Zum Vergleich, ein Zitat aus dem Buch Kirsten Heisigs:
"Es ist in meinem Leben selten ein längerer Zeitraum vergangen, in dem ich nicht darüber nachdachte, welch unglaubliches Glück ich habe, als Frau in diesem Land zu diesem Zeitpunkt der Weltgeschichte leben zu dürfen. .. ich (fand) von Anfang an Entwicklungsbedingungen vor, die es mir ermöglichten, in Frieden, Freiheit und Gleichheit aufzuwachsen und schulisch, beruflich und privat unbehelligt von äußeren Einflüssen und gesellschaftlichen Zwängen eigene Entscheidungen zu treffen." (Seite 203)Auf der einen Seite haben wir also eine feministische Prinzessin auf der Erbse, die an jeder Ecke einen Frauenfeind sieht. Trotz milliardenschwerer Frauenförderung, hunderter Frauenförderorganisationen und sogar Frauenmanagerkursen, sind die SPD-Damen des ASF nach wie vor unzufrieden: Diese Gesellschaft scheint für diese Damen eine frauenfeindliche Qualität zu haben, die den IS vor Neid erblassen lässt.
Auf der anderen Seite haben wir eine Frau, die sich schulisch, beruflich und privat voll entfalten konnte. Frei von "hasserfüllten Frauenfeinden" - denn das wären äußere Einflüsse, die sie in ihrer Entfaltung hätten hindern müssen, so sie tatsächlich vorhanden wären - hatte sie etwas zu bewegen versucht. Sie hatte keinerlei "strukturelle" oder sonstwie gearteten Benachteiligungen sehen können.
Die SPD-Abgeordnete ist voller Abneigung, Frau Kirste Heisig voll glücklicher Gefühle.
Nun wurde der Frau Gnadl eine Frage bei abgeordnetenwatch gestellt. Es wäre schön, wenn die Leser dieser Zeilen sich dort als Interessenten zur an sie gestellten Frage eintragen würden.
Noch schöner wäre es, wenn die Männerwelt endlich diese Damen und die sie unterstützende SPD zur Rede stellen würde. "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden". Angesichts solcher Äußerungen, wie die von Lisa Gnadl, besteht der berechtigte Verdacht, dass selbst bei einer Quote von 100% Frauen, diese Radikal-Feminist.I.nnen den heterosexuellen, weissen Mann nach wie vor als wütend empfinden werden. Mary Daly lässt grüssen.
Was haben diese Damen für ein Problem, in ein Land, das ihnen alle erdenkliche Möglichkeiten bietet und sie sich trotzdem so benachteiligt fühlen?
War die Frauenquote ein Schuss in den Ofen?
Denn nicht von ungefähr kommt dieser Spruch kurze Zeit nachdem die SPD die Frauenquote durchgesetzt hat.
Könnte es sein, dass nun lauter solcher Prinzessinnen auf Führungspositionen manövriert werden sollen, die nur eine "frauenfeindliche Gesellschaft" sehen können und wollen?