Nun meldet sich eine Stiefmutter und fordert von der Frau Schwesig mehr Rechte für Väter.
"Die Zürcherin" heisst so, es ist aber ein Mann der in dieser Zeitung feststellt, dass die Frauenquote eine Beleidigung für alle Frauen ist.
Arne teilt gerade mit, dass in Nürnberg Neonazis eine feministische Demonstration angegriffen haben.
Selbst Anhänger der Frau Schwesig fordern bei Facebook ihren Rücktritt, weil ihre Frauenquote nicht nur für Frauen wäre.
Frau Schwesig scheint sich da was eingehandelt zu haben: Nämlich den Virus des Widerspruchs.
Während bei Facebook ein wahrer Shitstorm ausgelöst wurde, plätschert die Kommentarspalte bei der SPD selbst äusserst ruhig dahin. Auch weil sie kräftig zensieren, denn Wahrheit kann schmerzen:
Zensierter Kommentar 1:
"Ziel der Quote ist die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. Damit machen wir einen wichtigen Schritt für mehr Gleichberechtigung in Deutschland."
Es geht um einige hundert Personen. Das sind EINZELFÄLLE!
Ein Gesetz für Einzelfälle ist nach Art. 19, I, GG verboten.
Art. 3, III GG verbietet die Benachteiligung oder Bevorzugung aufgrund des Geschlechtes.
Die Väter des GG hatten bewusst ein Verbot reingeschrieben, weil Gesetze, die solche Benachteiligungen ermöglichen, zur Spaltung der Gesellschaft führen.
Verantwortungsbewusste Staatsmänner und -frauen kennen diese Zusammenhänge. Sie müssen nicht extra darauf hingewiesen werden.
Es bleibt somit festzuhalten: Die Frauenquote ist Grundgesetz-widrig.
Laut EMRK diskriminiert die Frauenquote die Männer. Es ist bewiesen, dass unsere Juristen die Diskriminierung nicht kennen, siehe §1626 a BB: Das EMRGH musste es ihnen ins Deutsche übersetzen.
Zensierter Kommentar 1:
Wenn Frau Schweig behauptet, dass die Gleichberechtigung noch ausstehen würde, dann hat sie einfach keine Ahnung was im Lande so läuft. Hier die Worte Kirsten Heisigs zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau hierzulande:
"Es ist in meinem Leben selten ein längerer Zeitraum vergangen, in dem ich nicht darüber nachdachte, welch unglaubliches Glück ich habe, als Frau in diesem Land zu diesem Zeitpunkt der Weltgeschichte leben zu dürfen. .. ich (fand) von Anfang an Entwicklungsbedingungen vor, die es mir ermöglichten, in Frieden, Freiheit und Gleichheit aufzuwachsen und schulisch, beruflich und privat unbehelligt von äußeren Einflüssen und gesellschaftlichen Zwängen eigene Entscheidungen zu treffen."
Zwei Frauen, zwei vollkommen unterschiedliche Wahrnehmungen. Das Traurige ist, dass diejenige, die keine Ahnung vom tatsächlichen Leben im Lande hat, uns vorschreiben will, wie wir zu leben haben.