruppe PoNa – Politiken der Naturgestaltung".

Krankheitserreger erkannt: Menschliche Darstellungen

Diese Gruppe tut alles um die Geschlechtskrankheit "Geschlechtsstereotyp" wirksam bekämpfen zu können. Dazu werden Monsanto-Werbebilder (Seite 55) nach allen wissenschaftlichen Regeln der "Gender Studies"-Kunst als Übeltäter und Übertrager der Geschlechtskrankheit "Geschlechtsstereotyp" entlarvt:
Das Stereotyp der vermeintlichen Naturnähe von Frauen wird hier genutzt, um der Technikskepsis und der Kritik an der Künstlichkeit zu begegnen und diese abzuschwächen. Wenn selbst Frauen als Wissenschaftlerinnen und Nutzerinnen diese Technologie unterstützen – so die Botschaft –, dann könne kaum ein bzw. kein Risiko für das Leben bestehen.
Unser Beitrag zur "Gender Studies-Forschung" bezieht sich auf die "Vermeintlichkeit der Naturnähe von Frauen" als Geschlechtsstereotyp der Autorinnen.

Die Autorinnen, allesamt vom Geschlechtsstereotyp Weiblichkeit befallen (sonst würden sie nicht so eindeutige Namen tragen), scheinen die "Naturnähe der Frauen" als "vermeintlich" betrachten zu wollen.

Das ist ein klares Anzeichen für "Geschlechtsstereotypie". Frauen wird stereotyp nur die Bachblütentherapie-Fähigkeit unterstellt, Wissenschaft sei ihnen fern, sie wären Technologie-feindlich. Das sagen nicht "Männer", sondern geschlechtsstereotypische "Frauen".

Mit anderen Worten, alle Bilder, die bei den "Girls Day"-Aktionen, Frauen in weisse Kittel darstellen, müssten dahingehend abgeklopft werden, ob sie nicht eine Verherrlichung solcher Techniken, wie die von Monsanto darstellen würden.

Um also die Übertragung solcher "Geschlechtsstereotypen" zu vermeiden, sollten wir doch besser jegliche menschliche Darstellung verbieten. Wenn dem Islam das Verbot der bildlichen Darstellung von Mahomed billig ist, dann müsste einer "progressiv-feministischen" Gesellschaft das Verbot jeglicher menschlicher Darstellung recht sein, oder?

Krankheitserreger erkannt: Heterosexuelle wehrhafte Männlichkeit

Auch die Grünen kriegen ihr ökologisch gendergerechtes Fett (gleich nach Monsanto, Seite 55) weg:
Aber auch in Bildern von Kampagnen der Gegner_innen von Agro-Gentechnik treffen wir auf Geschlechterstereotype, wenn beispielsweise mit dem Motiv der besonderen Schutzbedürftigkeit von Frauen bzw. „Frauen und Kinder“ gearbeitet wird. In Bild 1 wehren sich nicht Kartoffeln, die allesamt nicht gentechnisch verändert sind, gegen die gentechnisch-veränderten Sorten, sondern „Vater“- Kartoffel stellt sich schützend vor seine Familie („Mutter und Kind“-Kartoffel) und schickt die Gentechnik-Knolle vom Acker. Ideen wehrhafter Männlichkeit, schutzbedürftiger Weiblichkeit werden so auch in der politischen Kultur in der Debatte um Agro-Gentechnik erneut wiederhergestellt.

Auch hier fällt den forschen "Forscherinnen" nicht auf, dass sie mit geschlechtsstereotypisch infizierten Begrifflichkeiten arbeiten: Männlichkeit sei wehrhaft, Weiblichkeit sei schutzbedürftig.

Die Autorinnen sind sich den viel schlimmeren Diskriminierungen, die sie gerade praktizieren, gar nicht bewusst.

Denn wer sagt mir, welches Geschlecht, die Kartoffel hat, mit der Pflanze als Lanze? Was machen wir, wenn die besagte Kartoffel weiblich ist? Dann haben wir die weibliche Wehrhaftigkeit durch die mütterliche Sozialisierung der Autorinnen unsichtbar gemacht? (In der Tierwelt ist es oft die Mutter, die sich z. B. fauchend vor ihren Kindern stellt, um sie zu schützen.)

Darf nicht fehlen: Nazi!

Ausserdem wird Herr Jürgen Voss, seines Zeichens fortschrittlicher Sexualforscher sofort weitere "Geschlechtsstereotypien" feststellen. Denn die Autorinnen sind ja - laut Voss - in der Zweigeschlechtlichkeit der "tradierten, patriarchalen Gesellschaft" verfangen. Mehr noch, da Voss die Nazis als Verantwortliche für die klare Zweiteilung der Geschlechter ausmacht, ebenso für das "traditionelle Bild der Familie", trägt dieses Bild offensichtlich nationalsozialistisches Gedankengut.

Den in "Gender Studies" gerne verwendete Zitierbeweis ergänze ich - nebst der Vossschen Aussage im verlinkten chrismon-Interview - mit den qualitativ hochstehenden "Gender Studies"-mäßigen Ausführungen eines Herren Harald Martenstein: "Man kann jedem nachweisen, er sei Nazisympathisant".

Da wird jahrelange, harte Genderarbeit der Jungen Grünen zu Makulatur gemacht:
Warum unterscheiden wir an dieser Stelle nur zwischen weiblich und nicht-weiblich?


Um es kurz zu machen: Wir haben mit dieser Abfrage das Ziel, Diskriminierung zu bekämpfen:
  •  die Diskriminierung von Frauen, indem wir zu statistischen Zwecken und für Frauenförderungsmaßnahmen den Frauenanteil messen
  • die Diskriminierung von Menschen, die sich in dem Mann-Frau-Schema nicht wiederfinden können oder wollen (z.B. Intersexuelle, Transsexuelle und Transgender)
Deshalb fragen wir lediglich ab, ob eine Person, die bei uns Mitglied werden möchte, weiblich oder eben nicht weiblich ist. Eine Diskriminierung von Männern und Jungen liegt durch eine solche Abfrage keinesfalls vor. Weder das Allgemeine Gleichbehandlungs Gesetz (AGG) noch andere wissenschaftliche Quellen liefern dazu Anhaltspunkte.
Während die Junge Grüne alles Mögliche versucht, die Krankheit Männer und die Zweigeschlechtlichkeit aus ihren Hirnen zu entfernen, fällt ihnen die Erwachsene Grüne mit solchen "tradierten, patriarchalischen Familienbilder" in den Rücken.

Zweigeschlechliche Ordnung abschaffen

Die feministischen Forscher sagen ja selbst, dass (siehe Seite 66)
Von einer kategorialen Unterscheidung zwischen Frauen und Männern wird auch deshalb zunehmend Abstand genommen, weil damit eine eindeutige zweigeschlechtliche Ordnung unterstellt wird, die so nicht existiert.
Wer permanent die Unterscheidung zwischen Frauen und Männern als nicht existent postuliert und dies durch permanentes Unterstreichen von gefühlten, vermeintlichen oder offensichtlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu begründen versucht gerät in Teufels Küche.

In der Teufels Küche, da steht des Teufels Herd! Da werden alle in den Topf geworfen, die auch nur im Entferntesten zweigeschlechtliche Begriffe verwenden.

Beim Bart des Propheten

Uns Männern wird aus feministisch-ökologischen Kreisen vorgeworfen, dass wir durch unsere Essgewohnheiten die Umwelt so sehr belasten würden.

Da scheint den Genderistas ein wichtiger Aspekt entgangen zu sein: Männer sind bereits von der Natur mit Nachhaltigkeitseigenschaften ausgestattet worden.

Es ist ja ein ausdrückliches Ziel der ökologisch-feministischen Bewegung, den CO2-Ausstoss der Menschheit zu reduzieren. Dies kann einerseits durch eine Reduzierung des CO2-Ausstosses erreicht werden, indem man CO2-freie Energieumwandlungsprozesse verwendet. Andererseits kann man den CO2-Gehalt der Atmosphäre auch dadurch reduzieren, dass mann CO2 bindet.

Und da kommt dem Mann - was einem feministischen Forschermob niemals auffallen kann - eine entscheidende Rolle zu: Der Mann ist nämlich durch sein Bartwuchs, ein eindeutiger CO2-Binder! Je stärker der Bartwuchs, desto umweltfreundlicher der Mann! Da stärkerer Bartwuchs, mit Testosteron zusammenhängt, gilt die vereinfachte Formel, dass Testosteron ein umweltfreundliches Hormon ist.

"Beim Bart des Propheten" ist wohl ein ökologischer, kein geschlechtsstereotypischer Spruch.

Und wenn jemand meint, dass meine Geschichte einen Bart hätte, der soll sich zunächst einmal die Gender-Studies genauer ansehen. (Nein, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels, habe ich GenderGaga noch nicht gelesen, steht noch auf der ToDo-Liste)