Mittwoch, 24. Dezember 2014

Gelöschte Kommentare bei "Maskuline Muskelspiele"

Ich stelle hier ein Screenshot der Kommentare zu den "Maskulinen Muskelspielen" vom 2.6.2013 ein. Ich nehme an, dass dies für die Nachwelt von Interesse wäre, vor allem um Anschauungsmaterial über die feministische Diskussionskultur zu haben. Sollte ich weitere Kommentare von einem späteren Zeitpunkt erhalten, werde ich diesen Eintrag ergänzen.

Wäre doch sicherlich eine wichtige "Forschungsquelle" für alle Anti-Antifeministen und Anti-Maskulisten und Misandristen sowieso. Da kann mann doch wunderbar belegen, wie "frauenfeindlich" all diese Gruppierungen sind, die an den Staats-Feminismus herumkritisieren ;-).

Alle Kommentare wurden gelöscht, denn das "Feature" wurde für den Juliane Bartel Medienpreis 2013 nominiert. Da die Kritik in den Kommentaren u. U. schädlich für die Auswahl gewesen wäre, ist die Entscheidung, die Kommentare zu löschen, aus "demokratischer" Sicht verständlich.


Ihre Meinung ist gefragt!
Sie nennen sich Maskulisten und gehören der Männerrechtsbewegung an: Auch Anders Breivik war Teil einer antifeministischen Bloggerszene. Inzwischen sind Maskulisten auch in Deutschland aktiv und gewinnen an Einfluss. Gefährden die virtuellen Attacken der Maskulisten die demokratische Sicherheit in Deutschland?
Bitte beachten Sie: Ihr Kommentar wird erst publiziert, wenn er von ARD.de freigeschaltet wurde. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Kommentare spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.


1. 1.06.2013, 17:13 Uhr | Mann Herr Homann,
schweigen Sie zum Thema: Arne Hoffmann, weil Sie fürchten von ihm verklagt zu werden?

2. 1.06.2013, 11:54 Uhr | Michael Baleanu Herr Homann, auf der Fachtagung 2004 des Männernetz Hessen e.V., “Verloren im Mainstream!?”, hatte Herr Hans Joachim-Lenz die Feststellung gebracht: Das in der gesamten Kultur wirkende Muster, ließe sich zugespitzt formulieren:
“Jungen und Männer erhalten erst dann für ihre (insbesondere auch psychischen) Verletzungen Resonanz, wenn sie sich als Täter inszenieren. Für diese gibt es dann eine Vielzahl an milliardenschweren staatlichen Einrichtungen, von der Polizei über den Justizapparat, von Gefängnissen bis zur Sozialarbeit. Der Ausbau von Gefängnissen scheint – wie die USA dies gegenwärtig vorführen – eine gängige Strategie zu sein, um auf die anwachsende Deklassierung von überflüssigem Menschenmaterial zu reagieren.”
Wenn Ihnen tatsächlich die Gefahren für die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland am Herzen liegen sollte, dann sollten Sie Sich in erster Linie um die Mechanismen kümmern, die zur Entsteheung von Gewalt führen. Die Professionen nennen das Prävention.
Wäre Ihnen die Verfassung so lieb, wie Sie uns glauben lassen wollen, dann hätten Sie sicherlich auch festgestellt, dass Ihre Haltung gegenüber Männer, die offen ihre DISKRIMINIERUNG kritisieren (die auch vom EMRGH im Fall Zaunegger und indirekt auch vom BVerfG bestätigt wurde), die Verletzung elementarer Menschenrechte bedeutet: 1. Sie versuchen diese Menschen dadurch zu diskreditieren – und sie damit in ihrer Würde verletzen, Art. 1 GG – indem Sie behaupten, dass es nur eingebildete Jammerlappen wären, die einer vollkommen aus der Luft gegriffenen Opferideologie frönen (Der Fall Zaunegger muss wohl ein Betreibsunfall des real existierenden Matriarchat gewesen sein)
2. Sie sprechen diesen Menschen das Recht auf Kritik gegen eine Ideologie ab, die sie als Mann und Vater als “überflüssiges Menschenmaterial” deklassiert. Sie selbst scheinen eine Aversion dagegen zu haben, dass Männer- und Väterrechtler auf ihre “natürliche” Rechte pochen (30.05.2013, 01:51 Uhr | Ralf Homann), haben aber wohl keine Probleme damit, dass die “natürliche” Bindung der Väter zu ihren Kindern eine “natürliche” Unterhaltspflicht auslöst. 3. Ihr Freund Kemper scheint hier einige “Sockenpuppen” (in Wikipedia ein Ausdruck für Userkonten ein und desselben Edit War-Kriegers) am Laufen zu haben, die ausser einer sinnfreien Aneinanderreihung von Worten, keine Argumente Pro oder Contra brachten (Der Gipfel muss wohl das hier sein: “Die tierischen Sounds haben mir besonders Spaß gemacht.” Wow!)
4. Da Sie auf die an Sie gestellten Fragen, Fakten oder Argumente nicht eingehen, haben Sie in exzellenter Art und Weise die Vorgehensweise dieser Ideologie vorgeführt, die sich Feminismus nennt: Ihr “feature” hat mit einer “profunden Recherche” oder gar mit “Wissenschaft” rein gar nichts zu tun, sondern eher mit einer Predigt in einem Tempel einer neuen Religion. (oder ist es vielleicht eine bereits bestehende?)
Es ist zwar richtig, dass die meisten führenden Männer- und Väterrechtler mich warnen, mich mit solchen Menschen wie Ihnen Zeit zu verlieren. Sie wissen, dass man mit Menschen wie Ihnen kein Dialog führen kann, denn Sie reagieren nicht auf Argumente oder Fragen und scheinen eine Allergie gegenüber (die ??) Logik zu haben.
Andererseits hatte Frau Barbara Kittelberger, ev. luth. Stadtdekanin Dekanat München mal gesagt: “Die Aktionen finden statt und wenn man sie schweigend übergeht, ist das auch eine Form der Duldung.”
Wenn ich schweigen würde, würde ich die Verletzung der menschliche Würde und das Recht auf Meinungsfreiheit zahlloser Väter und Männer dulden, das Sie durch Ihr “feature” erreichen wollen.
Es ist erstaunlich, dass sich hier niemand von Ihren Anhängern zu schreiben traut, Herr Homann. Wäre es möglich, dass sie Angst haben, dass dann die Gesellschaftslüge der Gleichstellung als das entlarvt würde, was sie ist: Die DISKRIMINIERUNG der Männer?
Im Beitrag vom 27.05.2013, 13:52 Uhr | Ralf Homann hatten Sie mich aufgefordert zu schweigen: “Lassen Sie doch auch andere Meinungen einfach mal gelassen stehen, lassen Sie uns ein Spektrum sammeln und dann darüber diskutieren.”
Nun, wir haben über 200 Beiträge, ein breites Meinungsspektrum ist erreicht.
Meine Meinungen haben Sie, die Ihrer Anhänger auch (“Die tierischen Sounds haben mir besonders Spaß gemacht.”).
Wann fangen wir an, darüber zu diskutieren?

3. 1.06.2013, 06:59 Uhr | Kopfschuss
Sicher hat Brevik auch Klopapier verwendet, somit sind alle, die ebenfalls Klopapier verwenden, auch mindestens blutrünstige Amokläufer, Rassisten und Antiislamisten. Ähnlich verlogen und ohne jegliche Faktenbasis wird hier ein Zusammenhang zwischen Männerrechtlern und einem durchgeknallten Einzeltäter konstruiert. Meines Wissens war Breivik in der antiislamischen Szene sehr aktiv, seine Ablehnung feministischer Umtriebe war dagegen nur ein verschwindend geringes Merkmal seiner Persönlichkeit. Das hat die Klickedieklickediklick-Lügenbarone aber nicht davon abgehalten, die zahlreichen Väter- und Männerrechtler mit Breivik auf eine Stufe zu stellen. Und für so einen dümmlichen Mist zahlt man also Gebühren? Für feministische Kampfpropaganda und Kiffer-Radio?

4. 31.05.2013, 20:28 Uhr | Meinung - Weiberplage
Herr Homann und sein Breivik – Dieser Breivik findet hier nicht statt
Meinung, Freitag, 31. Mai 2013, 20:19 (vor 5 Minuten) @ T.R.E.Lentze
Dieser Breivik findet hier nicht statt aus dem einfachen Grunde, es interessiert sich niemand für diesen Psycho-Killer. Herr Homann hat dieses Forum selbst als schlechtes Beispiel empfohlen, in dem Sinne hier würde man fündig. Dies sind die Ergebnisse der hausinternen Suchfunktion, die jeder selbst überprüfen kann.
Es ist eine so schlechtes journalistische Leistung, die erst ihres Gleichen sucht. Herr Homann hat Glück, dass man in Norwegen wahrscheinlich nichts davon mitbekommt. Was sollten wohl die Hinterbliebenen der Opfer von Breivik denken, wenn sie erfahren wofür sie missbraucht werden? Gruß
Das war wohl doch zuviel “Befreiungskampf” – Manfred, 23.05.2013, 20:35 “Maskuline Muskelspiele” von Ralf Homann. Auch “Weiberplage” wurde erwähnt. – T.R.E.Lentze, 22.05.2013, 23:54 Wir leben inzwischen in einem Irrenhaus! – Marcus, 27.05.2013, 17:37 “Mehr Distanzierung von Breivik erwartet.” Müssen Nichtraucher sich von Hitler distanzieren? – T.R.E.Lentze, 28.05.2013, 13:31 Müssen Nichtraucher sich von Hitler distanzieren? Herr Homann antwortete. – T.R.E.Lentze, 29.05.2013, 14:51 Herr Homann lehnt Hitler-Vergleiche ab. Wir lehnen Breivik-Vergleiche ab. – T.R.E.Lentze, 30.05.2013, 12:19 “Gabriele” ist nicht netzaktiv. Erst durch Ralf Homann konnte sie sich eine Meinung bilden. – T.R.E.Lentze, 31.05.2013, 00:00 Christen als Hetzer – WdF, 03.03.2013, 19:58 Was haben wir vom rechts-konservativen Lager zu erwarten? – T.R.E.Lentze, 25.01.2013, 11:36 Dummheit oder Absicht? – Meinung, 25.01.2013, 12:58 Jetzt ergreifen auch Frauen Todesberufe! – Borat Sagdijev, 15.01.2013, 15:02 Sandy Hook Attentäter wuchs ohne Vater auf – Maik, 20.12.2012, 20:46 Vaterlose Erziehung veranlagt eine Welle von Selbstmördern und Amokläufern. – T.R.E.Lentze, 20.12.2012, 21:15 Sandy Hook Attentäter wuchs ohne Vater auf – Meinung, 20.12.2012, 21:29 Nackte Geisterfahrerin – „Hinter mir ist ein Monster her “ – Borat Sagdijev, 06.10.2012, 15:07 Kann ein Mann seine eigenen Kinder entführen? – walterwolf, 08.09.2011, 09:57

5. 31.05.2013, 16:44 Uhr | qed Aufgrund der chaotischen Kommentarstrukturierung hier rücke ich mal mit meiner Antwort an Herrn Lentze vor:
Nun, Herr Lentze, ich habe mir mal Ihre Seiten angesehen und muß sagen, so ein bißchen kräuselten sich mir schon die Zehennägel. Aber bitte- wenn Sie eine ‘natürliche, gottgegebene Hierarchie’ wittern, ist das Ihre Sache und ich habe nirgends gelesen, daß Sie die Rechtsgleichheit angriffen. Wenn Herr Homann dies anders sieht, möge er dies belegen. Mir jedenfalls wäre es ein Graus, als ‘Vormund’ eines weiblichen Wesens auch noch straf- oder zivilrechtliche Konsequenzen tragen zu müssen wie hier bis in die Neuzeit oder im Islam bis jetzt und ich habe noch von keinem ‘Masku’ oder Antifeministen gehört, der danach lechzt.
Und liest man im Netz die Seiten des einzigen organisierten Antifeministen- Vereins, der “Interessengemeinschaft Antifeminismus” mit ca. 6000 Mitgliedern, hat man keinen Schimmer, von welcher sinistren Geheimgesellschaft Herr Homann wohl fabuliert- die Seiten des hochgefährlichen wgvdl- Forums geben jedenfalls auch keinen Anlaß zu der im Feature aufgebauten Paranoia- jeder kann es nachlesen. Überdies kann ja in einem Forum jeder auch die hirnrissigste Ansicht unter sich lassen- das liegt in der Natur der Sache und hat vor allem etwas mit Meinungsfreiheit zu tun- jeder darf sich blamieren, so gut er eben kann.
Wie borniert ideologisch verortet dieses Feature offen profeministischer Linker ist, zeigt allein das Auftauchen der Seite “Science files” des Sozialwissenschaftlers Michael Klein auf ihrer ‘Bad List’: Wer dort nachschaut, findet schnell den Grund. Dort wird nämlich hochprofessionell und von renomierten Wissenschaftlern wie Dr. habil. Heike Diefenbach das unsägliche Oevre des Herrn Rosenbrock pulverisiert und dorthin verwiesen, wo es hingehört: ins Reich der ideologischen Märchen grünrot- feministischer Provenienz.
Mit ‘Gabriele’ sollten Sie sich nicht aufhalten: im Zuge der Anti- GEZ- Kampanie ist mehrfach der begründete Verdacht aufgetaucht, daß ARD- Mitarbeiter als ‘agent provocateur’ auftraten ebenso wie bei den gepuschten Aktionen von pro- Quoten- Gruppen und den # tag- Schwindeleien der Berufsfeminaille. Warum sollte es jetzt anders sein?

6. 30.05.2013, 21:08 Uhr | Gabriele
Ich will die Sendung loben und freue mich, dass sich jemand dieses Themas angenommen hat. Sie läßt ein breites Spektrum an Protagonisten zu Wort kommen. Ich will auch auf die Gestaltungsfragen eingehen. Die Sendung ist aus so vielen inhaltlichen und akustischen Splittern zusammengesetzt, und ergibt doch eine Struktur, die mich am Ende hat etwas lernen lassen. Die tierischen Sounds haben mir besonders Spaß gemacht. Ich bin nicht der netzaktive Mensch. Es ist mir nicht klar gewesen, wie viel da im Netz passiert. Das ist mir erst durch die Sendung klar geworden. Es ist dem Herrn Homann nicht hoch genug anzurechnen, sich in dieses Themenfeld / Minenfeld begeben zu haben, wenn man sieht, wieviele gezielte Mißinterpretationen stattfinden und wie hoch das Aggressionspotential ist.

1. 31.05.2013, 12:12 Uhr | Manfred @ Gabriele
Eine Reise auf die Netzseite des linken Männerrechtlers ARNE HOFFMANN ist nicht schwer.
Herr HOMANN bleibt hier die ganze Zeit eine Erklärung schuldig – Was hat Herr HOFFMANN mit rechtsradikalen und/oder deren Gesinnung zu tun?
Und GABRIELE, eine Demokratie lässt sich am Besten mit Bürgern verteidigen, die sich selbst informieren.
Manfred Vesper

1. 1.06.2013, 07:03 Uhr | Kopfschuss
Arne Hoffmann hat mit “Sind Frauen bessere Menschen?” sozusagen die “Urschrift” der Männerrechtler und der Feminismuskritik verfasst, das haben ihm die Feministinnen nie verziehen. Besonders erbärmlich finde ich aber solche merkwürdigen alten Leute, die wirken als würden sie von früh bis spät kiloweise Cannabis konsumieren und nebenbei solche “Sendungen” produzieren.

2. 31.05.2013, 06:10 Uhr | qed
Welches ‘breite Spektrum an Protagonisten’ Sie meinen, bleibt leider Ihr Geheimnis...

1. 31.05.2013, 13:30 Uhr | T.R.E.Lentze
Nun ja, die Gabriele hat eben, wie sie schreibt, dazu nur den Herrn Homann rezipiert. Und, sehr bezeichnend:
“Die tierischen Sounds haben mir besonders Spaß gemacht.”
Damit ist doch die Richtung treffend bezeichnet. Herr Homann wird das sicher als eine Erfolgsmeldung verstehen. Müßte er jedenfalls. Ich will das aber jetzt nicht weiter interpretieren.

3. 30.05.2013, 23:42 Uhr | T.R.E.Lentze Gabriele schrieb: “Ich bin nicht der netzaktive Mensch. Es ist mir nicht klar gewesen, wie viel da im Netz passiert. Das ist mir erst durch die Sendung klar
geworden.”
Das macht aber der mündige Bürger nicht: seine Informationen aus zweiter Hand zu beziehen und daraus dann auch noch seine Meinung zu bilden! Man sollte sein Urteil anhand der Originale gewinnen.
Ich z.B., Autor mehrer maskulistischer Netzseiten – aus zweien hat Herr Homann zitiert – habe mich nie zu Breivik direkt geäußert. Für die meisten anderen Maskulisten und Antifeministen gilt Dasselbe. Herr Homann dagegen bringt uns alle pauschal gleich zu Anfang mit dem Massenmörder in Verbindung. Das ist einfach nicht seriös.

1. 31.05.2013, 10:20 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Lentze. Das Feature geht der Frage nach, welche Gefahren vom Antifeminismus für die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland ausgehen. Neben der Opferideologie, dem antipluralen ‘Lagerdenken’ (als gäbe es nur zwei Seiten: Feministen und “Maskulisten”) ist dies auch der Angriff auf den in Art 3 GG festgelegten Gleichheitsgrundsatz – ein Eckpfeiler unserer freiheitlichen Demokratie. Weil in ihrem Blog dieser Gleichheitsgrundsatz angegriffen wird, deshalb habe ich von Ihrer Webseite zitiert.

1. 31.05.2013, 14:21 Uhr | C.L.
Herr Homann,
ich denke, dann wird es interessant, weil mein Eindruck ist, dass die MaskulistInnen die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland durch den Feminismus gefährdet sieht – und sich als Kämpfer für die verfassungsmäßige Ordnung. Sie fühlen sich deshalb im Recht, weil sie sich für das Richtige kämpfen (und dass ggf. Leute dafür sterben müssen, wird dann als ein kleineres Übel gesehen). Das war übrigens bei Breivik auch so, und das ist bei Terroristen auch so.
Bei Maskulisten ist es auch so, dass es auf dem ersten Blick und von Außen tatsächlich so aussieht, als ob sie sich für den Rechtsstaat kämpfen. “Unschuldsvermutung für wegen Vergewaltigung Angeklagte” zu fordern ist ja nicht verkehrt (und in dem Falle, wo der Angeklagte wirklich unschuldig ist – in dem Sinne von “wirklich nichts passiert” – ist dieses Anliegen auch mehr als berechtigt).
Problematisch wird es, wenn auch Fälle, wo was passiert ist, aber nicht gerichtstauglich bewiesen werden konnte (zumal die Rechtsprechung in diesem Gebiet sehr opferfeindlich ist), die Opfer dann diffamiert werden. Das geht weit über “Unschuldsvermutung für Angeklagte” hinaus.
Diesen Zusammenhang zu erklären ist gar nicht so einfach, zumal viele Menschen gar nicht wissen, wie schwer es ist für ein Vergewaltigungsopfer, Recht zu bekommen. Die meisten Menschen denken, dass ein Opfer nur anzuzeigen braucht (und dieses Bild wird sehr bewußt von MaskulistInnen aufrecht erhalten).
Und wenn jemand diese Rechtsprechungen kritisiert, wird das dann von Maskulisten als ein feministischer Angriff auf die Verfassung bezeichnet und bekämpft.
Die deutsche Verfassung verlangt tatsächlich objektive Beweise für eine Verurteilung, und das ist auch gut so. Über diese Problematik könnte man auch sachlich und ruhig reden.
Nur – wenn Vergewaltigungsopfer Drohungen von Maskulisten bekommen, oder wenn Maskulisten sich im Gerichtssaal versuchen, Nebenklägerinnen einzuschüchtern, dann ist das auch nicht mehr ungefährlich.
Und das hat auch mit Väterrechten oder Männerrechten im Sinne von Gleichberechtigung nichts mehr zu tun.

2. 31.05.2013, 11:50 Uhr | qed
Der Gleichheitssatz ist der Grundsatz, daß alle Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit vor dem Gesetz gleich sind, woraus sich GleichBERECHTIGUNG ergibt, Herr Homann. Weswegen jede Gesetzesregelung, die zum Zwecke der Gleichmacherei, also einer imaginierten Ergebnisgleichheit mit Quoten etc. zwangsläufig zugleich diskriminierend sein muß und dem Gleichheitssatz und somit der ‘Gleichberechtigung’ diametral entgegen gerichtet ist. Erschwerend kommt hinzu, daß derlei nicht einer großen Gruppe wie der der Frauen (die es als homogene Gruppe gar nicht gibt) zugute käme, sondern einer winzigen Schicht an elitären Berufsfeministinnen. Oder profitiert Lieschen Müller an der Supermarktkasse von Aufsichtsratsquoten? In Norwegen hat sich eine Handvoll ‘golden skirts’ aus dem Politmilieu diese Pfründe mit Vielfachmandaten unter den Nagel gerissen. Wir haben es also mit niederträchtigem Nepotismus in Reinkultur zu tun. Und sowas wollen Sie uns als ‘im Sinne des GG’ verkaufen? Die Opferideologie ist feministisch, wie hier nun hundert Mal dargelegt: ‘Frauen sind Opfer’ besagt der erste Hauptsatz der feministischen Heilslehre, was jedem seit 40 Jahren in den Ohren klingelt. Wir müssen sogar sagen, daß eine Bewegung, die sich dem allem widersetzt, geradezu als freiheitlich zu bezeichnen ist!

3. 31.05.2013, 11:01 Uhr | T.R.E.Lentze Herr Homann schrieb: [...] ist dies auch der Angriff auf den in Art 3 GG festgelegten Gleichheitsgrundsatz – ein Eckpfeiler unserer freiheitlichen
Demokratie. Weil in ihrem Blog dieser Gleichheitsgrundsatz angegriffen wird, deshalb habe ich von Ihrer Webseite zitiert.”
Da lehnen Sie sich aber weit aus dem Fenster. Zwar läuft ein Rechtsstreit zwischen mir und der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, aber ein Angriff auf den Art 3 GG wurde mir nicht vorgeworfen.
Umgekehrt: Was ich und alle Feminismuskritiker, Antifeministen und Maskulisten reklamiere, ist gerade die Beachtung des Art 3 GG. Sie wissen genau, was es damit auf sich hat, Stichworte: Professorinnen-Programm an deutschen Hochschulen, Frauenquote in der Wirtschaft, Gewaltschutzgesetz für den häuslichen Bereich, usw.
Der Antifeminismus kümmert sich gerade um diese Gefahren “für die verfassungsmäßige Ordnung in Deutschland”.
Sie können anderer Meinung sein und das Gegenteil behaupten, aber das Stilmittel der Anspielung auf einen Massenmörder an prominenter Stelle Ihres Features könnte mindestens ebenfalls als einen Angriff auf die verfassungsmäßige Ornung verstanden werden. Es könnte auch als Kollektivbeleidigung ausgelegt werden.
Ihr Auftrag ist zu informieren, vielleicht auch auf unterhaltsame Weise. Aber das, was Sie gemacht haben und hartnäckig zu rechtfertigen versuchen, geht in eine ganz andere Richtung. Am Beispiel der “Gabriele” kommt die Wirksamkeit Ihres Vorgehens zum Ausdruck.

4. 30.05.2013, 22:50 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
@ Gabriele: Ich könnte mich auch freuen, „dass sich jemand dieses Themas angenommen hat“, wenn es nicht nur handwerklich, sondern auch inhaltlich sauber gearbeitet wäre. Leider kommt aber nicht “ein breites Spektrum an Protagonisten“ zu Wort. Feminismuskritische Stimmen fehlen völlig. Vielmehr ist die Sendung darauf angelegt, Kritiker des Feminismus zu diffamieren. Dazu werden diese mit Breivik in Beziehung gesetzt, der schlicht gar nichts mit der deutschen Männerrechtsbewegung zu tun hat, oder in die „rechte Ecke“ gestellt. Im Netz ist diese Taktik auch als „Godwins Law“ bekannt, wird aber hier bis zur Unerträglichkeit gesteigert. Ihnen als einem nicht so netzaktiven Menschen sei versichert: Profeministische Protagonisten beherrschen „Hate speech“ wesentlich besser als dies Herr Homann hier den Feminismuskritikern vorwirft. Was Herr Homann hier vorstellt, sind keine „Mißinterpretationen“, sondern die aggressive gezielte Diffamierung aller Männerrechtler.

1. 31.05.2013, 10:28 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Ulbrich Mein Feature bringt nicht Feminismus-Kritiker mit Breivik in Beziehung. Vielmehr analysiert das Feature die gemeinsame Ideologie von Breivik und den deutschen “Maskulisten”, dort wo es eben Gemeinsamkeiten gibt. Feminismuskritik ist nicht Thema des Features, im übrigen sind Antifeministen keine Feminismuskritiker, weil es Ihnen nicht um Kritik, sondern um Bekämpfung geht. Dieser Euphemismus ist m. E. eher propagandistischer Natur. Dass Anders Breivik “schlicht gar nichts mit der deutschen Männerrechtsbewegung zu tun hat” – wie Sie schreiben – ist nachweislich falsch. Dafür habe ich genug Belege gefunden und lediglich einen Teil dieser Recherchen zitiere ich im Feature.

1. 31.05.2013, 15:28 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Eine Analyse würde alle relevanten Faktoren berücksichtigen. Sie berücksichtigen aber nur Faktoren, die (scheinbar) Ihre These belegen. Deshalb sind ja hier auch Pro-Feministen die Guten und Contra-Feministen die Bösen. Im übrigen ist Ihre These einer gemeinsamen Ideologie von Breivik und den deutschen “Maskulisten” abenteuerlich. Werfen Sie auch Kommunismus, Maoismus und Nationalsozialismus in einen Topf, nur weil es unendlich viele Gemeinsamkeiten bei diesen zu finden gibt? Bin ich aus Ihrer Sicht ein Maoist, weil die Mao-Bibel in meinem Bücherregal steht, in der sich eine ganze Reihe von wirklich klugen Sprüchen finden?
Leider differenzieren Sie ziemlich spät zwischen Antifeministen und Feminismuskritikern. Wie oft kommt der Begriff „Feminismuskritiker“ in Ihrem Feature vor? Ihre Behauptung, es sei nachweislich falsch, dass Breivik und die deutsche Männerrechtsbewegung nichts miteinander zu tun haben, ist selbst falsch. Sie haben hier lediglich die Behauptung aufgestellt, diese aber nicht belegt.

7. 30.05.2013, 09:51 Uhr | Oliver Peter Hoffmann
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Feminismus, Maskulismus, Anders Breivik, und Islamismus. Aber der Zusammenhang sieht etwas anders aus als in diesem Beitrag dargestellt. Nach der umfassenden Gleichberechtigung Ende des 20. Jahrhunderts sind Teile der Gesellschaft ihrer Eigenverantwortung überdrüssig geworden und haben begonnen, gegen die Gleichberechtigung anzukämpfen. Die von Islamisten verkörperte Gruppe fordert Männerprivilegien, die von Feministen verkörperte Gruppe fordert Frauenprivilegien. Gemeinsam ist beiden Gruppen die Verachtung der klassischen Menschen- und Bürgerrechte. Wenn wir nicht genauso enden wollen wie in den 1930er- Jahren, dann muss sich die Mitte der Gesellschaft sowohl von islamistischen Männerprivilegien als auch von feministischen Frauenprivilegien abgrenzen. So wie in den 1930er-Jahren wird auch jetzt die bürgerliche Mitte von Rechts (Islamismus) und Links (Feminismus) aufgerieben, wobei Rechts und Links gegenseitig ihren Radikalismus durch den Radikalismus des jeweiligen Anderen rechtfertigen. So auch in diesem Beitrag, der offensichtlich dazu gedacht ist, feministischen Fundamentalismus durch Verweis auf tatsächliche oder eingebildete konkurrierende Fundamentalismen zu rechtfertigen. Abseits dieser feministischen Rhetorik ist der Maskulismus weder islamistisch, noch anti-islamistisch einzustufen und auch keine Vorstufe zu irgendwelchen Formen der Gewalt, sondern die demokratische und menschenrechtskonforme Alternative zum Wettstreit islamistischer und feministischer Fundamentalismen.
Oliver Peter Hoffmann antworten
1. 31.05.2013, 09:33 Uhr | Fred König
@Hoffmann: Es war mir neu, dass die bürgerliche Mitte in den 1930ern von Islamisten bedroht wurde    Und auch, wenn Sie “natürlich” die Nazis meinten, ist auch das ein langlebiger Mythos. “Die Demokratie von Weimar sei, so wurde und so wird zum Teil immer noch behauptet, von den «totalitären» Parteien auf den linken und rechten Rändern des politischen Spektrums, sprich von Kommunisten und Faschisten, zerstört worden.
Fast das Gegenteil ist richtig. Die von den Eliten in Wirtschaft und Gesellschaft kaum und wenn, dann nur notgedrungen akzeptierte Demokratie von Weimar ist von oben und eben aus der Mitte der Gesellschaft bekämpft und schließlich beseitigt worden.” (Prof. Wolfgang Wippermann, Politologentrug) Das heißt also von genau den Eliten, deren hohes Lied Sie hier singen und denen Sie sich offenbar zugehörig fühlen. Ohne den Beitrag der Ränder zum Untergang Weimars verniedlichen zu wollen, bitte ich schon darum, die Kirche im Dorf zu lassen.

2. 30.05.2013, 12:35 Uhr | Michael Baleanu
Der Beweis, dass die Verteidiger islamistischer Männerprivilegien mit den Verteidiger.I.nnen der feministischen Frauenprivilegien gemeinsame Sache machen, kann man an der Ratifizierungspraxis des 7. Protokolls der EMRK erkennen:
Da dort im Artikel 5 die vollständige Gleichberechtigung der Ehepartner gefordert wird, meiden sowohl die deutschen, feministischen Politiker als auch die türkischen, islamistischen Politiker eine Ratifizierung dieses Protokolls, wie der Teufel das Weihwasser.
Wo bleibt denn der Einsatz der Feminist.I.nnen für eine so schöne Gesetzgebung? (Art. 5, 7. Zusatzprotokoll, EMRK) “Hinsichtlich der Eheschliessung, während der Ehe und bei Auflösung der Ehe haben Ehegatten untereinander und in ihren Beziehungen zu ihren Kindern gleiche Rechte und Pflichten privatrechtlicher Art.”
Daran kann mann die Verlogenheit dieser Ideologie erkennen: Laut über angebliche fehlende Gleichberechtigung jammern, aber gleichzeitig die Rahmenbedingungen FÜR Gleichberechtigung verhindern.
Alle Parteien, Gewerkschaften, Medien, Justiz oder sonstige Organisationen, die z. B. die Ratifizierung des 7. Zusatzprotokolls der EMRK vorantreiben könnten, sind ja durch feministische Vorkämpfer.I.nnen unterwandert:
Das kann mann daran erkennen, dass die DISKRIMINIERUNG des Vaters durch §1626 a BGB weiter aufrecht erhalten wurde. Ferner kann mann dies an der Tatsache erkennen, dass das EMRGH die DISKRIMINIERUNG des Vaters in Deutschland festgestellt hat, von diesen Institutionen aber hartnäckig verschwiegen wird.
Auch hier, in diesem Blog, kann mann das Verschweigen, das Ausweichen beobachten. Ein ehrlicher Dialog, auf Augenhöhe wollen sie ja nicht haben.
Es geht doch um Fördergelder: Die Gleichstellungsbeauftragten, die von ihnen geförderten Genderprojekte, die Genderfächer und -studien haben sich zu einem Gender-Beratungs- und -Betreuungskomplex entwickelt, das uns wesentlich mehr kostet und auch kosten wird, als der “militärisch-industrielle Komplex” jemals an Kosten verursacht hat.
Dass dieser Gender-Beratungs- und -Betreuungskomplex nun versucht seine Pfründe zu verteidigen ist verständlich. Dass es aber den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch solche aus der Luft gegriffenen Konstruktionen – Breivik=Antifeminist=Massenmörder – lässt vermuten, dass die Gefahren für unsere Gesellschaft aus einer ganz anderen Ecke kommen könnten, als im “feature” fabuliert.
Es ist nämlich immer so: Wer mit dem Finger auf einen anderen zeigt, hat drei weitere Finger auf sich selber gerichtet!
Nur wer die Fähigkeit zur Selbstkritik hat, kann für sich in Anspruch nehmen, dass er für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eintritt: Die Feminist.I.nnen, die nicht in der Lage sind, zu erkennen, dass Breivik, das Produkt einer feministischen Mutter ist, sind nicht fähig Selbstkritik zu üben und sich selbst zu reflektieren.
Eine ihrer beliebtesten Phrasen, ist doch “die Dekonstruktion der hegemonialen Männlichkeit”. Wie wäre es, wenn wir mit der “Dekonstruktion des hegemonialen Feminismus” anfangen würden? (Für diejenigen, die das noch nicht kapiert haben: Der “hegemoniale Feminismus” ist der Feminismus, der eine Kritik als Hass deutet!)

8. 29.05.2013, 09:08 Uhr | Ralf Homann
Herr Lentze schreibt hier in einem seiner Kommentare: “Ebenso könnten Sie ein Feature über die Gefahren durch Nichtraucher oder Vegetarier erstellen und gleich in den ersten Sätzen darauf hinweisen, daß auch Adolf Hitler ein Nichtraucher und Vegetarier gewesen ist.” Zitat Ende. Sehr gerne nehme ich diese Meinungsäußerung zum Anlass, nochmal auf den tatsächlichen Inhalt meines Features zu verweisen. Dort mache ich *nicht* die ‘Gleichung’ auf: Breivik = Antifeminist = Antifeministen = Breiviks; sondern ich argumentiere, dass der Antifeminismus ein bedeutender Teil Breiviks Ideologie ist, ohne die sein Massenmord nicht geschehen wäre – Davon sprechen auch skandinavische Terrorismus- und Rechtsextremismus-Experten. Jetzt könnte man sagen, das ist ja nur ein Einzelfall im hohen Norden, doch Breiviks Ideologie zirkuliert auch in Deutschland und hat hier in der antifeministischen / “maskulistischen” Szene Befürworter. Wie sieht die Gefahrenlage also in Deutschland aus? Davon handelt das Feature. Bitte beachten Sie, diese Zusammenfassung ist stark verkürzt – sozusagen in acht Zeilen um die Welt – mein Feature ist entsprechend differenzierter und zum Zuhören nur einen klick weit weg von dieser Kommentarspalte.

1. 30.05.2013, 08:40 Uhr | Michael Baleanu
Der Versuch, Kritiker des Feminismus, mit einem Massenmord in Verbindung zu bringen (“ich argumentiere, dass der Antifeminismus ein bedeutender Teil Breiviks Ideologie ist, ohne die sein Massenmord nicht geschehen wäre”) erinnert sehr stark an Cargo-Kult-Wissenschaft (Richard Feynman, Physiker, also der Logik und dem wissenschaftlichen Denken verpflichtet).
Dieser Begriff macht sich an die Eingeborenen der Samoainseln fest, die darauf hoffen, dass die Flugzeuge, die ihnen im Krieg so viele schöne Sachen brachten, durch esoterische Handlungen dazu bewegt werden sollten, erneut bei ihnen zu landen.
Beim anhören des “features” kann mann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass es bei solchen Assoziationen – Breivik und die Kritiker des Feminsmus – um eine religiöse Invokation handelt.
Dann muss allerdings die Frage gestellt werden: Wollen die Anhänger diese Cargo-Kultes einen erneuten Massenmord? Ärgern sie sich darüber, dass keiner dem Breivik folgt, genau so wie die Samoa-Eingeborenen über die Flugzeuge, die nicht mehr landen?
Herr Homann, wenn Ihnen tatsächlich die Frage “Wie sieht die Gefahrenlage also in Deutschland aus?” so wichtig ist, dann betreiben Sie doch Ursachenforschung: Wie ist es denn möglich, dass ein von einer moderaten Feministin allein erzogener Mann, zu solchen Taten sozialisiert wurde?
Wer sich solchen Fragen nicht stellt, weil sie angeblich alles andere als Kritik wären, weil sie nicht in sein Weltbild passen, weil er nichts mit kausalen Zusammenhängen zu tun haben will, weil er auch nichts mit der Logik zu tun haben will, weil solche Fragen ganz einfach nicht mit seinem Glauben vereinbar sind, der muss sich allerdings die Frage stellen lassen:
Sind Sie sicher, dass keines der Jungs, die im youtube-Video “In the Russian orphanage children were severely beaten 16.05.2013′′ von sadistischen, weiblichen Betreuerinnen geschlagen werden, morgen zum Massenmörder werden?
Diese Frage hatte ich Ihnen bereits am 25.05.2013, 14:17 Uhr gestellt: Warum verurteilen Sie solche Brutalitäten nicht, oder distanzieren sich davon?

2. 29.05.2013, 16:17 Uhr | qed “..ich argumentiere, dass der Antifeminismus ein bedeutender Teil Breiviks Ideologie ist, ohne die sein Massenmord nicht geschehen wäre”. Das ist lächerlich.
Anläßlich der Morde Breiviks waren die buntesten Schuldzuweisungen zu hören: Die Linken/Rechten/der Islam sind schuld, ja sogar Broder und Sarrazin und nun die Antifeministen. Es ist Allgemeinplatz der Medienwirkungsforschung, daß simple Input- Outputmodelle nicht funktionieren. Denn das, was medial transportiert wird, hat nachweislich keine direkten Wirkungen und nicht die intendierten Wirkungen, die manche ihnen unterstellen. Das Postulat Marcuses, das Verbot z.B. des ‘Stürmer’ u.ä. hätte die Katastrophe verhindert, ist falsch. Es ist nicht bekannt, daß der in USA frei verkaufte ‘Mein Kampf’ dort zum Nationalsozialismus geführt hätte.
Und hätte denn dann nach Jahrzehnten des profeministischen Dauertrommelfeuers der Medien Antifeminismus überhaupt entstehen können?? Und fragen Sie doch Theweleit: Ideologie ist für solche Täter austauschbar. Genauso wie Meinungen und Verschwörungstheorien- sagt der Online- Surfer doch selbst. Der zur Tat Entschlossene bastelt sich seine Rechtfertigung zurecht aus Versatzstücken, die gerade passen und die hatte Breivik reichlich im Angebot- vom Ritter über den Cyberhelden, die Reconqista und Al Quaida (die er bewunderte wie auch die Kalifate!) und den bösen Onkel Sam war alles da. Wenn Sie sich ernsthaft um die Frage bemüht hätten, was ihn zum Massenmörder werden ließ, wäre Ihnen der Psychiater Per Olav Næss bedeutsam erschienen, der der vernachlässigungsbedingten Persönlichkeitsstörung des Kindes Anders eine ganz schlechte Prognose gab. Statt dessen versuchen Sie, mit Hilfe bestellter pseudowissenschaftlicher Machwerke sog. Parteistiftungen mit eindeutiger politischer Ausrichtung einen ideologischen Popanz aufzubauen- sowas ist zumindest unseriös. Da helfen auch die ominösen ‘skandinavischen Experten’ nicht weiter, deren Brotherren sich selbst als staatsfeministisch und somit als ideologisch festgelegt bezeichnen. Oder hatte dieses Feature schlicht nur ironisch- anekdotischen Charakter?

1. 30.05.2013, 01:51 Uhr | Ralf Homann
Vielen Dank, dass Sie sich auf das Feature beziehen, auf Herrn Theweleits Ausführung, dass beim “soldatischen Mann” die Ideologie austauschbar sei, solange sie als Verschwörungstheorie funktioniert. Ferner stelle ich im Feature dar, dass der Antifeminismus diese Verschwörungstheorie für das 21. Jahrhundert bereit stellt (im 20. Jahrhundert haben das andere Verschwörungstheorien geleistet) – das liegt beim Antifeminismus an seiner Opfertheorie – die neu ist im Vergleich zum historischen Antifeminismus. Sie behauptet es gäbe einen “Staatsfeminismus”, “Feminazis”, “Genderrrismus” usw., der alle
Männer unterdrücke, sie z.B. nicht zu Wort kommen lasse, ihnen (“natürliche”) Rechte vorenthalte usw. Das ist im Feature präziser ausgeführt, als ich das hier auf die schnelle kann. Ich spreche im Feature nicht von “Feminismuskritikern”, sondern von Antifeministen und “Maskulisten”. Auch spreche ich nicht davon, was Breivik “zum Massenmöder werden ließ”, denn ich halte Breivik nicht für ein Opfer, sondern für einen Täter. Er ist nicht das Objekt (Opfer) einer Ideologie, sondern deren Subjekt, so wie Antifeministen nicht Opfer ihrer Ideologie sind, oder gar des Feminismus, sondern Subjekte ihres Antifeminismus. Sie erschaffen ihn, um ihre Taten oder ihr disfunktionales Männerbild zu legitimieren. Schuld sind denmnäch nie sie – die “Maskulisten” selbst, sondern immer die Feministen. Das ist jetzt sehr abstrakt, mein Feature macht’s ja anschaulicher. Der Verweis, den Sie, qed, auf die Medienwirkung(sforschung) anbringen, greift deshalb nicht wirklich, denn Breivik ist ‘Täter und Schreiber’, nicht ‘Leser und Opfer’.

1. 31.05.2013, 06:13 Uhr | qed
Nein. Die Beliebigkeit bezieht sich leicht nachvollziehbar auf alle Überzeugungstäter und zwar geschlechterunabhängig- siehe die Ausrottungsphantasien einer Valerie Solanas. Und ‘Antifeminismus’ ist weder eine Ideologie, also Glaubenslehre wie der Feminismus, und schon gar keine Verschwörungstheorie, weil er klipp und klar Männerdiskriminierung benennt- sei es im Familienrecht, sei es in den Gleichmachungspraxis des Genderfeminismus, in der seine ideologische Nähe zum Neo- Marxismus erkennbar wird. Dabei wird bei Ihnen in keinster Weise klar, was denn die Unterschiede zwischen Maskulisten- Antifeministen- Feminismuskritikern sind, sondern lediglich postuliert, es gäbe da eine ‘Opferideologie’- analog zu der des Feminismus? Und Breivik hält niemand, der noch alle Tassen im Schrank hat für ein Opfer- wie absurd ist denn das? Und selbstverständlich gibt es den Staatsfeminismus- von seinen Apologeten in Skandinavien auch explizit so benannt. Oder wie soll man etwas benennen, das als Doktrin upside- down politisch implementiert wurde? Und ist denn die Selektion nach Geschlecht nicht faschistoid?
Mir scheint, Sie haben ein wenig zu viel von dem wissenschaftlich völlig desparaten Elaborat des ‘Genderwissenschaftlers’ Rosenbrock inhaliert, der in seiner Auftragsarbeit ausgerechnet für eine politische Partei sämtliche Standards wissenschaftlichen Arbeitens verletzt hat, dasselbe gilt für Gesterkamp und Kemper, deren Glaubensbekenntnisse leicht zu verorten sind. Alles als ‘rechtsradikal’ zu schmähen, was rechts von der eigenen Gesinnung steht, ist wenig aussagekräftig, wenn links von einem nur noch eine Wand ist.
Warum meine Feststellungen aus der Medienwirkungsforschung fehl gehen sollen, ist nun wirklich nicht nachvollziehbar. Hat sich der soziale Autist Breivik denn nicht ausschließlich aus Medien ‘informiert’, die allgemein für jeden zugänglich sind? Müßte es denn dann nicht viele Breiviks geben? Das fordert doch die Suche nach den Ursachen seiner fatalen Persönlichkeitsentwicklung zum eiskalten Killer geradezu heraus!

2. 30.05.2013, 13:27 Uhr | Michael Baleanu
Sie behaupten, der “Staatsfeminismus” sei nur eine Einbildung der Männerrechtler und es würde nur in der Einbildung dieser Männerrechtler eine Zensur stattfinden.
Machen wir doch die Probe aufs Exempel, Herr Homann: - Die evangelische Akademie Tutzing organisiert in München am 5-6. Juni die Veranstaltung “Frauenfeindlichkeit, Antifeministische Männerbewegungen”.
Ich liste Ihnen die Redner und Moderatoren auf: Jutta Höcht-Stöhr Michaela Pichlbauer Hinrich Rosenbrock
Isolde Aigner Ulrike Haerendel Teresa Bücker Doris Wagner Jörg-Simon Löblein Barbara Roth Bernd Drägestein Katharina Schulze Zara Pfeiffer Micky Wenngatz
Können Sie mir bitte unter den o. a. Teilnehmer einen einzigen Feminismuskritiker nennen? Haben Sie Kenntnis über eine Veranstaltung, wo Feminismuskritik erlaubt ist?
Da Sie auf die Verfassungsfeindlichkeit des §16 BGleiG nicht eingegangen sind, nehme ich an, dass Sie es nicht als “natürliches” Recht des Mannes ansehen, sich aktiv und passiv zur Wahl eines Gleichstellungsbeauftragten zu beteiligen, sondern das wäre nur ein “natürliches” Recht für Frauen.

3. 30.05.2013, 13:26 Uhr | ReVolte
Herr Homann, Maskulisten sind die ungewollten Kinder des Feminismus. Die feministische Opferideologie, die bekanntlich allein Männern die Täterrolle zuordnet, spricht Frauen von jedweder Verantwortung frei. Mehr noch, Männer werden durchweg als “privilegiert” konstruiert. Marx, dessen Gesellschaftsmodell bestehende flächendeckende und mit der klassischen Arbeitsteilung auch vorrangig Männer betreffende Ausbeutung beseitigen will, wird hierbei einfach ignoriert.
Eine auf Sachlichkeit abzielende Korrektur dieser bizarren Umdeutung historischer Gegebenheiten heißen Sie stur “antifeministische Opferideologie”. Auf dieser Basis werden Sie nicht überzeugen können.

4. 30.05.2013, 11:32 Uhr | C.L. Herr Homann,
Das Thema Täter und Opfer ist komplex. Denn kein Täter wird als Täter geboren – Täter waren oft selbst Opfer (was aber nicht heißt, dass alle Opfer Täter werden), konnten diese Opfererfahrung nicht verarbeiten und wurden selbst Täter. Dieser Prozess wird freilich durch eine extremistische Ideologie begünstigt, zumal eine Ideologie eine sehr vereinfachte Sichtweise auf die Problematik bietet (dasselbe gilt für Feminismus, insbesondere Radikalfeminismus, der einfache Erklärungen für weibliche Opfer und Trittbrettfahrerinnen bietet).
Nun: das sind Erklärungen für den Hintergrund. Trotz allem bleibt der Täter aber Täter und ist für seine Taten verantwortlich.
Zu Ihrer These, ob Maskulismus in Deutschland eine Gefahr für die demokratische Sicherheit darstellt. Da muss man sich erstmal überlegen, ob Breivik eine Gefahr für die demokratische Sicherheit dargestellt hat – oder ob er als Massenmörder wegen des eigenes Handelns (Töten) gefährlich war. Interessant ist hierbei, dass er sich als schuldfähig eingestuft werden wollte, und dass dies letztendlich bejaht wurde, mit dem Argument, dass es auch andere Menschen gibt, die seine Thesen vertreten, aber eben nicht getötet haben.
Die Frage lautet also: diese anderen Menschen – die eben keine Mörder sind, auf die Gesellschaft aber propagandistisch einwirken, und teilweise auch mit Mordsdrohungen, Belästigungen, Hacking-Methoden arbeiten (aber noch nicht selbst tatsächlich getötet haben) – sind sie als Einzelagierende und “normal” gefährlich einzustufen? Oder geht das in Richtung organisierte Kriminalität, wenn auch noch in Grauzone?

3. 29.05.2013, 14:39 Uhr | T.R.E.Lentze Danke, Herr Homann, daß Sie meine Parallesisierung Breivik-Hitler aufgegriffen haben.
In der Tat könnten Sie genauso ein Feature über Vegetarismus erstellen, diesen mit Worten über Hitler einleiten und hinterher schreiben: “Ich habe doch gar nicht jeden Vegetarier mit Hitler gleichgesetzt, sondern nur darauf hingewiesen, daß es unter den Vegetariern auch Bewunderer Hitlers gibt.”
Ihnen sage ich, daß ich Ihr Feature zuerst gelesen, dann angehört habe. Ich kenne es also. Sicher, Breivik nimmt darin nicht viel Raum ein. (Gleichwohl ist auch der ganze Rest sehr unerfreulich.)
Aber Sie sind Künstler. Sie wissen, was zu tun ist, damit eine Botschaft beim Publikum “ankommt”. Und die Botschaft, die zuallerst ankommt, allein schon deshalb, weil sie wirkunsgvoll platziert ist, ist die: O Schreck! Breivik! O Schreck! Antifeministen!
Dieser Eindruck fungiert als “Anker”. Der Leser/Hörer wird vorgeprägt, alles Folgende unter dieser Zuordnung zu bewerten. Und dieser Vorgang, den haben Sie
beabsichtigt! Wenn man das Wort “Volksverhetzung” in seiner ursprünglichen Bedeutung nimmt, dann ist das, was sie vorgenommen haben, so etwas wie Volksverhetzung. Sie erzeugen durch Stilmittel, die Sie aufgrund Ihrer Ausbildung beherrschen, eine Prädisposition in einem großen, unüberschaubaren Teil der Bevölkerung. Diese Prädisposition tendiert dazu, in Antifeministen, im weiteren Sinne auch Feminismuskritiker, als potentielle Terroristen zu erkennen, folglich sie zu fürchten und – möglicherweise – zu hassen, auf jeden Fall aber eine Verständnis- und Akzeptanz-Barriere zu errichten.
Das bedeutet Ausgrenzung. Was wir brauchen, um den Frieden zu bewahren, ist aber Dialog Gut, daß der wenigstens hier zustandekommt.
1. 30.05.2013, 02:12 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Lentze Ich kann dazu jetzt nichts sagen, weil ich Hitlervergleiche grundsätzlich ablehne; sie neigen zu schiefen Bildern oder entsprechen Godwin’s Law. Vielleicht wählen Sie einen anderen Duktus, dann bin ich gerne wieder dabei. Nichts für ungut.
1. 30.05.2013, 12:15 Uhr | T.R.E.Lentze
Herr Homann, Sie lehnen Hitler-Vergleiche grundsätzlich ab. Gut.
Und Antifeministen lehnen Breivik-Vergleiche grundsätzlich ab. Auch gut. Oder doch nicht?
Bitte seien Sie konsequent!

4. 29.05.2013, 12:48 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Herr Homann, die Zusammenfassung Ihres Features steht weiß auf blau über diesen Kommentaren: „Sie nennen sich Maskulisten und gehören der Männerrechtsbewegung an: Auch Anders Breivik war Teil einer antifeministischen Bloggerszene. Inzwischen sind Maskulisten auch in Deutschland aktiv und gewinnen an Einfluss. Gefährden die virtuellen Attacken der Maskulisten die demokratische Sicherheit in Deutschland?“ Sie versuchen die Männerrechtsbewegung mit Breivik in Verbindung zu stellen. Sie diffamieren damit die soziale Gruppe der Menschen, die sich kritisch mit dem Feminismus auseinandersetzen. Was soll daran die demokratische Sicherheit gefährden, wenn Menschen eine Ideologie kritisieren? Haben Sie Angst davor, dass sich die Kritik an dieser Ideologie als begründet herausstellen kann?
1. 29.05.2013, 23:56 Uhr | C.L. Maskulisten setzen sich aber nicht (nur) mit Feminismus kristisch auseinander. (Es gibt genug Feminismuskritiker, die keine Maskulisten sind).
Mein Eindruck ist, dass Maskulisten sich alles, was ihnen nicht passt als Feminismus definieren, um diese dann zu bekämpfen im Rahmen der Feminismusbekämpfung.
Sonst kann man nicht erklären, warum Maskulisten und Maskulistinnen auch z.B. weibliche Vergewaltigungsopfer bekämpfen, die nicht Feministinnen sind.

9. 29.05.2013, 06:35 Uhr | Michael Baleanu
Faktencheck: “O-TON (Hinrich Rosenbrock) Das Ganze hängt zusammen mit dem Diskurs über die männliche Krise, den wir in den Mainstream-Medien haben, zum Beispiel die „Schmerzensmänner“. Und dazu ist anzumerken, dass es ‘ne Vorstufe der männlichen Opferideologie ist.”
Die Eingabe des Suchbegriffes “männliche Krise” bei Google ergibt insgesamt 70 Ergebnisse.
Wikipedia spuckt mir unter “Schmerzensmann”: “Ein Schmerzensmann (auch: Erbärmdebild, Mann der Schmerzen, Bild des Mitleids, Miserikordienbild oder leidender Christus) ist ein Andachtsbild, das den leidenden Jesus Christus mit sämtlichen Kreuzigungswunden und der Seitenwunde, aber lebend und nicht am Kreuz darstellt.”
Eine kurze Suche in Google – ich hatte den Begriff Schmerzensmann noch nie gehört – hat mich über den “Diskurs in den Mainstream-Medien” schnell informiert. Der Fazit eines Bloggers hätte dem Sozial-Wissenschaftler Rosenbrock nicht entgehen dürfen:
“Liebe Schmerzensmänner. Ihr braucht keine Angst vor einer Identitätskrise zu haben. Man muss erst einmal existieren, um überhaupt eine Identität zu haben und das tut ihr nicht. Es gibt Euch einfach nicht. Ihr seid aus Angst entstanden. Ihr seid ein Produkt schlafloser Nächte, in denen Masofrauen überlegen, was mit ihnen nicht stimmt.
Schmerzensmänner, Ihr seid Twilight, ihr seid Vampire Diaries. Ihr seid eine Fantasie von Frauen, die sich vom Feminismus verraten fühlen und nicht wissen wohin mit der Enttäuschung. Ihr seid der Zorn darüber, dass Masofrauen nichts mehr fühlen. Sie wollen wieder den Schmerz von Barbie schmecken, doch dieser Schmerz ist weg. Die Schmerzensmänner haben ihn gestohlen. Lasst sie büßen!”
Diesen geistigen Schrott sendet die ARD zu bester Sendezeit mit unseren GEZ-Beiträgen finanziert.
“Schmerzensmänner”, die nur in der Einbildung von Masofrauen existieren, sollen also eine Opferideologie haben.
Sollte die Logik (hat einen weiblichen Artikel) noch einigermassen stimmen, so ist die “Opferideologie” nict existenter “Schmerzensmänner” ebenfalls inexistent.
1. 30.05.2013, 18:10 Uhr | pauernfeind
Wenn man sich mit dem Feminismus in Deutschland befaßt, sollte man den Artikel “Die Schmerzensmänner” von Nina Pauer am 6.1.2012 in der Zeit kennen, eine Verhöhnung der Softies und Schüchterlinge, die sich nach einigen Jahrzehnten Männerbashing in den Medien nicht mehr trauen, einer Frau in die Augen zu sehen.
Ihr Zitat “Liebe Schmerzensmänner. Ihr braucht keine Angst...” ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es stammt von einer lesbischen Feministin, die Nina Pauer und ähnlich denkende Frauen als Masofrauen beschimpft und mit der zitierten Textpassage abstreiten will, daß es die beklagten Schmerzensmänner überhaupt gibt, also im Kern die Standardthese wiederholt, daß Männer keine Opfer sein können.
1. 31.05.2013, 06:58 Uhr | Michael Baleanu Danke für den Hinweis.
Eigentlich wollte ich nur auf die Methodik im “feature” hinweisen: Da stellt sich ein “Wissenschaftler” hin und suggeriert dem unbedarften Leser, dass “der Diskurs über die männliche Krise”, die “Mainstream-Medien” erreicht hätte.
Eine einfache Recherche ergibt, dass der Begriff “männliche Krise” die Mainstream-Medien nicht erreicht hat. Diese Begrifflichkeit wird in einer Cargo-Kult-Manier nur von einigen Genderspezialisten herbeigeredet.
Im Blog von Danisch findet man einen schönen Artikel darüber: “Wie die Berliner Humboldt-Universität auf die Mathematik losgeht...”. Darin wird über eine “wissenschaftliche” Arbeit berichtet, deren Ziel ist: “Die Frage, der ich in dieser Arbeit nachgehen möchte, ist die, ob die „Krise“ der Mathematik als Krise von Männlichkeit gelesen werden kann.”.
Es ist schön, dass man so “wichtigen” Fragen in der Grundlagenforschung nachgehen darf. Die viel wichtigere Frage ist, ob sich das Land eines Adam Ries, Leibniz, Gauß und Riemann um nur einige der Wichtigsten zu nennen, den Luxus leisten darf, diesen geistigen Dünnpfiff, als “wissenschaftliche Forschung” zu verkaufen.
Es freut mich allerdings, dass immer mehr Menschen sich gegen diesen Cargo-Kult wehren. So hat sich der Kreis um Andreas Kemper, der hier im “feature” als “Spezialist” zu Worte kommt und bei Wikipedia durch die Diskussion um das Binnen-I bestens bekannt, eine ganze Reihe von Gegnern geschaffen, auch Frauen. Lassen wir z. B. die Henriette zu Wort kommen, die sich über Fiona Baine, die Wikipedia-Freundin von Kemper auslässt: “So. Jetzt reicht es. Ja, ich bekenne, daß ich ein Problem mit Fiona Baine und ihren Genderdingeldangel-Parteigängern habe. Ich habe nämlich grundsätzlich Probleme mit diesen Frauen-Frauen und den anmaßenden Frauenversteher-Tüpen die ständig hysterisch ‘rumkreischen, weil sie hinter jeder Ecke Frauenfeindlichkeit wittern, nur weil nicht auf das achsoheilige Binnen-I geachtet wird (jepp, ich hab’ den großen Uni-Streik weiland ’89 in Berlin mitgemacht und schon damals ging mir dieses Binnen-I-Gehampele auf die Eier!). Und ich will euch allen mal was sagen: Ich bin seit irgendsowas wie 15 Jahren in Nerd-Kreisen unterwegs (u. a. als Projektleiter für mehrere CCC-Congresse) und nie ist mir bei den wasweißichwievielen Nerds aus verschiedensten Nerd- und Geek-Projekten sowas wie Frauenfeindlichkeit begegnet oder auch nur eine Millisekunde Nachdenken darüber, ob ich eine Frau oder ein Pantoffeltierchen bin. Die Nerds haben
leichte Aversionen gegen Dummheit, stärkere Aversionen gegen Leute die nicht neugierig sind und nichts Neues lernen wollen und ganz extreme Aversionen gegen Leute, die anderen eine Agenda aufzwingen wollen oder irgendeine Form von Extremismus leben. Und ich habe den unguten Eindruck, daß sich die de.WP hier seit Monaten eine Phantomdebatte aufzwingen läßt, die Probleme herbeiredet und -stänkert, die wir vor 2 Jahren schlicht nicht hatten. Kurz: Ich habe den wirklich unguten Eindruck, daß der WP-Community eine Gender-Agenda aufgezwungen und eingetrollt wird, die niemals unsere war und im Kern auch niemals die unsere sein kann oder werden sollte. –Henriette (Diskussion) 01:50, 29. Mai 2013 (CEST)”.
Ich hoffe sehr, dass irgendwann auch in den Mainstream-Medien, wie z. B. der ARD, die Erkenntnis von Henriette ankommt: Durch solche “features” wird uns “eine Gender-Agenda aufgezwungen und eingetrollt, die niemals unsere war und im Kern auch niemals die unsere sein kann oder werden sollte”.
Männer- und Väterrechtler kämpfen um ihr Menschenrecht, ihre Kinder erziehen zu dürfen.
Breivik wurde von einer Feministin sozialisiert. Wenn jemand also Gefahren konstruieren möchte, dann hat er zunächst die Gefahren zu untersuchen, die durch den Feminismus entstehen!
Wir haben also keine Krise der Männlichkeit, sondern eine Krise der Gesellschaft, die nicht mehr in der Lage ist, die wahren Probleme zu erkennen und sich solche Cargo-Kult-Invokationen als “profunde Recherche” verkaufen lässt.
Ich habe zwischen all den Cargo-Kult-Invokationen der “profunden Recherche” keine einzige Zahl der angeblich gefährlichen “Maskulisten” gefunden?!
Daher die Frage: Gibt es die tatsächlich? Bei MANNdat und Agens e. V. sind mir keine Breivik-Typen und schon gar keine Breivik-Gedanken bekannt. Wieso werden aber diese beiden Vereine permanent im “feature” genannt? Haben wir eine neue Ära der Hexenverfolgung? Nur weil jemand den Feminismus kritisiert, soll er demnächst verfolgt werden?
10. 28.05.2013, 18:22 Uhr | Michael Baleanu
Faktencheck: “ERZÄHLERIN Für die Melancholie und Larmoyanz in der deutschen Männer-Literatur gibt es keinen Grund: Nach wie vor gilt hierzulande eine Männer-Quote von 90 Prozent in den Spitzenpositionen. Bei den klassischen Arbeitsplätzen im verarbeitenden Gewerbe sind es gut 70 Prozent Männer, die dadurch Geld haben, für Autos, für Frauen, für ihre Familie.”
Was hat Melancholie und Larmoyanz mit der Männerquote in den Spitzenpositionen zu tun? Warum gehen die Frauen nicht in MINT-Fächern?
Warum haben wir nur 1,4% Alleinerfinderinnen beim Deutschen Patentamt?
Wer hindert die Frauen daran, auch Geld zu verdienen?
Laut feministisch validierter Quellen, kontrollieren die Frauen in den Ländern westlicher Prägung mehr als 72% der Ausgaben privater Haushalte. Mit anderen Worten, das Geld, das die Männer verdienen, wird von ihren Frauen ausgegeben.
Erklärt uns doch also, wie Eure Lösung für das Problem aussieht?
Müssen wir die Frauen nun dazu bringen, länger zu arbeiten? Dann haben sie aber weniger Zeit um Geld auszugeben. Wer sich die Seite gewaltschutz.info ansieht, stellt fest, dass eine Verringerung der Geldkontrolle für Feminist.I.nnen Gewalt gegen sie darstellt. Denn mehr Arbeit bedeutet ein Kontrollverlust des Geldes für das Shoppen.
Stellt Euch mal vor, dass die Ex von Berlusconi so hart arbeiten würde?! Für 3 Millionen/Monat? Wie lautet die Lösung der Feminist.I.nnen? Frauenquote! Demnächst beim Patentamt: “Alle Räder stehen still, bis die Quotenfrau erfinden will!” ??
Kann einer überhaupt klar erfassen, dass die Frauenquote nichts anderes als die neue Version des tradierten, patriarchalen, hegemonial männlichen Helfersyndrom ist? Früher trug der Bräutigam die Braut über die Hausschwelle, heute trägt die “emannzipierte” Gesellschaft auf flauschige Kissen die Quotenfrau in den Vorstandsposten.
Meine Nichte ist Geschäftsführerin geworden ohne Quote, durch ihre eigene Arbeit. Für solche “Schmerzensfrauen”, die nicht in der Lage sind, sich durchzusetzen, hat sie nur ein müdes Lächeln, um die sprachliche Contenance zu bewahren.
Sie ist auch der Meinung, dass es eine Beleidigung für die Frauen ist, wenn ihnen von Anhänger der Männerbewegung (also den Feministen, nicht der Männer die um ihre Rechte kämpfen), servil der Steigbügel gehalten wird. Für wie debil hält man die Frauen, wenn man ihnen die Karriere nicht zutraut?
1. 29.05.2013, 09:09 Uhr | ReVolte
Passend hierzu Klaus Funkens Analyse nach 25 Jahren Frauenquote in der SPD:
“Quotenregelungen sind eine subtile Form der Frauenverachtung”
Zu finden bei Telepolis.

2. 29.05.2013, 02:51 Uhr | C.L. @ Michael Baleanu Ich bin z.B. gegen eine Frauenquote. Allerdings scheint es mir, dass Sie unter “Geldkontrolle” Einschränkung bei z.B. Shopping von Schuhen zu verstehen.
Ökonomische Gewalt als eine Form häuslicher Gewalt ist was anderes – und bezeichnet z.B. einen Zustand, wo eine Frau von ihrem Ehemann psychisch unter Druck gesetzt wird und “verboten” wird, zu arbeiten, er ihr aber nicht genügend Haushaltsgeld gibt, um Lebensmittel in ausreichender Menge für die Familie zu kaufen, und sie dann dafür körperlich oder emotionell “bestraft” wird.
11. 28.05.2013, 07:57 Uhr | Michael Baleanu Faktencheck: Für Herr Homann sind “profunde Recherchen ganz wichtig”.
Dazu bringt er in O-Ton Herrn Dr. Burkhard Körner mit dem Spruch: “Traditionelle Rollenbilder wie zum Beispiel die Frau als Mutter und Hausfrau oder der Mann als Kämpfer und als der Verantwortliche für den Fortbestand des Volkes sind fester Bestandteil rechtsextremistischer Ideologie.”
Ist Ihnen denn aufgefallen, dass 90% der Alleinerziehenden Frauen sind? Ist das nicht eine gelebte rechtsextremistische Ideologie, die das Kind nur bei der Mutter sieht?
Für den Mann gilt doch die “erhöhte Erwerbsobliegenheitspflicht”, er muss doch für den Unterhalt “kämpfen”, notfalls 60h/Woche, wenn mann sich manche Entscheidungen deutscher Richter ansieht. Brechen da nicht rechtsextremistische Ideologien durch bei manchen Juristen, Jugendamt-Mitarbeiter und Soz-Päds, wenn sie den Mann von den Kindern fernhalten?
Dass so etwas keine Einzelfälle sind, hätte eine “profunde Recherche” an den Tag gelegt. Die war Ihnen aber nicht wichtig.

12. 28.05.2013, 01:19 Uhr | Ralf Homann
Mittlerweile habe ich en Eindruck, dass wir uns etwas im Kreis drehen. Auch ist bei vielen Meinungsäußerungen der Punkt erreicht, dass sie sich von den Fakten des Features entkoppelt haben. Ich glaube, es wäre klug, sich die Sendung nochmal anzuhören, bevor Dinge behauptet werden, die nicht im Feature vorkommen, und denen ich dann wie ein Papagei widersprechen muss. Im Übrigen lebt ein Radio-Feature ja auch vom hören, wie der Film vom Kino.
Zu einzelnen Threads:
Häufig wurde die Meinung geäußert, mein Feature sei einseitig. Es ist eine bewußte Entscheidung, das Feature von der Machart her auf eine Analyse der im Internet veröffentlichten Dokumente zu konzentrieren. Es ist eine Online-Recherche. Das ist ja auch folgerichtig, da sich viele antifeministische Dokumente einer persönlichen Sichtbarkeit entziehen. Zum Beispiel verfügt das von mir oft zitierte Forum wgvdl nur über eine gefaktes Impressum und entzieht sich technisch der Erreichbarkeit “away
from keyboard”.
Ich denke meine Auswahl der zur Analyse in der Sendung vertretenen Positionen ist fachkundig, sachgerecht und breit gestreut. Was gar nicht ginge, wäre eine Plattform zu bieten für strafrechtlich relevante Inhalte.
Thema des Features ist nicht die aktuelle Familien- oder Geschlechterpolitik. Dazu gibt es täglich viele andere Sendungen in den Radioprogrammen der ARD. Es geht im Feature um Gefahren des Antifeminismus für die Demokratie, eine Frage, die sich nach den Attentaten Breiviks, der Antifeminist ist, sich aufdrängt, und die sich ja unbestritten auch in der Szene der “Maskulisten” stellt(e). Und es geht im Feature um Online-Phänomene.
Ich fand die Kommentierung zum Feature daher bisher durchaus sehr interessant und erhellend (incl. der parallel geführten Threads in den einschlägigen Foren). Was mich etwas gewundert hat ist, dass so wenige Meinungsäußerungen die Frage des Features nach den Gefahren aufgegriffen haben. Zum Beispiel hätte ich mir schlicht mehr Distanzierungen von Breivik und seinen Taten erwartet.
1. 29.05.2013, 09:39 Uhr | ReVolte
Herr Homann, können Sie uns erklären, warum von Seiten des ÖR und der Medien nicht neutral über die Männerrechtsbewegung berichtet wird? Wenn, dann ausschließlich mit Fokus auf einen radikalen Rand, den es – wie Sie wissen – in jeder politischen Bewegung und damit auch dem Feminismus gibt. Die Gefahren, die von der Geisteshaltung einer Valerei Solanas ausgehen, finden wir jedoch selten oder überhaupt nicht, wenn frauenbewegte Features alltäglich über die Sender laufen. Und so ist eben inzwischen auch ein hashtag #killallmen bei twitter möglich, ohne dass wir einen medialen Aufschrei erleben. Wie erklären Sie sich eine solchen flächendeckenden Mangel an journalistischer Sorgfalt, wenn nicht mit dem feministischen Meinungsmonopol?
Aktuell sind diverse Gewaltforscherinnen “erstaunt” über die “neuesten” Erkenntnisse der Verteilung bei häuslicher Gewalt. Arne Hoffmann hat bereits vor über 10 Jahren in seinem Buch internationale Studien zitiert, die gleiches belegen. Wie kommt es, dass Hoffmanns Buch über all die Jahre gesamtmedial totgeschwiegen wurde? Wie kommt es, dass die von ihm zusammengetragenen Fakten über all die Jahre bei keiner der großen Medienanstalten eine Chance hatten? Weil dies Munition für eine antifeministische Opferideolgie wäre? Na bitte, dann streiten Sie aber auch nicht diese staatsfeministische Informationssperre ab, sondern stehen Sie dazu.

2. 29.05.2013, 06:13 Uhr | Michael Baleanu Sehr geehrter Herr Homann, eine Distanzierung setzt eine Nähe voraus. Sollten Sie mir eine solche Nähe zu Breivik unterstellen, bitte ich um entsprechende Nachricht. Im Übrigen erwarte ich eine ausdrückliche Distanzierung Ihrerseits von solchen Unterstellungen. Zur Gefährlichkeit der Strömungen: Sie sagen ja selber, dass die Maskulisten eine Minderheit wären. Daher wundert einen schon, dass Sie nicht die Gefahren, die vom Feminismus kommen sehen können, wollen oder dürfen? Lassen Sie mich eine Frau zu Wort kommen, Frau Babette Francis, in einem Interview aus dem Jahre 1997:
“Unsere Rechtssysteme basieren auf Prinzipien wie dem Individualrecht, der Gleichheit vor dem Gesetz und objektiven Beweismitteln. Die «Quote» verstösst gegen das Rechtsprinzip der Individualrechte zugunsten der Rechte von Gruppen. In englischsprachigen Ländern gibt es nun eine feministische Rechtsströmung, welche die Fundamente unseres Rechtssystems, d. h. die Neutralität der Gerichte, zu beseitigen versucht. Der feministische Plan sieht nicht die Gleichbehandlung beider Geschlechter vor, sondern die Neuverteilung der Macht, weg von der «dominanten Klasse», den Männern, hin zur «untergeordneten Klasse», den Frauen.”
Frau Francis sieht also den Rechtstaat vom Feminismus bedroht.
Angesichts der Tatsache, dass der Feminismus es bereits geschafft hat, den Männern durch §16 BGleiG das aktive und passive Wahlrecht zu nehmen, also bereits nachweisbar rechtstaatliche Prinzipien verletzt wurden, wundert einen schon, dass Sie irgend eine Gefahr aus der Ecke der Männer- und Väterrechtler sehen?
Ihr Schweigen zu der nachweisbaren Verfassungsfeindlichkeit des §16 BGleiG lässt uns allerdings vermuten, dass Ihr “feature” sich durch feministische Befangenheit, nicht aber durch journalistische Objektivität auszeichnet.
Da wir hier in eine öffentliche Diskussion führen, im Blog eines Senders der aus öffentlichen Geldern finanziert wird, könnten Sie uns bitte freundlicherweise verraten, aus welchen Mitteln die Finanzierung dieses “features” stammen? Ich glaube die Zuhörer hier, haben einen Anspruch darauf, zu erfahren, wie unabhängig Ihre Meinung ist.

3. 28.05.2013, 18:46 Uhr | Herrmann
Sehr geehrter Homann, Sie fragen nach den Gefahren von Breivik? Nun, bisher gab es keine Nachfolgetaten und bis auf ein paar Trolle, die Sie in den Kommentarspalten irgendeines Blogs gefunden haben, auch keine Verherrlichung von seinen Taten. Leider haben Sie zwischen antifeministischen und anderen Männerrechtlern nicht unterschieden. In der Sendung werden journalistisch höchst unsauber die Männerrechtler in eine rechte Ecke gestellt, ihre Anliegen als Opferideolgie verhöhnt.
Es stimmt zwar, dass Männer das meiste Geld verdienen, aber dieses wird zu 80 % von Frauen ausgegeben, sie sind die Macht des Marktes. Frauen stellen die meisten Wählerinnen, leben länger, machen zu 20 % mehr Abitur, werden für gleiche schulische Leistungen besser benotet, stellen nur 1 % der tödl. Berufsunfälle (Wie wäre es da mal mit ner Quote?) und üben mehr häusliche Gewalt aus als Männer. (Wer es nicht glaubt: google) Und warum kamen in Ihrer Sendung kaum Frauen vor?

4. 28.05.2013, 13:23 Uhr | T.R.E.Lentze
“Zum Beispiel hätte ich mir schlicht mehr Distanzierungen von Breivik und seinen Taten erwartet.”
Es wurde ja schon mehrfach gesagt und begründet, daß bzw. warum die Parallelisierung von Breivik (ein Massenmörder) mit dem Antifeminismus sachlich kaum zu begründen ist und insofern als diffamierend, ja volksverhetzend zu bewerten ist.
Zur Erläuterung: Ebenso könnten Sie ein Feature über die Gefahren durch Nichtraucher oder Vegetarier erstellen und und gleich in den ersten Sätzen darauf hinweisen, daß
auch Adolf Hitler ein Nichtraucher und Vegetarier gewesen ist.
Um dann in der Kommentarspalte, nach heftigen Protesten und Erklärungen des Nichtverstandenseins seitens der Leser, zu schreiben:
Zum Beispiel hätte ich mir schlicht mehr Distanzierungen von Hitler und seinen Taten erwartet.

5. 28.05.2013, 11:56 Uhr | Liz
Herr Homann,
Ich denke, dass das Thema Breivik hier so wenig aufgegriffen wird, liegt darin, dass es noch unmittelbarere Gefahren durch Maskulisten gibt.
Wenn Sie sich Twitter anschauen und die Verbindungen, dann würden Sie merken, dass es auch Verbindungen zwischen Wirtschaft und Maskulistenszene gibt, dass es auch Maskulistinnen gibt, und dass die Verantwortlichen der Mütterlobby und Väterlobby klüngeln – gegen Gewaltopfer.
Das Kernthema da ist durchgängig Gewaltleugnung. Auch wenn es nach Geschlechterkampf aussieht.
Und das ist sozusagen die versteckte Verbindung zu z.B. Attentaten. Ich glaube nicht, dass Antifeminismus kausal zu Rechtsradikalismus führt – sondern sie kommen vielmehr beide aus der selben Ursache.

1. 29.05.2013, 07:44 Uhr | Michael Baleanu Hallo Liz,
gerade wurde beim Spiegel ein Artikel freigeschaltet: “Gewalt gegen Männer: “Ich habe die Messer im Haus versteckt”"
Eine Gewaltleugnung stellt mann da schon fest: “Er könne bei ihr kein Unrechtsbewusstsein feststellen.”
Ja, es wird insbesondere die Gewalt durch Frauen geleugnet und tabuisiert.

2. 28.05.2013, 13:14 Uhr | Felix
Gegenwartsunfähig, rechtsstaatsfeindlich: Der Feminismus hat fertig.
Es soll mehr als eine Somalierin geben die, beschnitten & zwangsverheiratet, 5 Kinder in einer Hütte grosszieht, mit nichts als einem handtuchgrossen Acker und einem Dutzend magerer Ziegen. Und an vielen anderen Orten dieser Welt ist es auch nicht schön. Wenn also nun eine der privilegiertesten Frauen des Planeten -deutsch, Akademikerin, krankenversichert(!), rentenversichert usw -anhebt, den Rechtsstaat als ein Konstrukt “privilegierter weisser Männer” zu denunzieren, dann wirft das ein entscheidendes Licht auf die Gender-Debatte des 21. Jahrhundert, einer Debatte, in der die Feministinnen ihre Deutungshoheit verlieren. Und sicher kann man gegen den Rechtsstaat von 2011 einwenden, dass für den reichen Angeklagten ein rechtsverzerrend höheres Maß an Unschuldsvermutung bereit steht als für den Armen, nur diskreditiert das nicht das Modell des Rechtsstaats sondern die Art, wie er gesellschaftlich gehandhabt wird. Es darf auch nicht aus den Augen verloren werden, was diese Debatte auf den Weg gebracht: Das Urteil gegen Kachelmann. Plötzlich stellen wir fest, dass in diesem Lande niemand verurteilt wird, wenn man eine Straftat nicht beweisen kann. Die Feministinnen stehen gegen den Rechtsstaat auf, weil er nicht einfach Menschen wegsperrt, wenn Frau sagt: Vergewaltiger! Übrigens sagt die deutsche Kriminalstatistik uns, dass 27% aller Vergewaltigungsanzeigen mit klinisch eindeutigen Selbstverletzungen daherkommen und nur 40% der Vergewaltigungsopfer eindeutige Vergewaltigungsspuren zeigen. Der Rest ist unentscheidbar. Es ist eben nicht das Kachelmann-Urteil, das Opfer entmutigt. Es ist ein Verhaltensmuster, das wir seit 30 Jahren, je nach Mode und im Besonderen bei Scheidungen beobachten: Anzeigen wegen ehelicher Gewalt, Kindesmißhandlung, Kindesmissbrauch, und – zur Zeit mal wieder in Mode – Vergewaltigung. Denn Frau will frei und unabhängig sein und ein Gerichtsurteil haben gegen einen blöden Kerl, der ihr das alles bezahlt... Der Feminismus von 2011, so wie er sich in der laufenden Debatte zeigt, hat seinen Platz gefunden auf dem Weg zu einer zivilisierten, gleichberechtigten Gesellschaft, in der Geschlecht, sexuelle Orientierung, sexuelle Identität keine Rolle mehr spielen:
Er steht im Weg

1. 28.05.2013, 15:19 Uhr | C.L.
Sie vermischen hier auch Feminismus und Vergewaltigungsopfer. Sie merken, dass Sie mit einer Feminismuskritik anfangen aber letztendlich bei Kampf gegen Frauen, die Vergewaltigung anzeigen landen – und zwar unabhängig davon, ob diese Frauen wirklich Opfer waren oder nicht?
“Eindeutige Vergewaltigungsspuren” gibt es bei vielen Vergewaltigungen nicht. Und die von Ihnen zitiierten Zahlen entstammen aus einem Interview einer maskulistischen Journalistin.

2. 28.05.2013, 17:02 Uhr | Felix
20 Minuten – Erschreckend: Jede fünfte Vergewaltigung ist erfunden – Basel
##Die Experten sind anderer Meinung als Sie.##
Erschreckend: Jede fünfte Vergewaltigung ist erfunden Die Basler Staatsanwaltschaft zieht eine bedenkliche Bilanz: Jede fünfte Vergewaltigung, die gemeldet wird, ist frei erfunden.
27 Vergewaltigungen wurden 2005 in Basel-Stadt gemeldet, im Vorjahr waren es 31 gewesen. «Wir schätzen, dass jede fünfte Vergewaltigung, die gemeldet wird, gar keine war», sagt Kriminalkommissär Markus Melzl. Die Gründe sind vielfältig. Ein Beispiel: «Eine junge Türkin riss mit ihrem Freund aus. Ihre Familie machte sich Sorgen. Da erfand sie – vom schlechten Gewissen geplagt – eine Vergewaltigungsgeschichte», erzählt Melzl.
«Solche Fälle gibt es häufiger, als man denkt», bestätigt auch Peter Schluep von der Polizei Kanton Solothurn. Weshalb sich die vermeintlichen Sexopfer zu Falschaussagen hinreissen lassen, sei schwer zu sagen. «Oft sind es Personen, die auf sich aufmerksam machen möchten», vermutet Schluep. «Für tatsächlich vergewaltigte Männer und Frauen ist das ganz tragisch.»
Stellt sich heraus, dass eine Vergewaltigung erfunden war, wird es für die selbsternannten Opfer ungemütlich: Neben einer Strafanzeige wegen Irreführung der Rechtspflege erwartet sie eine Anzeige wegen falscher Anschuldigung. «Das ist einer der schwersten Straftatbestände überhaupt und kann mit Zuchthaus bis zu 20 Jahren bestraft werden», so Melzl.
Raffaela Moresi/Sabine Knosala

3. 28.05.2013, 21:12 Uhr | C.L. @Felix
Vortäuschung einer Straftat ist natürlich nicht in Ordnung. Sie zitieren immerhin einen Artikel, der von 20% ausgeht (und nicht von 50% oder 85%....).
Ausgehend von dieser Zahl, und ausgehend davon, dass ca. 15% der Anzeigen mit einer Verurteilung enden, bedeutet das, dass von den 80% der berechtigten Anzeigen 20% mit einer Verurteilung enden.
Das bedeutet, dass es 80% der berechtigten Vergewaltigungsanzeigen nicht mit einer Verurteilung enden.
Diese Opfer werden dann als Falschbeschuldigerinnen, Lügnerinnen, rachesüchtige Feministinnen abgestempelt und diffamiert.
Das ist eine doppelte Demütigung.
Und das ist nicht in Ordnung.

4. 29.05.2013, 05:48 Uhr | Michael Baleanu
Warum gehen Sie davon aus, dass von den nicht als Falschbeschuldigung geltenden Anzeigen, alle “berechtigte” Anzeigen wären?
Gilt für Sie das rechtstaatliche Prinzip “Im Zweifel für den Angeklagten” nicht?
Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich um “Falschbeschuldigerinnen, Lügnerinnen, rachesüchtige Feministinnen” handeln könnte ist nicht Null, sondern liegt bei ca. 50%.
Für diejenigen, die es zutrifft ist es keine doppelte Demütigung, sondern nur für die Hälfte, bei der tatsächlich ein Verfahren eingestellt wurde, weil es nicht nachweisbar war.
Nachzulesen in: Elsner, Erich; Steffen, Wiebke: Vergewaltigung und sexuelle Nötigung in Bayern. München 2005. Bayerisches Landeskriminalamt.
Online verfügbar.
Die Behauptung “80% berechtigte Anzeigen” verrät Sie, als unverbesserliche Feministin, die der Frau per se ein Heiligenschein verpassen möchte.

5. 29.05.2013, 12:47 Uhr | C.L. @Michael Baleanu Das ist ja, was mich bei den Maskulisten stört – was hat diese Gewaltleugnung mit Männerrechten zu tun?
Die Studie des Bayerischen Landeskriminalamtes untersucht primär, wie Polizisten und Polizistinnen denken und ob sie bei der Beurteilung der Glaubwürdigkeit Vorurteile haben.
Und nun kommen Sie mit 50% statt 20% als Zahl für die Falschbeschuldigungsquote.
Und ja – die Argumente der Maskulisten und Maskulistinnen sind vordergründig rechtsstaatlliebend: “Vergewaltigung hat es nur dann stattgefunden, wenn es zu einer Verurteilung gekommen ist” (Unschuldsvermutung).
Nur – für Opfer, die eine Tat erlebt hat – hat die Tat nicht erst dann stattgefunden, nachdem das Gericht verurteilt hat.
Ausgehend von Ihrer Zahl 50% berechtigte Vergewaltigungsanzeigen, enden immer noch 70% der berechtigten Anzeigen nicht mit einer Verurteilung.

13. 28.05.2013, 00:28 Uhr | H.-Norbert Ulbrich Ach so, nur damit es nicht vergessen wird:
Mein Dank geht an Maedchenmannschaft , die sehr wirksam auf dieses Feature hingewiesen hat. Ohne die Werbung auf dieser Seite wäre es vermutlich nicht zu dieser aufschlussreichen Diskussion gekommen.
Danke.

14. 27.05.2013, 23:06 Uhr | aus Erfahrung lieber Anonym
Und hier kann man dann live erleben, wie das funktioniert mit der organisierten Männerrechtsbewegung im Internet. Seit eine Jahr kann ich keine Diskussion im Internet mehr führen, die nicht boykottiert wird, indem Gespräche gezielt durch unqualifizierte und abwertende Schlagwörter unmöglich gemacht werden und selbstgerechte “Auseinanderseztungen” mit dem Thema, die deutlich machen, dass die Verfasser keine Zeile des kommentierten Artikel gelesen hat, das Forum vollspammen.
Falls dieser Kommetar überhaupt Gehör findet:
Ich habe selbst Hassmails erhalten, wurde beschimpft und gezielt lächerlich gemacht. Ich stehe darüber, aber auf Dauer zermürbt das. Ich habe immer wieder ruhig auf solche Mails reagiert und das Gespräch gesucht, aber es war nicht möglich.
Meistens wusste mein Gegenüber besser, was ich sagen wollte, weil es auch einfacher ist mich in eine Schublade zu stecken und so ch lieber selbst zu zuhören.
VIELEN DANK, dass ihr endlich diesen Beitrag bringt!

15. 27.05.2013, 22:52 Uhr | Timo Beil Sehr geehrter Herr Homann,
auch wenn Sie es vielleicht wieder als „entschweben“ vom Featuretext deuten. Breivik hat in seinem Manifest „2083“ viele Theorien aufgegriffen (J.S.Mill, Hobbes, Kant, Machiavelli, A. Smith), und ob er sie verstanden hat, kann bezweifelt werden. Vom Kämpfer für die Gleichberechtigung John Stuart Mill hat er nur die Behauptung übernommen, ein Mann mit einer Überzeugung wiege mehr als 10000 bloß mit Interessen.
Außerdem fand ich eine Stelle, die gegen den Nichtraucherschutz zu sein scheint. Wenn ich als Nichtraucher bisher mit Himmler und Hitler in eine Ecke gestellt wurde, kann ich künftig auf Breivik verweisen. Es scheint alles nicht mehr so einfach wie früher: Nichtraucher sind nicht automatisch Nazis und Feminismushasser nicht automatisch Freunde Saudiarabiens.
Fern von Opferideologie sollten wir uns ehrlich selbst die Frage stellen: Wenn wir das Beste für unsere Kinder wünschen – welches Geschlecht sollten sie dann am besten haben? Vermutlich haben Mädchen hierzulande die bessere Zukunft. Die müssen sie sich zwar erobern, aber dafür haben sie die besseren Startchancen.
Ich will kein Geschlecht benachteiligen und keine „gute alte Zeit“ restaurieren und habe vor Jahren einen Appell unterschrieben, der sich geschlechtsneutral für Förderung der jeweiligen Minderheit bis zu einem Anteil von 40% einsetzt. Ich erwarte, daß Männer diese Förderung in immer mehr Bereichen brauchen werden.
Wir erleben Machtkämpfe, auch zwischen den Geschlechtern, wobei die Frauenrechtlerinnen mit vermeintlichen Kollaborateurinnen (Katharina Rutschky) auch nicht besser umgingen als heutige Männerrechtler mit angeblichen „lila Pudeln“. Daß Thomas Gesterkamp mit Gewalt an einem Auftritt gehindert wurde, ist mir nicht bekannt.
Diese Machtkämpfe betreffen nicht nur das Sorgerecht und die Unterhaltspflicht, wobei inzwischen sogar eine Rückkehr zur Vernunft bemerkbar ist. Stattdessen scheint die Sexualität nun wieder direkter betroffen zu sein. Brüderles harmlose Dirndl-Bemerkung und das Verbot der Prostitutionskundschaft nach skandinavischem Vorbild seien Stichworte.
Etwas mit Männern in Verbindung zu bringen ist generell abwertend. Frauen sind kreativ, Männer haben „Männerphantasien“, Frauen haben schöne Hobbies, Männer gehen auf den „Männerspielplatz“ und spielen mit Baumaschinen, Frauen lieben shopping (was man besser nicht kritisiert), ihre Partner geben sie dafür im „Männergarten“ ab.

16. 27.05.2013, 22:03 Uhr | xxx
Und noch eine Kleinigkeit, ist Herr Homann etwas das Männliche gegenstück, (Frei nach Schwarzer) von Fraun Vilar? Ich zitiere noch einmal:
Der Charme Ihrer Bücher (Spricht Future,im fall Homann) besteht nähmlich “nur”daran in der “Selbstverleugnung und der Verrat.- Sie verleugnen ihr Geschlecht, Sie verleugnen damit SICH SELBST, und Sie Verraten sich selbst. Und darum werden Sie von Männer (im Fall Homann natürlich Frauen) bewundert.
1. 27.05.2013, 23:27 Uhr | Ralf Homann
Sorry, ich kapier’s nicht. Wer verleugnet wo oder wie im Feature sein (oder ihr) Geschlecht?
17. 27.05.2013, 21:36 Uhr | xxx
Noch eine kleinigkeit! Herr Homann sagt: “Meine” Kinder gehts gut! Hat er eine DNA probe gemacht? Besitzt Herr Homann etwas die Männerpille?
1. 27.05.2013, 23:28 Uhr | Ralf Homann
Mir reichts, dass es ihnen gut geht. Ich bin katholisch und hab’s nicht so mit Männerpille oder DNA.
18. 27.05.2013, 21:16 Uhr | xxx
Dafür das die “Deutschen Kinder und Väterrechtler”von Herr Homann als sympatisanten von Herr Breivik stigmatisiert werden,finde ich die hier gepostete Kommentare recht friedlich und ausgegliechen, in vergleich zu Frau Schwarzer gegenüber Frau Ester Vilar am 06.02 1975. Damals beschimpfte in der 24:51 minute eine arrogante Scheinweib eine Dame folgender masse: ich Zitiere:
Der Charme Ihrer Bücher besteht nähmlich “nur”daran in der “Selbstverleugnung und der Verrat.- Sie verleugnen ihr Geschlecht, Sie verleugnen damit SICH SELBST, und Sie Verraten sich selbst. Und darum werden Sie von Männer bewundert. Zitat ende.
ich konnte hier in den kommentare der vorwiegenden von Ihnen abgestempelten Breivik anhänger keine vergleichbare geschmachslosigket feststellen.
Im übrigens,.. nachdem Frau Vilar von Anhängerinnen Solana’s in eine Damentoilette angegriffen würde, musste Sie auswandern, Schade eigentlich, den die Dame war sehr gut geheignet das Image deutscher Frauen aufzuwerten.
1. 27.05.2013, 23:34 Uhr | Ralf Homann
Ich glaube, dass wir mittlerweile an einem Punkt sind, wo die Meinungsäußerungen vollkommen vom Feature weggeschwebt sind. Thema des Features Maskuline Muskelspiele ist die Frage nach den Gefahren, die auf Grund der Tatsache, dass Breivik Antifeminist war und dessen Mord-Taten in Deutschland in der “Maskulistenszene” umstritten waren, ob von diesem Antifeminismus auch in Deutschland eine Gefahr ausgeht. Was das mit Frau Vilar und Frau Schwarzer zu tun, kann ich nicht nachvollziehen, oder meinen Sie vielleicht, die beiden sind Schuld an Breiviks Massenmord, also im Sinne der “maskulistischen” Opfer- und Verschwöhrungstheorie, wie ich sie im Feature aufzeige?
19. 27.05.2013, 21:14 Uhr | LiquidTaeja
Die Zusammenhänge die in diesem Hörspiel in den Raum gestellt wurden kann man als gesellschaftspolitisch interessierter Bürger wohl nur als arg übertrieben und konstruiert einschätzen. Dass es im Internet einzelne gibt die Gewaltphantasien verbreiten ist nichts neues. Das gibt es bei Feministen, Maskulisten und vielen anderen Gruppen und stellt ganz sicher nicht den Kern dieser Bewegungen dar. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass eine Gruppe (die Maskulisten) bewusst diffamiert werden sollen damit sie ihre Interessen erst garnicht gesellschaftlich artikulieren können. Dies sollte jedoch das Recht einer jeden Gruppe sein und es wird sich wohl mittelfristig kaum verhindern lassen, dass bei Geschlechterdebatten im Fernsehen neben Feministen auch Maskulisten vertreten sind und ihre Argumente austauschen. Gut so!
1. 28.05.2013, 02:00 Uhr | C.L. Gerade deswegen ist so ein Feature dringend notwendig, weil der interessierte Bürger das als übertrieben und konstruiert einschätzen.
Die Gefahr ist, dass diese relativ kleine Gruppe zunehmends die öffentliche Meinung dominiert – wenn das nur auf entsprechenden Foren oder Blogs passiert, kann man das als Randerscheinung abtun, aber wenn das von Redaktionen on renommierten Zeitungen nicht als eine Maskulistentaktik erkannt wird, sondern als eine reine freie Meinungsäußerung, dann ist es ein Problem.
Und damit meine ich nicht die sachliche Diskussionen z.B. ums Familienrecht, Frauenquote oder Jungenförderung.
Es sind schon bei Geschlechterdebatten im Fernsehen Maskulisten vertreten (insbesondere beim Thema sexuelle Gewalt). Nur in den Mainstreammedien werden diese nicht als solche erkannt, eben weil das Phänomen nicht bekannt ist.

2. 27.05.2013, 23:44 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrte/r LiquidTaeja Ich habe das Gefühl, Sie haben das Feature nicht gehört. Darin geht es nicht um Gewaltphantasien Einzelner im Internet. Im Feature benenne ich ich auch Artikel der deutschsprachigen Massenmedien, in denen das Gedankengut des “Maskulismus” durchaus gesellschaftlich relevant artikuliert wurde. Auch von mind. einer Fernsehtalkshow weiß ich. Ich müsste nochmal ins Archiv schauen. Generell ist es so, dass “Maskulisten” sich äußern können und dies auch tun. Nur gehört es zur (antifeministischen) “Opferideologie” immer so zu tun, als würden “maskulistische” Ideen nicht gehört, unterdrückt, zensiert usw.
1. 28.05.2013, 13:12 Uhr | T.R.E.Lentze
“Nur gehört es zur (antifeministischen) “Opferideologie” immer so zu tun, als würden “maskulistische” Ideen nicht gehört, unterdrückt, zensiert usw.”
Herr Homann, Sie vertreten doch selbst diese Opferideologie, indem sie mit einer gezielten Frage haben erkennen lassen, über meinen Rechtsstreit mit Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen (LfM) informiert zu sein. Sie wissen also, daß ich gezwungen werden sollte, für mein Forum einen Jugendschutzbeauftragten zur Selbstzensur zu bestellen. Erfreulicherweise hat das OLG dem widersprochen.
Also, wir tun nicht so, als ob – sondern es sind Tatsachen, von denen Sie zumindest teilweise auch Kenntnis haben.
3. 27.05.2013, 23:10 Uhr | xxx
Alle achtung! so kommt mann sich etgegen, keinesfalls mit Herr Homann argumente
20. 27.05.2013, 17:26 Uhr | Michael Baleanu Faktencheck: Herr Homann betrachtet berechtigte Kritik am Feminismus als “antifeministische “Opferideologie”", z.B.: 27.05.2013, 11:53 Uhr.
Gleichzeitig soll dieses “feature” suggerieren, dass die Männer- und Väterrechtler etwas mit Breivik zu tun hätten und werden sogar als “soldatisch” bezeichnet: “verweist bei Anders Breivik auf den sog. soldatischen Mann – auch faschistischer Typ genannt”, 26.05.2013, 03:30 Uhr.
Da kommt einem sofort die Frage: Wie ist denn eine “Opferideologie” mit dem “soldatischen Mann” in Einklang zu bringen? Und ist jeder Soldat ein faschistischer Typ?
Nun wird aus der feministischen Ecke seit Jahren die “gläserne Decke”, der “Gender Pay Gap” und die “häusliche Gewalt” als Benachteiligungen der Frauen dargestellt. Mit anderen Worten, es gibt eine handfeste feministische “Opferideologie”. Argumente dagegen, oder gar Fakten, wie z. B. Statistiken, werden allesamt als frauenfeindlich abgelehnt.
Auch wenn nun erneut die Behauptung kommen wird, dass dies mit dem “feature” nicht beabsichtigt war, sollte mann sich die weiteren Behauptungen genauer unter die Lupe nehmen.
Herr Homann betrachtet die “Maskulisten” als eine Minderheit. Dann stellt sich die Frage, warum mann sich damit beschäftigt? Warum werden die Probleme der Väter und Männer nicht angesprochen?
Herr Homann wirft den Feminismuskritiker “Lagerdenken” vor.
Andererseits weigert er sich beharrlich sich von dem verfassungsfeindlichen Bundesgleichstellungsgesetz – das im §16 den Männer das aktive und passive Wahlrecht abspricht – zu distanzieren. Das scheint kein “Lagerdenken” zu sein, sondern muss mit der nachhaltig emannzipatorischen Sozialisierung des Mannes zusammenhängen: Unter Ausnutzung seines “soldatischen Gehorsams” ihm möglichst viele Bürgerrechte absprechen.
Herr Homann: Nach einer Trennung oder Scheidung erhalten hierzulande meistens die Mütter die Kinder. Dann dürfen die Mütter die Kinder 26 Tage, die Männer nur 4 Tage im Monat betreuen. Wir leben im 21. Jh, Sie scheinen es aber noch nicht verinnerlicht zu haben, dass die Männer- und Väterrechtler, die nun mit Recht Ihr “feature” kritisieren, diese, im 19. Jh. verankerte, tradierte, patriarchalische Mentalität KRITISIEREN.
Feminismuskritik bei Väter- und Männerrechtler hat in erster Linie mit einer Ideologie zu tun, die auch Frauen – siehe Doris Lessing – als vor Männerhass triefend empfinden.
Lesen Sie doch den “Familienreport 2005′′ der Konrad-Adenauer-Stiftung: 26% der potenziellen Väter wollen keine Kinder mehr haben, eine Zunahme um mehr als 100% seit 1992 !
Deutschland ist weltweit führend bei der Kinderlosigkeit, Herr Homann: Jede Generation ist 30% kleiner als die vorhergehende. 67% der männlichen Singles wollen keine Kinder mehr haben. Wir haben eine Scheidungsindustrie die folgende Zahlen verursacht:
1961: 1.100.000 Neugeburten, 22.000 Anwälte und 77.000 Familienverfahren 2010: 660.000 Neugeburten, 140.000 Anwälte und 690.000 Familienverfahren 2061 ???: 77.000 Neugeburten, 300.000 Anwälte und 1.100.000 Familienverfahren
Aber uns kümmert nur die Minderheit der “Maskulisten”, die es wagt, den Feminismus zu kritisieren. Auf den naheliegenden Gedanken, dass die Feminismuskritik mehr als berechtigt ist, scheint mann nicht zu kommen im Lager der Feminist.I.nnen.
1. 28.05.2013, 01:27 Uhr | C.L. Man muss zwischen Feminismuskritik und Gewaltopferbashing/Gewaltleugnung unterscheiden.
Ich halte es z.B. wichtig, über Familienrechtsreform zu diskutieren. Nur ist hier wichtig, zwischen “normalen” Scheidungen (weil die Elternteile sich nicht mehr vertragen haben) und Scheidungen aufgrund von Partnerschaftsgewalt bzw. häuslicher Gewalt zu unterscheiden.
Im ersteren Fall ist die Forderung “Kind braucht beide Elternteile” berechtigt, im zweiten Fall muss Kinderschutz Priorität haben.
In dem Augenblick, wo Maskulisten einerseits mehr Väterrechte fordern, aber gleichzeitig propagieren, dass Sex gegen Willen keine Vergewaltigung wäre (und dass Frauen, die solche Übergriffe anzeigen nur rachesüchtige falschbeschuldigende Feministinnen seien) – wird das unglaubwürdig.
Weil man sich dann zwangsläufig fragt, ob sie sich in ihrer Partnerschaft nachdem Motto, Sex gegen Willen ist rechtens, verhalten haben?
Natürlich gibt es auch Fälle, wo in einer Partnerschaft die Frau gewalttätig gegenüber den Mann geworden ist, oder wo die Mutter gewalttätig gegenüber dem Kind geworden ist. Um diesem Kind oder dem Mann zu helfen, ist es nicht notwendig, weibliche Vergewaltigungsopfer als Falschbeschuldigerinnen zu verleumden.
Und ob Maskulisten nun rechts oder links sind.... Das ist m.E. heutzutage schwierig zu sagen. Ist z.B. die Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen links oder rechts? Es sieht auf dem ersten Blick nach einer Linksbewegung aus, ist aber auch populistisch-rassistisch.
FPÖ ist jedenfalls rechts und gegen Frauenhäuser.
Auf der anderen Seite sind die radikalfeministischen FEMEN auch rassistisch. (Andere Formen des Radikalfeminismus sind eher in der Linksszene zu finden)
Radikalismus wird durch unverarbeitete Betroffenheit und Unzfriedenheit begünstigt, und das kann in Links/Rechtsradikalismus Ausdruck finden aber auch in Maskulismus/Radikalfeminismus. (Ich wähle diese Begriffe, weil es zwischen “Männerbewegung” und der “Männerrechtsbewegung” unterschieden wird, und “Maskulisten” ist die Selbstbezeichnung der letzteren Gruppe). Und es gibt eben dann auch die Kombination z.B. rechtsradikaler Maskulismus, oder maskulistischer Rechtsradikalismus, je nachdem.
Jedenfalls sind Maskulisten hervorrangend organisiert – das sieht man auch hier.
1. 29.05.2013, 20:15 Uhr | Felix Belästigen Feministinnen –> Bloggerinnen? C.L : „ Jedenfalls sind Maskulisten hervorrangend organisiert – das sieht man auch hier. “ Lasst uns in Ruhe! Wir wollen so leben wie WIR sind!
Diese zwei Sätze möchte ich gerne jedem an den Kopf knallen, der meint andere Leute in irgendeiner Weise fremdbestimmen zu können. Man ist in vielen Bereichen ja oft fremdbestimmt. Geht man zum Bäcker, hat man nur eine eingeschränkte Auswahl an Brötchen oder Brot. Das ist okay. Brötchen sind nicht das, worum es sich im Leben hauptsächlich dreht. Gingen wir früher Klamotten kaufen, war die Auswahl auch recht eingeschränkt. Man entschied sich dann für das, was von allen Sachen am okaysten aussah.
Heute mit dem Internet sind die Möglichkeiten andere. Nirgendwo erlebt man so große Freiheit und nirgendwo wird man plötzlich so eingeschränkt. Eingeschränkt? Richtig. Ich habe das Thema hier ja bereits einmal am Rande angeschnitten. Es geht um die Auswüchse und Perversionen der Gleichberechtigung. Perversion deswegen, weil sie die Gleichberechtigung umkehren in das Verhöhnen von Männern, als hätten sie das Recht, Rache für etwas zu üben, von dem sie nie betroffen waren, weil sie in hübschen Vorörtchen groß wurden, sich alles kaufen konnten, wenn sie Papi nur nett anblinzelten, sie die Schule besuchen konnten, wählen gehen durften und Gleichberechtigungskampf eher als nette Freizeitbeschäftigung ansehen. So wie Wale retten, nur dass man hier nicht nass wird oder ertrinken könnte.
“Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns.”
Im Kampf gegen für die Gleichberechtigung gibt es nur zwei Fronten. Entweder du bist dafür oder du bist dagegen. Manchmal bist du auch dafür und die Leute behandeln dich, als wärst du dagegen oder Leute sagen sie seien dafür, sind aber eigentlich dagegen (siehe oben). Wieso genderst du nicht?
Ich finde es scheinheilig an alles ein IN oder INNEN anzuhängen. An alles? Nein nicht an alles. Negative Personenbeschreibungen werden sehr viel seltener konsequent gegendert als positive. Wie das nur kommt? Ich finde es albern. Ich liebe die deutsche Sprache so wie sie ist und möchte sie nicht durch das Gender-Ding verschandeln. Durchgegenderte Texte lesen sich ruckelig. Sie lesen sich unschön. Ich lese drei Sätze, klicke oder blättere sie Weg. Mein Kopf sträubt sich. Lasst mich mit eurer AschenbecherIn in Ruhe. Ich gendere nicht. Wahrheit braucht kein IN und INNEN. Vernunft ist nicht ein Ergebnis von stilistischen Mitteln, sondern von Einsicht.
Als Frau musst du aber...
Ich muss gar nichts. Ich muss nicht bei eurer kleinen Maskerade mitmachen, wenn ihr euch nachmittags trefft und darüber redet, was eure “Freunde” wieder Dummes angestellt haben, dass sie ja sowieso nichts verstehen, weil es nur Männer sind. Ich muss mir nicht mit ansehen, wie ihr männliche Meinungen in den Boden redet, weil sie von Männern kommen. Ich muss mir nicht eure durchgegenderten Blogartikel durchlesen, in denen ihr erst einmal demonstriert, wie klein und verletzlich ihr seid, und euch dann echauffiert, was euch der große böse Mann denn Böses zu gesagt hat. Ich muss vor allem auf keinen Link klicken, den ihr mit “Sexistische Kackscheiße” (euer Schlachtruf mit der ihr eure Armee zu den Waffen ruft) betitelt während ihr euch aber gleichzeitig beim Bademodemodel der H&M-Werbung die Lippen leckt.
Ich muss mir vor allem nicht anhören, dass alle Frauen nur Sklaven der Männer sind und Feministinnen ihre einzige Chance, aus diesen Klauen befreit zu werden. Ich bin frei und ich will so leben wie ich bin. Werdet erwachsen!
Ihr könnt mir nichts vormachen, ich bin eine Frau. Ich bin in einem Haushalt nur mit Frauen aufgewachsen. Wir waren Mutter + drei Töchter. Ich kenne diese ganzen Psychospielchen. Ich kenne das “auf Prinzessin” machen, um an Ziele zu gelangen. Diese künstliche Betroffenheit mit dem Charakter eines aufgescheuchten Hühnerstalls. Ich kenne das Ausstechen von Konkurrenz aus Angst, schlechter dazustehen. Ich kenne auch genauso das Vortäuschen von Schwäche, um unangenehmen Dingen aus dem Weg zu gehen. Ich weiß, dass in Streitfragen zwischen Mann und Frau immer eher der Frau zugesprochen wird. Weil Frauen ja so schwach und verletzlich sind. Ich weiß das, ihr wisst das. Machen wir uns nichts vor.
Benehmt euch wie erwachsene Menschen. Behandelt alle Geschlechter gleich. Behandelt niemanden abwertend, nur weil er was anderes zwischen den Beinen hat, als ihr. “Frausein” ist nichts besonderes. “Mannsein” auch nicht. Alle sind gleich wichtig, alle haben das Gleiche zu sagen.
Statt zu versuchen Rache zu üben, Macht zu missbrauchen oder euch in eurer Profilneurose zu suhlen, macht einen Schlussstrich. Macht Frieden. Wir sind nicht im Krieg. Frauen sind keine Sklaven, ihr seid keine Weltretter. Ich will nicht dass ihr über mein Leben bestimmt. Ich will nicht, dass ihr mir sagt, was gut für mich wäre. Ich will nicht, dass ihr mir unterstellt “ich wüsste es ja nicht besser” und “ihr wusstest besser was ich machen sollte”. Stellt euch mal vor: Ihr habt Unrecht.
Wisst ihr wer wir sind? Wir sind starke Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand genommen haben, wir sind die, die sich nicht nur auf ihr Geschlecht berufen haben, sondern auf ihre Leistung. Und wir sind die, die es satt haben, von euch bevormundet zu werden. Denen schlecht wird, wenn sie “Frauen müssen/Frauen sollen” aus euren Mündern hören. Gleichberechtigung bedeutet nicht, dass wir uns historisch von der einen Unterdrückung in die Nächste begeben. Lasst uns in Ruhe! Wir wollen so leben wie WIR sind! Wir WERDEN so leben wie wir sind. Geht Wale retten!
## 216 Kommentare drunter viele Beschwerden von Bloggerinnen, die sich von Feministinnen belästigt fühlen.
Es wirkt so, als ob Feministinnen organisiert die Seiten von Bloggerinnen aufsuchen, um diese dann massiv zu Dingen überreden zu wollen, die diese gar nicht möchten.
1. 30.05.2013, 11:46 Uhr | C.L. @Felix
Das ist interessant, zumal ich mich nicht als Feministin sehe und ich für Feminismuskritik durchaus manchmal von der feministischen Szene scharf angegriffen werde. Phrasen wie “sexistische Kachscheiße” benutze ich nicht.
Sie sagen: “Lasst uns in Ruhe!” Wen meinen Sie mit “uns”? Das kann nur eine Gruppe sein. Und ja, es gibt Maskulisten und Maskulistinnen. Auch hier geht es nicht darum “Männer sind so, und Frauen sind so”.
Nur – wenn Sie Vergewaltigungen und Gewalt leugnen – um sich stark und unangreifbar zu fühlen, dann ist es problematisch. Und ja, gerade bei der Thematik habe ich schon insbesondere seit letztem Jahr beobachtet, wie Maskulisten und Maskulistinnen sich gegen Opfer organisiert haben und auch organisiert z.B. in Online-Zeitungskommentarspalten gegen sie schreiben, Gewaltgegner-kommentare als Troll/Spam gemeldet haben, bis die Redaktion – die ja das Phänomen nicht kennt, eher User, die sich für Opfer und für Gewaltprävention eingesetzen, abgemahnt oder gelöscht hat.
2. 30.05.2013, 18:19 Uhr | Felix @ C.L.
» Sie sagen: “Lasst uns in Ruhe!” Wen meinen Sie mit “uns”? Das kann nur eine Gruppe sein. «
Sie müssten diese Überschrift googeln: Lasst uns in Ruhe! Wir wollen so leben wie WIR sind!
Dann wird als einer der Vorschläge der Blog von: Ricarda Riechert genannt. Ihren Blog meine ich.
» ... bis die Redaktion – die ja das Phänomen nicht kennt, eher User, die sich für Opfer und für Gewaltprävention eingesetzen, abgemahnt oder gelöscht hat. «
Nun geht Abmahnen und das Löschen von registrieren Usern doch gewöhnlich mit Brüchen der Netiquette einher.
Meinen Sie damit vielleicht das Opfer von Gewaltverbrechen solange von anderen Usern, zugesetzt wurde, bis diese sich dann zu Gefühlsausbrüchen haben hinreißen lassen?

2. 28.05.2013, 00:00 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Baleanu Ich bin *nicht* der Auffassung, dass der “Maskulismus” den Feminismus “kritisiert” – Kritik sieht anders aus -. Grob gesagt: Breivik wollte mit seinen Attentaten auf Utöya die Träger und Trägerinnen dessen, was er unter Feminismus versteht, vernichten; das ist halt das Ergebnis seiner antifeministischen Opferideologie bei der die Anderen (also Frauen, Linke usw.) Schuld sind, am Untergang von z.B. Rasse, Nation, Familie, Christenheit usw. Das ist m. E. eine rechtsextreme Ideologie und verfassungswidrig. Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass ich das Feature hier in der Kommentarleiste nicht nacherzählen kann. Mein Tipp: Einfach nochmal anhören, bevor sie mir so Geschwurbeltes unterstellen, ich würde “berechtigte Kritik am Feminismus als antifeministische Opferideologie” bezeichnen – das tue ich nicht -: Vielmehr ist die antifeministische Opferideologie gar keine Kritik.
1. 29.05.2013, 07:24 Uhr | Michael Baleanu
Sehr geehrter Herr Homann,
Sie setzen also antifeministische Kritik mit “Opferideologie” gleich.
Können Sie oder dürfen Sie den Pfahl im Auge des Feminismus nicht sehen?
Wo genau steckt Opferideologie in der Behauptung, dass §16 BGleiG verfassungsfeindlich ist, da es den Männern das aktive und passive Wahlrecht abspricht?
Habe ich ein Problem mit dem Verständnis der deutschen Sprache? Habe ich das Grundgesetz etwa falsch verstanden?
Meinen Sie dass die Lesekompetenzen der Ausländer beim Europäischen Gerichtshof unter aller Sau wären, wenn die eine DISKRIMINIERUNG der Väter in Deutschland im §1626 a BGB erkannt haben?
Und ist es vielleicht verfassungswidrig, wenn ich Ihnen die statistischen Auswirkungen einer Ideologie zitiere?
Demokratie bedeutet auch die Freiheit der Meinungsäußerung. Es bedeutet auch die Korrektur einer Fehlentwicklung durch Dialog, Argumentation, Lösungssuche.
Warum habe ich den Eindruck, dass Sie die Meinungsfreiheit nicht haben wollen?
Denn Sie weichen immer wieder vom Hauptthema – die Verfassungswidrigkeit des Feminismus – ab, indem Sie permanent die Theorie von Breivik als “Beweis” hochhalten.
Es ist schön für Sie, dass Sie Zeit hatten seine Pamphlete zu studieren, die Männer- und Väterrechtler plagen aber andere Sorgen, als diejenigen die Sie versuchen uns in die Schuhe zu schieben.
3. 27.05.2013, 20:29 Uhr | T.R.E.Lentze
Diese Kommentarspalte ist zwar offensichtlich völlig ungeeignet, den Herrn Homann in irgendeiner Weise zum Überdenken seiner Haltung zu veranlassen, aber sie liefert uns immerhin wertvolle Auskünfte über Tatsachen, über die man vielleicht schon mal gelesen, aber sie wieder vergessen hat.
Herr Balineau, ich danke Ihnen für Ihren Einsatz – und ich spreche Ihnen meinen Respekt aus für Ihre Durchhaltekraft! Weiter so!
1. 27.05.2013, 20:31 Uhr | T.R.E.Lentze
Pardon, ich habe im Eifer Ihren Namen falsch geschrieben – Herr Baleanu!
21. 27.05.2013, 12:58 Uhr | T.R.E.Lentze
Nachdem wir es hier mit einer Flut von äußerst kritischen Kommentaren zu tun haben und die Kritik einhellig ist, stellt sich langsam die Frage, wie denn die ARD selber zu Herrn Homann steht.
Nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) haftet der Betreiber einer Netzseite für die Inhalte. Auf diese Weise bin ich als Betreiber des Forums “Weiberplage” für Inhalte , die ich selbst nicht geschrieben habe, mit einem Bußgeld belegt worden.
Die ARD ist Betreiber dieser Seite. Da nun das Feature von Herrn Homann offenbar geeignet ist, nicht nur heftige Kritik, sondern möglicherweise Haß zu wecken, sollten auch die ARD-Verantwortlichen vielleicht einmal Stellung nehmen zum Feature, und auch zu seinem Autor.
1. 28.05.2013, 13:17 Uhr | aus Erfahrung lieber Anonym
Der Grund dafür, dass die Kritik in diesem Forum einschlägig ist, ist, dass hier eh keine Diskussion entstehen kann. Sie wollen auch keine, Sie wollen nur Sich selber reden hören.
22. 27.05.2013, 11:40 Uhr | Heta Wurde hier schon zitiert, was Arne Hoffmann selbst zu sagen hat? Wenn nicht, hier, bitte sehr:
„Ich muss inzwischen davon ausgehen, dass Ralf Homann gehofft hatte, mir im Verlauf des zweistündigen Gesprächs irgendeine Äußerung entlocken zu können, die er in einen ,rechten‘ Kontext rücken konnte. Als von mir partout nichts Brauchbares kommen wollte und sich auch in meinem Buch keine entsprechend verwendbare Zeile fand, beschloss Homann offenbar, es dabei zu belassen, dass ich eine zentrale Person in einer Szene bin, die er zuvor pauschal als rechts verunglimpft hatte, und dass ich frecherweise wieder ein feminismuskritisches Blog betreibe. Dass ich den Feminismus von links kritisiere ... solche Petitessen scheinen den Hörer in Homanns Augen nur zu verwirren...“
Schreibt Hoffmann in seinem Blog „Genderama“. „Wie kommt es zu einem Radiofeature, das so tut, als ob die feministische Ideologie mittlerweile Staatsräson wäre und die Kritik daran ein Ausweis für mangelnde Demokratie?“, fragt er. Ja, das sollte man mal die zuständige BR-Redakteurin Ulrike Ebenbeck fragen.
1. 27.05.2013, 19:14 Uhr | xxx
Mit dem ersten Satzt ist eigentlich alles gesagt. Herr Homann wollte eine verbindung der Kinderrechtler zu “Rechte” szene herstellen und hat es auch gemacht auf unsere aller Kosten, offensichtlich oder? Die Frage ist nur, was motiviert Ihn dazu? Vielleicht Geld? oder Re-publica?
1. 28.05.2013, 00:17 Uhr | Ralf Homann
Ich stelle keine Verbindung von Kinderrechtlern zum Rechtsextremismus her. Der Kinderschutzbund oder vergleichbare Organisationen kommen im Feature auch gar nicht vor. Allerdings wird im Feature gesagt, dass Antifeministen gerne Begriffe verdrehen. Wenn Sie also mit Kinderrechtlern “Maskulisten”
meinen, die freilich keine Kinderrechtler sind, dann geht es in der Tat im Feature um die Frage nach den Gefahren, die von “Maskulisten” für die Demokratie entstehen. Weil zum Beispiel “Maskulisten” eine Einpunktbewegung gegen den Gleichheitsgrundsatz der Demokratie sind, wie im Feature ausgeführt. Zu meiner Motivation: Ich lebe ganz gerne in einem freiheitlichen und demokratischen Staat.
2. 27.05.2013, 17:05 Uhr | Felix
Herr Homann,
was genau werfen Sie Herrn Arne Hoffmann vor?
Warum ist er in einem Radiofeature, das vor einer rechten, antidemokratischen Gefahr warnt?
Sie stellen Herrn Hoffmann so dar, als gehört er zu den Schlimmen, wenn sich nicht zu den ganz Schlimmen, weil er sich von einem Massenmörder distanziert.
Was meinen Sie mit “Stategie”?
Angenommen Herr Hoffmann wäre mein Freund (ist nicht der Fall), er hätte mich nun Kontaktiert und mich gebeten für ihn diese Frage zu stellen, was wäre daran illegal?
Direkt gefragt: Fordern Sie ZENSUR ?

3. 27.05.2013, 14:06 Uhr | Ralf Homann
Das Feature “tut nicht so, als ob die feministische Ideologie mittlerweile Staatsräson wäre”. Das Feature erklärt, dass diese Verschwörungstheorie, der Staat würde von einem “Feminat”, von “Feminazis” regiert, eine antifeministische Verschwörungstheorie ist. Im Feature wird in diesem Zusammenhang auf den Attentäter Anders Breivik verwiesen, der ebenfalls solche Verschwörungstheorien pflegt. Ich möchte hier nicht das Feature nacherzählen. Sie können es hören und dann dazu etwas sagen. Aber es bringt nichts, jetzt eine eigene, davon unabhängige, Wirklichkeit zusammenzuzimmern, um die im Feature genannten Sachverhalte und Argumentationsschritte ignorieren zu können.
Mit Herrn Hoffmann – und nicht nur mit ihm – habe ich ein ausführliches Gespräch geführt, schon deshalb, weil für mich profunde Recherchen ganz wichtig sind. Das merken sie auch beim hören.
23. 27.05.2013, 08:07 Uhr | Michael Baleanu
Faktencheck: Herr Homann schreibt in seinem Beitrag von 25.05.2013, 20:25 Uhr | Ralf Homann
“... In meinem Feature kommen “Männerrechtler” zu Wort. Einer, davon, im O-Ton, Arne Hoffmann, ...”
Damit soll der Eindruck erweckt werden, mann habe sich mit den “Männerrechtlern” auseinandergesetzt und mann habe ihnen, so wie es in einer Demokratie üblich ist, die Möglichkeit gegeben, ihre Positionen darzustellen.
Da die ARD aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, ist sie sogar dazu verpflichtet, die verschiedensten gesellschaftlichen Meinungen adäquat zu Wort kommen zu lassen.
Da aber nur 1 (in Worte: EIN) “Männerrechtler” zu Wort kommt und dieser nur einmal in O-Ton zugelassen wird mit seinem Protest gegen Geistesgestörten, muss mann sich fragen, wie ausgewogen die Berichterstattung bei der ARD noch ist?
Die Machart dieser “feature” genannten Sendung lässt vermuten, dass nur feministische Solidaritätsbekundungen zugelassen werden. Damit hat mann sich allerdings aus der Demokratie verabschiedet.
Ich bitte Sie, mir zumindest einen Wink zu geben, ob ich gesperrt bin, da ich Beiträge sehe, die veröffentlicht wurden, meine aber noch nicht.
1. 27.05.2013, 11:53 Uhr | Ralf Homann
Herr Baleanu – Sie sind nicht gesperrt. Ein Tipp zur Beschleunigung: Sie können manche, der hier geposteten Meinungsbeiträge bereits vor Freischaltung durch die ARD-Moderation schon auf dem Blog “weiberplage” lesen. Manche Meinungsäußerungen werden dort parallel gezogen. Das ist Teil der Online-Strategie der “Maskulisten”. Zum Inhalt: Im Feature kommt nicht nur ein “Maskulist” zu Wort, sondern mehrere. Ich zitiere ja mehrfach deren Blog- und Forumseinträge. Im Zuge der Recherchen habe ich mich sehr viel mit “Maskulisten” auseinandergesetzt; das bestätigt sogar der im O-Ton zu Wort kommende Arne Hoffmann in seinem Blog. Das heisst nicht, dass ich deren Meinung oder gar Ideologie übernehme. Ich zitiere zum Beispiel eine “maskulistische” Forderung: “Wir müssen uns die strukturelle Gewalt zurückerobern, mit deren Hilfe wir die Weiber wieder führen und in ein artgerechtes Zusammenleben zurückpressen können”. Ich erwähne das hier auch, weil in einigen früheren Meinungsäußerungen hier auf der Seite sich “Maskulisten” als Menschenrechtsaktivisten oder Feminismuskritiker verharmlost haben. Tatsächlich ist es aber verfassungswidrig, was da gefordert wird und hat mit Menschenrechten oder Kritik nichts zu tun. “Maskulisten” kommen also durchaus im Feature “adäquat zu Wort” – wie sie fordern.
Sie behaupten im Feature wuerden nur “feministische Solidaritätsbekundungen” zugelassen. Es entspricht wie bereits gesagt nicht den Tatsachen. Darüberhinaus vermute ich, dass ihre dahingehende Interpretation dem ‘Lagerdenken’ verpflichtet ist, das Bestandteil der “maskulistischen” Ideologie ist. Im Feature erkläre ich diese Denkfigur: Sie ist eine Folge der antifeministischen “Opferideologie”, die dazu führt, dass derjenige, der anders denkt, automatisch zum Feministen wird. Es gibt in diesem ‘Lagerdenken’ nur diese zwei Seiten (Feministen/Frauen gegen Antifeministen/Männer). Unsere Gesellschaft ist aber tatsächlich pluralistisch – und das ist gut so -, es gibt keine Verschwörung gegen die Männer (eine Diktatur der “Feminazis”, wie das dann bei “Maskulisten” heisst). Ich kann nachvollziehen: In der Logik des ‘Lagerdenkens’ kann man die Differenziertheit des Features nicht wahrnehmen; dennoch entspricht sie den Tatsachen.
1. 27.05.2013, 17:46 Uhr | Michael Baleanu
Sehr geehrter Herr Homann,
die Machart des “features” ist darauf ausgerichtet, eine bestimmte Stimmung zu erzeugen, keineswegs zu informieren.
Sie werfen mir unterschwellig “Opferideologie” und “Lagerdenken” vor.
Es ist wahrscheinlich zwecklos Ihnen die Bedeutung von Kritik klarzumachen: In Ihrem Lagerdenken bedeutet Feminismuskritik vermutlich nur Frauenfeindlichkeit.
Dass einem betroffenen Vater das permanente Gejammere im feministischen Lager über vermeintliche Benachteiligungen der Frauen, werden Sie vermutlich als Ausdruck der “Opferideologie” des “soldatischen Mannes” betrachten.
Wikipedia hat einen Artikel über “Kritikkompetenz”. Ich nehme an, dass Ihr Kollege Andreas Kemper diesen Artikel bald im Sinne der Genderkompetenz nach soldatischer und nicht soldatischer Kompetenzklassen im Rahmen eines “edit wars” umkrempeln wird.
Ich weiss nicht, wie weit Ihre Empathie aberzogen ist: Können Sie eigentlich verstehen, dass wir in einer barbarischen Gesellschaft leben, die den Vater nur als Zahlesel begreift? Wenn Ihnen das gleichgültig ist, warum sprechen Sie uns das Recht ab, diese Barbarei zu kritisieren?
Uns wurden unsere Familien nachhaltig zerstört Herr Homann. Als ich beim Jugendamt um Hilfe bat, hatten mich “soldatische”, feministische Mitarbeiter angebellt, nach dem Motto, was mir denn einfiele, sie um Hilfe zu bitten: Ich sei ja nur ein Vater, also ein Mensch zweiter Klasse!
Das ist nun mal die Folge einer rabiaten feministischen Ideologie. Ich bin in dieser Gesellschaft als Vater wertlos! Würden Sie also bitteschön die Feminismuskritik der Männer- und Väterrechtler nicht mit der Breivik’schen Theorie vermengen?
Und vor allem: Würden Sie bitte als echter Demokrat auch von Ihnen abweichenden Meinungen als Meinungen von mündigen Bürger dieses Landes akzeptieren?
Ich persönlich bin keinem Lager verpflichtet, sondern einzig und allein meinem Wissen und Gewissen.
Das hoffe ich auch für Sie!
1. 28.05.2013, 01:29 Uhr | Ralf Homann
Ich werfe Ihnen nicht unterschwellig etwas vor, sondern mach’s ja mit offenem Visier: Ganz klar verfolgen Sie eine Opferideologie und sehen den Schuldigen für Ihre Lage im Feminismus, zumindest nachdem, was ich von Ihnen hier lese. Ich bin selbst Vater und kein Zahlesel, also stimmt ihre pauschale Behauptung nicht. Ich vermenge auch keine Feminismuskritik mit Breivik. Ich lese nur bei Ihnen keine Kritik, sondern lediglich Vorwürfe, Sie seien das Opfer von Feministen. Im übrigen differenziert das Feature zwischen persönlichen Problemlagen und darauf aufsetzender ideologischer Demagogie. Ich selbst habe kein Lagerdenken, das ist mir fremd, und das mit dem Ssoldatischen Mann” war auch anders gemeint, als Sie es jetzt verwenden. Ich bitte, das Feature einfach nochmal nach zu hören, dann ersparen Sie mir diese ständigen Wiederholungen.
2. 27.05.2013, 15:40 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Ach Herr Homann, warum machen Sie Werbung für die Seite weiberplage? Weil dort „Schleuser.net“ erwähnt wird? Betrachten Sie das als Werbung für die Organisation „Schleuser.net“, in der Sie offensichtlich aktiv sind und von der Menschen zu gesetzwidrigen Handlungen ermuntert werden? Sehe ich es richtig, wenn ich diese Webseite als Teil der Online-Strategie von Schleppern und Schleusern betrachte? Als Aufhänger für diese Werbung nehmen sie die Tatsache, dass einige wenige Beiträge aus der Diskussion hier auch dort nachzulesen sind. Würden Sie dann bitte auch Werbung für das Forum von MANNdat machen? Dort habe ich auch einen Beitrag aus dieser Diskussion eingestellt. Mit wem haben Sie sich neben Arne Hoffmann (der dann mit einem einzigen Satz erwähnt wird) noch mit den „Maskulisten“ auseinandergesetzt? Bei MANNdat zumindest ist nichts davon bekannt. Oder ist Ihnen MANNdat zu gemäßigt und passte deshalb nicht in Ihr Feindbild, um als böses Beispiel zu Wort zu kommen? Gucken Sie doch noch mal nach, auch Eugen Maus hat etwas über Breivik geschrieben! Kurios finde ich, dass Sie nun den Begriff „Lagerdenken“ benutzen. Dieser trifft in vollem Umfang auf Ihr Feature zu. Der Begriff „Opferideologie“ passt zum Feminismus. Der Feminismus beklagt permanent, dass Frauen im Patriarchat seit Jahrtausenden unterdrückt wurden, obwohl Männer seit ewigen Zeiten Frauen beschützt haben. Das Wahlrecht für Männer wurde erst 1867 in Deutschland eingeführt, das für Frauen 1919. Also nicht etwa tausende Jahre später. Zum Gender-Pay Day wurde noch in diesem Jahr die wahrheitswidrige Behauptung gepflegt, Frauen bekämen bei gleicher Leistung 22% weniger Lohn. Sie sehen keine Verschwörung gegen Männer? Die weit verbreitete Bevorzugung von Frauen führt zu der weit verbreiteten Diskriminierung von Männern heute.
1. 28.05.2013, 02:43 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Ulbrich Ich sehe tatsächlich keine Verschwörung gegen Männer. Ich hab’s insgesamt nicht so mit Verschwörungstheorien. Das Feature konzentriert sich bewusst auf eine Analyse von im Internet veröffentlichter Dokumente. Dabei lese ich selbstverständlich auch manndat immer wieder gerne (war das genug Werbung?). Nur zur Richtigstellung: Das von Ihnen angesprochene “schleuser.net” ist ein Werkzyklus. Der Betreiber der weiberplage hat das auf seinen Recherchen zu meiner Person irgendwie aufgestöbert und mich hier auf der Seite dazu befragt: Ich habe dazu geantwortet: “Nun zu Ihrer Frage: Wie Sie meinem Lebenslauf hier auf der Seite entnehmen können, hab ich u.a. Bildhauerei studiert. Der von Ihnen angesprochene Werkzyklus (von 1998 – 2008) hat mit dem Feature nichts zu tun, war aber – methodisch – u.a. recherchebasiert. Eine kunstwissenschaftliche Würdigung und weitere Informationen dazu finden Sie in: ‘Lange (Hg.): Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 8 – Vom Expressionismus bis heute’” Zum Begriff “Lagerdenken”. Ich habe ihn zur Erklärung der Arbeitsweise von Antifeministen hier in einem anderen Zusammenhang benutzt. Präziser beschreibt dieses Vorgehen das Feature selbst (Stichwort Funktion von Hatespeech). Dort auch eine Analyse der spezifischen antifeministischen Opferideologie – und der ähnlich gestrickten Ideologie Breiviks (da kommen noch explizit die Marxisten als Feindbild dazu – aber ich wurde ja hier in den Kommentaren auch schon mit Schnitzler verglichen). Am besten das Feature nochmal hören.
2. 27.05.2013, 11:00 Uhr | Anm. der Red.:
Hallo Herr Baleanu, nein Sie sind nicht gesperrt.
3. 27.05.2013, 10:15 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
@Michael Baleanu: Ich habe mich gestern auch gefragt, ob ich gesperrt wurde. Zwei Beiträge, die ich um 12.01 Uhr und 12.04 Uhr (Antwort an Herrn Homann) eingestellt hatte, waren den ganzen Tag und heute Nacht nicht zu lesen. Heute morgen tauchten dann insgesamt 20 (!) neue Beiträge auf, darunter auch meine beiden von gestern Mittag. Nun denke ich darüber nach, ob die ARD personell die Diskussion nicht betreuen kann oder ob das Taktik ist. Immerhin können auf Beiträge, die von den Nutzern nicht gelesen werden können, ja auch keine Antworten geschrieben werden. So kann man eine Diskussion auch abwürgen. Zumindest kann man es versuchen. Ob jetzt jeder meine Antwort von gestern 12.04 Uhr auf den von Herrn Homann an mich persönlich gerichteten Beitrag findet, bezweifle ich.
1. 27.05.2013, 11:02 Uhr | Anm. der Red.:Hallo H.-Norbert Ulbrich, wir bemühen uns um zeitnahe Freischaltung und möchten die Diskussion natürlich nicht abwürgen.
24. 27.05.2013, 07:01 Uhr | jeremy
An sich ein interesssantes Thema, dessen rechtsradikaler Hintergrund mir bislang unbekannt war. NUR, in bekannter deutscher Pseudo-Intellektuellen-Manier wird hier ein an sich berechtigtes Anliegen diffamiert, weil ein Teil dieser Männerbewegung verabscheuungswürdige Dinge tut und sagt. Hört ein Unvoreingenommener diese Sendung, würde er meinen, jeder Männerrechtler sei ein Breivik. Maskulisten gibt es schon seit den siebziger Jahren, als die SPD ihre männerfeindlichen Scheidungsgesetze erließ. Unter dem Vorwand “keine schmutzige Wäsche mehr waschen” wurde das Schuldprinzip abgechafft und nun dürfen Frauen alle Betrügereien anstellen, und Männer können ausgenommen werden wie Weihnachtsgänse. Ich kenne mehrere Fälle, in denen Frauen ihre Männer betrogen, ihnen fremde Kinder unterschoben und trotzdem ihre Männer finanziell ruinieren konnten. Ist man nun ein Rechtsterrorist wenn man sich gegen so etwas wendet, nur weil sich auch ein paar verabscheuungswürdige Rechtsterroristen gegen so etwas wenden?
Wie sind denn feministische Standpunkte einzuordnen wie sie in der Zeitschrift Emma der Frau Schwarzer propagiert werden? Beispiele: “Was ist ein Mann in einem Salzsäurebad? – Ein gelöstes Problem.” Eine Artikelserie in derselben Zeitschrift: “Plädoyer zur Abschaffung der Väter.” Weitere Beispiele liefere ich gerne. Sind das liberal-humanistisch-aufgeklärte Standpunkte?
Herr Homann kann erst dann wieder ernst genommen werden, wenn er auch einmal die andere Seite unter die Lupe nimmt sowie berechtigte Anliegen von betrogenen Männern und Vätern anerkennt. Es gibt Abertausende von Betroffenen.
1. 27.05.2013, 12:11 Uhr | Ralf Homann
Ich bitte nochmals beim Meinungsaustausch nicht von meinem Feature zu entschweben. Im Feature wird davon gesprochen, dass das Problem ist, dass persönliche Betroffenheit von Demagogen genutzt wird. Es wird also unterschieden zwischen möglicherweise “berechtigten Anliegen” und “maskulistischer” Ideologie. Dieser Antifeminismus war auch ein Motiv für Breiviks Massenmord. Wie ist diese Gefahrenlage nun in Deutschlnd einzuschätzen? Das ist das Thema des Features. Thema des Features ist nicht ein Vergleich zwischen Feminismus und Antifeminismus. Das kann es auch nicht sein, weil ich ja kein Anhänger des “maskulistischen” Verschwörungsgedankens bin. Im Feature unter “Opferideologie” skizziert: Die Frauen seien an allem Schuld und unterdrückten die Männer. Diese (nichtplurale) Geisteswelt wird ja gerade von mir kritisch befragt. Es bringt also nix, sie hier ständig zu wiederholen, nach dem Motto: Und die Erde ist doch eine Scheibe.
1. 27.05.2013, 18:45 Uhr | Sam Zunächst einmal: ich bin keine Feministin.
Ich sehe aber schon die Gefahr durch Maskulisten, und zwar liegt die Gefahr darin, dass die Forderungen der Maskulisten oberflächlich gesehen demokratisch und berechtigt aussehen.
Ich würde z.B. die Forderung nach mehr männlichen Grundlehrern unterstützen, oder aber mehr Jungenförderung in der Schule. Und ich würde auch mehr Beratungsstellen für männlliche Gewaltopfer befürworten.
Nur: der Unterschied zwischen Männern, die berechtigten Forderungen stellen und Maskulisten liegt darin, dass die Maskulisten – wenn man mit ihnen tiefer austauscht – anfangen von “Opferin”, “Opferabo”, “Opferindustrie”, “Falschbeschuldigung” zu sprechen – und dass sie auch dann von “freiwilligem” Sex sprechen, wenn ein sexueller Übergriff gegen Willen stattgefunden hat.
Frauen werden also als böse Täterin dargestellt, selbst wenn sie Opfer sind. Und die Maskulisten verstehen es, Frauen mit Gewalterfahrung so verbal zu verhöhnen, und sie als Falschbeschuldigerinnen nennen, um diese – wenn sie sich dann empört zeigen – als hysterische Männerhasserinnen zu bezeichnen. Diese Gewaltleugnung im Hintergrund ist gefährlich – eben insbesondere, weil die vordergründigen Forderungen gut aussehen.
(Männer, welche sich ohne diese Gewaltleugnung tätig sind – z.B. männliche Missbrauchsopfer, welche für mehr Opferhilfe auch für männliche Opfer kämpfen – nennen sich aber nicht Maskulisten).
1. 27.05.2013, 22:09 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Nun Sam, Forderungen der Männerrechtler sind sehr wohl demokratisch und berechtigt. Soll diesen verboten werden, Tatsachen wie das Opferabo zu beschreiben? Das hätten Kampffeministen sehr gerne. Ist es keine Falschbeschuldigung, wenn eine Frau einen Mann der Vergewaltigung bezichtigt, dieser fünf Jahre im Gefängnis sitzt und dann wegen erwiesener Unschuld freigesprochen wird? Host Arnold hat nicht behauptet, da sei „freiwilliger“ Sex gewesen, er hat berichtet, dass gar kein Sex gewesen ist. Ist seine Falschbeschuldigerin etwa ein Opfer? Nein, sie ist Täter. Ich kann Namen von Missbrauchsopfern nennen, die für Männer kämpfen. Diese kämpfen auch für andere männliche Opfer, zum Beispiel von Falschbeschuldigung.
2. 27.05.2013, 23:20 Uhr | C.L.
Warum gehen Sie davon aus, dass alle Frauen, die eine Vergewaltigungen anzeigen, Falschbeschuldigerinnen sind? Warum übertragen Sie einen Fall auf alle anderen?
Genau das ist die Pauschalisierung und Demagogie, was duch die Maskulisten (und Maskulistinnen) betrieben werden.
Ich glaube nicht, dass männliche Missbrauchsopfer gegen weibliche Vergewaltigungsopfer und für Vergewaltiger kämpfen, nur weil der Vergewaltiger ein Mann ist. (Und wenn das passiert, dann ist es ein Paradebeispiel von “Betroffene” die von einer Ideologie vereinnahmt werden).

25. 27.05.2013, 03:49 Uhr | Hfftl
Angesichts der europäischen Urteile gegen die Praxis der Väterausgrenzung und -diskriminierung, die in Deutschland üblich ist, sollte man nicht außer Acht lassen, dass Homann, genau wie Rosenbrock und Gesterkamp, mit ihren Pamphleten indirekt auch den Europäischen Gerichtshof in die braune Ecke rücken und ihm Geistesverwandtschaft zu Breivik unterstellen.
1. 27.05.2013, 12:25 Uhr | Ralf Homann
Ich bitte nochmals beim Meinungsaustausch nicht von meinem Feature zu entschweben. Im Feature wird davon gesprochen, dass das Problem ist, dass persönliche Betroffenheit von Demagogen genutzt wird. Es wird also unterschieden zwischen möglicherweise “berechtigten Anliegen” und “maskulistischer” Ideologie. Dieser Antifeminismus war auch ein Motiv für Breiviks Massenmord. Wie ist diese Gefahrenlage nun in Deutschland einzuschätzen? Das ist das Thema des Features. Die Väterrechtsbewegung ist nicht Thema des Features – das würde den zeitlichen Rahmen wirklich sprengen – der Vollständigkeit halber wird allerdings im Feature davon gesprochen, dass es sich hier um ein “geschlechterpolitisches Minenfeld” handelt. Das Feature ist sehr differenziert und kein “Pamphlet” – auch die Expertisen, der von mir befragten Fachleute sind keine “Pamphlete”. Wer sich für die Rechte von Vätern oder für eine Reform des Scheidungsrechts einsetzt, muss deshalb nicht automatisch “Maskulist” sein oder antifeministische Ziele verfolgen. Umgekehrt: Nicht jeder “Maskulist” setzt sich für die Rechte von Eltern ein. Es ist geradezu eine Kennzeichen von “Maskulisten” oder “Männerrechtlern” gerne für alle Männer oder für *die* Männerbewegung, für *die* Väterbewegung zu sprechen. Tatsächlich sind “Maskulisten” eine – wenn auch politisch extreme – Minderheit, wie im Feature ausgeführt.
1. 28.05.2013, 01:52 Uhr | Michael Baleanu Der, von Hfftl ins Gespräch gebrachte Aspekt, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, Herr Homann.
Da Sie aber vorgeben für Demokratie einzutreten: Das EMRGH hat klar aufgezeigt, dass in Deutschland die Väter offen DISKRIMINIERT werden, trotz milliardenschweren “Gleichstellungspolitik”!
Könnten Sie uns also bitte erklären: Wenn es keine Verschwörung in Deutschland gibt, wie ist es dann möglich, dass aufrechte Demokraten eine derartig diskriminierende Gesetzgebung erlassen?
Sind die Demokraten hierzulande durch die Gleichstellungsbeauftragten auf das demokratische Auge blind geschlagen worden?
Wieso sprechen Sie im Zusammenhang mit der Entscheidung des EMRGH von einem nur “möglicherweise” berechtigtem Anliegen persönlich Betroffener? Sind Sie von dieser Demokratieverletzung – der DISKRIMINIERUNG der Väter – nicht persönlich als Vater betroffen?
26. 26.05.2013, 23:33 Uhr | Heta
Gestern ging es in einem FAZ-Leserbrief um „die devote Unterwürfigkeit westlicher Gesellschaften vor dem islamischen Furor“, in dem Zusammenhang erwähnte der Leser auch diese ARD-„Muskelspiele“, da werde wahnhaft „von gefährlichen antifeministischen Breivik-Anhängern halluziniert“, schrieb er. Stimmt, man braucht nur das dumme Zeug zu lesen, das die ARD-Sender als Pressetext verbreitet haben:
„Nach den Attentaten in Oslo und auf der Insel Utoya im Sommer 2011 verfolgt die norwegische Polizei eine Spur im Internet: Sie führt von Anders Breivik zu dem antifeministischen Blogger ,Fjordman‘, der auch in Deutschland Follower hat. Sie nennen sich Maskulisten und haben sich inzwischen über die Bewertung von Breiviks Terroranschlägen zerstritten.“
Wer ist „sie“? Fjordman und seine „antifeministischen“ Follower, die sich „Maskulisten“ nennen? Was für ein Bullshit! Fjordman – der Norweger Peder Jensen – hat Hunderte von Blogbeiträgen geschrieben, darunter auch drei-vier zum Thema Feminismus, „How the Feminists’ ,War against Boys‘ Paved the Way for Islam“ z.B., 2006, oder „The Failure of Western Feminism“ 2008. Ihn deshalb in die „antifeministische“ Schublade zu stecken und gleichzeitig eine direkte Verbindung zu Breivik zu behaupten, mit dem Fjordman nicht das Geringste zu tun hatte, ist nicht nur ahnungslos, sondern auch bösartig. Fjordman gilt als fundierter Islamkritiker und nur in dieser Ecke hat er seine „Follower“.
Fjordman schrieb: „If you break down men’s masculinity, their willingness and ability to defend themselves and their families, you destroy the country. That’s exactly what Western women have done for the last forty years. So why are you surprised about the results?“
Und dagegen formiert sich männlicher Widerstand? Es wurde aber auch Zeit, kann ich da nur sagen.
1. 27.05.2013, 12:39 Uhr | Ralf Homann
Ich bitte nochmals beim Meinungsaustausch nicht von meinem Feature zu entschweben und so zu tun, als gäbe es die Sendung nicht. In meiner Sendung wird der von Ihnen auf Englisch eingebrachte Inhalt selbstverständlich erwähnt, durch den Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Im Feature beziehe ich mich allerdings nicht auf Fjordman, sondern zitiere gleich aus den deutschen antifeministischen Foren/Blogs. Nur ums nicht so stehen zu lassen: Breivik hat etwas mit Fjordman zu tun. Die Nähe mancher Antifeministen zu rechtsextremen Antiislamisten ist nicht Thema der Sendung. Im Zuge meiner Recherchen bin ich aber auch darüber gestolpert, z.B. im Umfeld des “1000-Kreuze-Marsch” in Münster, der im Feature genannt wird. Dies ist aber nicht weiter ausgeführt.
27. 26.05.2013, 21:33 Uhr | xxx Vielen Dankfür diesen Bericht.
Danach habe ich die bis dahin unbekannten seiten gezihelt gegoogelt, konnte aber dort keine affinitäten zu LINKS,RECHTS oder MITTEextremismus erkennen, auch eine verbindung zu Herr Breivick war in diese Seiten nur, (Wenn überhaupt), mit viel Fantasie und guten willen zu erkennen, wenn überhaupt unter alle Betreiber eine gemeinsamkheit gibt, dann ist dies eine verhinderte verantwortungsvolle Vaterschafterlebnis. Dies schein nicht der Fall für das “Frauenhaus von Frauen für frauen” zu sein, hier sind, anscheinend aus purer Ideologie radikale Anhänger von Bin Laden am Werk.
Ich währe Ihnen unendlich dankbar wenn Sie Die gennante Seite beim nächsten Auftrag nennen wurden, nur mal so,als abschrekung und Mahnung.
1. 27.05.2013, 12:42 Uhr | Ralf Homann
Vielleicht googeln sie einfach nochmal, zum Beispiel mit den Quellenangaben und Buzzwords aus dem Feature. Ich vermute aber, dass ihre Meinungsäußerung hier nur der Erwähnung eines bestimmten Frauenhauses dient, das sie irgendwie nicht mögen.
28. 26.05.2013, 18:00 Uhr | Lucas Schoppe
Hallo, Herr Homann,
Sie schreiben hier, dass Sie in Ihrem Feature die Nähe von „Maskulisten“ zu dem Massenmörder Breivik belegt hätten. Das stimmt einfach nicht. Sie zitieren einige Äußerungen von Männern, die zum Teil brachial, zum Teil politisch angreifbar sind – aber keine einzige zeigt in irgendeiner Weise Sympathie für Breivik und seine Verbrechen. Den Zusammenhang, den Sie herstellen, haben Sie tatsächlich an keiner Stelle belegt.
Das kann auch hier jeder leicht überprüfen: Sie schreiben, angesichts der Kommentare auf dieser Seite werde „deutlich, wie genau mein Feature die Szene der „Maskulisten“ skizziert und ihre Online-Strategien aufzeigt“. Nun gibt es hier verständlicherweise viel Protest gegen Ihre willkürliche Verknüpfung eines Eintretens für Männer- und Jungenrechte mit einem brutalen Massenmord – aber an welchem Kommentar hier , bitteschön, machen sie denn fest, dass „die Szene der Maskulisten“, wie von Ihnen behauptet, dem Massenmörder Breivik nahesteht?
Sie schreiben: „Im Feature kommen auch „Maskulisten“ zu Wort“. Nun haben Sie sich in den radikalsten maskulistischen Foren umgeschaut (und vernünftige und zivile, wie insbesondere das großartige Blog „Alles Evolution“, völlig ignoriert), von dort ein paar der radikalsten und am Wenigsten mehrheitsfähigen Statements zusammengestellt und so getan, als seien die repräsentativ für die Männerrechtsbewegung. Diese Methode der Diffamierung als „Maskulisten zu Wort kommen lassen“ zu beschönigen, missachtet die Intelligenz aller, die hier mitlesen.
Und es stimmt, Arne Hoffmann ist in O-Ton vertreten, ganz kurz zitiert aus einem zweistündigen Interview – und sie werten seine Äußerungen sofort im Anschluss mit dem Hinweis ab, er liefere halt „Stoff für die männliche Opferideologie“.
Ich nehme einmal an, dass Sie nur einen Scherz machen wollten, als Sie hier behaupteten, dass die ausgewählten Interviewpartner „ein breites Meinungsspektrum“ vertreten würden. Interessant allerdings: Ihre Sendung hat (mit Ausnahme einer Bloggerin, die immerhin drei Mal was sagen darf) ausschließlich männliche Gesprächspartner – Männer reden zur Rettung von Frauen. Eine reaktionäre Position, die sich auch in vielen weiteren Aspekten Ihrer Sendung zeigt: Das hätten Sie vielleicht auch selber gemerkt, wenn Sie sich irgendwann einmal mit der Männerrechtsbewegung, ihren Anliegen und Argumenten auseinandergesetzt hätten – anstatt sie auf eine propagandistische Weise zu diffamieren, die den „Bildungsauftrag“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks regelrecht verhöhnt. Wenn es Sie interessiert – ich hab mir vorgestern die Mühe gemacht, auf meinem Blog man tau einen Kommentar zu Ihrer Sendung zu schreiben, in der ich das näher begründe.
Lucas Schoppe
1. 27.05.2013, 11:00 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Schoppe Ich habe Ihren Blogeintrag zu meinem Feature schon gestern gelesen und wollte ihn eigentlich dort direkt kommentieren. Ich werde das beizeiten dann nachholen, denn ich finde, Ihre Interpretation der Sendung ist sicher das Qualitativste was ich aus der antifeministischen Szene bisher dazu gelesen habe. Besonders interessant fand ich die Interpretation, mein Feature pflege “reaktionäre Geschlechtermodelle”. Der Zusammenhang zwischen Breiviks Ideologie und der der “Maskulisten” ist evident. Bitte habe Sie Verständnis dafür, dass ich das hier in der Kommentierung nicht wiederhole; ist im Feature ja zu hören. Im übrigen habe ich weiterführende Literatur verlinkt. Im Feature kommt selbstverständlich ein breites Meinungsspektrum zu Wort. Ich vermute, dass das hier – auch in anderen Kommentaren – nicht wahrgenommen wird, liegt am spezifischen ‘Lagerdenken’. Auch hier wieder der Verweis auf das Feature, das diese Denkfigur erklärt: eine Funktion der “Hatespeech” bzw. eine Folge der “Opferideologie”, die dazu führt, dass derjenige, der anders denkt, als die Antifeministen automatisch zum Feministen wird. Es gibt in diesem ‘Lagerdenken’ nur diese zwei Seiten. Unsere Gesellschaft ist aber tatsächlich pluralistisch, es gibt keine Verschwörung gegen die Männer (ein Diktatur der “Feminazis”, wie das dann bei “Maskulisten” gerne heisst). Ich kann nachvollziehen: In der Logik des ‘Lagerdenkens’ kann man die Differenziertheit des Features nicht wahrnehmen; dennoch entspricht sie den Tatsachen.
1. 28.05.2013, 02:01 Uhr | Michael Baleanu
Ist es denn nicht so, Herr Homann, dass eine Folge feministischer “Opferideologie” dazu führt, dass derjenige (erstaunlich dass Sie nicht die durchgenderisierte Version nutzen, sondern nur die männliche Form, nicht wahr?), der anders denkt, als die Feminist.I.nnen automatisch zum “Frauenhasser” wird?
Um Ihre Theorie weiter spiegelbildlich vorzuführen: “Es gibt in diesem ‘Lagerdenken’ nur diese zwei Seiten. Unsere Gesellschaft ist aber tatsächlich pluralistisch, es gibt keine Verschwörung gegen die Frauen (eine Diktatur des “Patriarchats”, wie das dann bei “Feminist.I.nnen” gerne heisst).”
Der plötzliche Schwenk zu Tatsachen erschliesst sich mir angesichts Einseitigkeit nicht.
2. 27.05.2013, 22:56 Uhr | Lucas Schoppe Hallo, Herr Homann,
ich stimme Ihrer Annahme völlig zu, dass ein Lagerdenken Differenzierungen verhindert. Allerdings bestreite ich (wie Sie sich sicher denken können), dass meiner Einschätzung Ihrer Gesprächspartner “Lagerdenken” zu Grunde liegt. Burkhard Körner vom Verfassungsschutz Bayern steht natürlich nicht in direkter Linie mit Hinrich Rosenbrock, und Klaus Theweleit – so angreifbar ich dessen Darstellung finde – auch nicht. Darum geht es aber auch nicht. Thomas Gesterkamp hat in einer “Expertise” für die Friedrich-Ebert-Stiftung männerrechtliches Engagement in die Nähe des Rechtsradikalismus gesetzt, Hinrich Rosenbrock hat dasselbe in einer “Studie” für die grüne Heinrich Böll Stiftung erledigt. Beide setzen sich faktisch nicht mit Zielen von Männerrechtlern auseinander, sondern diskreditieren diese Ziele global durch die beliebige Assoziation mit Rechtsradikalen. Andreas Kempers Ansatz ist ganz ähnlich, er vertritt diese Positionen auf seinem Blog und durch “Bearbeitungen” von einschlägigen wikipedia-Artikeln, außerdem in seinem Buch “Die Maskulisten”, in dem er u.a. Texte von Rosenbrock und Gesterkamp herausgibt. Mir ist von keinem der Dreien irgendeine Äußerung bekannt, in der er eine Äußerung der jeweils anderen mal kritisiert hätte – die Unterschiede zwischen ihnen sind bestenfalls stilistischer Natur. Den Positionen aller drei folgt wiederum Ihr Beitrag nahtlos.
Demgegenüber kommen in der Sendung keine Wissenschaftler oder andere Akteure zu Wort, der ein faireres Bild der Anliegen von Männerrechtlern vermittelt hätte. Der knappe Redeausschnitt von Arne Hoffmann, die einzige Ausnahme, wird von Ihnen in einer Weise gerahmt, die seine Äußerungen abwertet.
Den Vorwurf des Lagerdenkens müssten Sie also sich selbst machen – Sie rücken das Eintreten für die Rechte von Männern oder Jungen völlig unterschiedslos in die Nähe eines monströsen Massenmordes (und folgen damit übrigens ohne kritischen journalistischen Abstand der Position Ihres Gesprächspartners Hinrich Rosenbrock, der dafür ebenso wie Sie überhaupt keinen Beleg liefert), und Sie lassen an keiner Stelle den Gedanken zu, dass dieses Eintreten legitim und wichtig sein könnte.
Lucas Schoppe
PS. Ich hab immer noch nicht verstanden, wieso der Zusammenhang mit Breivik “evident” sein sollte. Was hat denn beispielsweise der Wunsch eines Vaters, für sein Kind sorgen zu können, “evident” mit einem Massenmord an Jugendlichen zu tun? Die Berufung auf “Evidenz”, so scheint mir, verdeckt einfach, dass Sie gar keine Argumente und Belege haben.
29. 26.05.2013, 15:21 Uhr | Michael Neunmüller Sehr geehrter Herr Homann, Ihr feature zeichnet ein beängstigendes Bild einer neuen Bedrohung von rechts. Dafür zunächst vielen Dank! Wir haben jede Gefährdung der Demokratie ernst zu nemen. Dennoch stellen sich mir Fragen:
1. Wieviel Prozent Breivikianer gibt es unter den Männerrechtlern? Soweit ich sehe, besteht der Großteil von denen aus um ihr Sorgerecht oder gegen Scheidungsfolgen kämpfende Vätern und Männern, ein paarIdealisten, die sich mit der Lage der Jungen in der Schule beschäftigen, ein paar ersten Quotenopfern und diffusen, nicht wirklich identifizierbaren Foren-Maunzern, die alles mögliche sind, mit Sicherheit aber keine aktiven Mitglieder der zumeist in zähem, alltäglichem Kleinklein um Privat- und Ehe- und Familienrechtsregelungen kämpfenden Väter- und Männerrechtler.
2. Wenn Sie einer radikalen Schwadronier-Minderheit so viel Aufmerksamkeit schenken – würde es nicht die Fairnis erfordern, auch der Mehrheit der aktiv tätigen Väter- und Männerechtler Platz für ihre nicht-breivikianischen Anliegen einzuräumen?
3. Sind Sie sich der Gefahr bewusst, dass die zumeist um zivile RECHTE sich drehenden Interessen der Männerrechtler (die iom übrigen deshalb noch alle keinegs durchaus systematisch “Antifeministen” sein müssen – selbst wenn sie sich Kritik an dieser oder jener feminismusfreundlichenm Einseitigkeit in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltungsanordnungen erlauben) durch Ihre Art der Berichterstattung in Gefahr gerät, als breivikianisch diskreditiert werden zu können? 4. Ich unterstelle Ihnen nicht, absichtlich zu vereinfachen oder absichtlich z.B. den Kampf von Vätern für bessere Umgangsmöglichkeiten mit ihren Kindern als rechtsradikal zu diffamieren. Umgekehrt werden Sie nicht bestreiten können, dass ein solcher Eindruck entstehen KANN und bei etlichen Rezipienten offensichtlich bereits entstanden ist. Wann beabsichtigen Sie, zum Ausgleich sich den alltäglichen Problemen dieser normalen Väter und Männer zu widmen?
Oder halten Sie diese für so falsch oder missachtenswert, dass es gleichgültig (wenn nicht gar begrüßenswert) ist, wenn deren Anliegen als rechtstradikal diffamiert werden? Oder zumindest öffentlich nicht beachtet werden?
1. 27.05.2013, 12:55 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Neunmüller. Im Feature wird davon gesprochen, dass das Problem ist, dass persönliche Betroffenheit von Demagogen genutzt wird. Es wird also unterschieden zwischen möglicherweise “berechtigten Anliegen” und “maskulistischer” Ideologie. Dieser Antifeminismus war auch ein Motiv für Breiviks Massenmord. Wie ist diese Gefahrenlage nun in Deutschland einzuschätzen? Das ist das Thema des Features. Der Einsatz für Reformen im Ehe- und Familienrecht ist nicht Thema des Features – das würde den zeitlichen Rahmen wirklich sprengen – der Vollständigkeit halber wird allerdings im Feature davon gesprochen, dass es sich hier um ein “geschlechterpolitisches Minenfeld” handelt. Und es gibt sicherlich noch ein weiteres Missverständnis, für das ich allerdings nichts kann: “Maskulisten” bezeichnen sich selbst gerne als “Männerrechtler” und tun so, als ob sie für alle Männer – die Männerbewegung – sprechen würden. Ich persönlich trenne das und hoffe, dass mein Feature einen Beitrag dazu leisten kann, zu unterscheiden: Zwischen ideologischen Antifeministen und ernsthafter politischer Auseinandersetzung in der Geschlechter-und Familienpolitik. Gerade deshalb hab ich im Feature der Erkläuterung der antifeministischen Ideologie viel zeitlichen Raum gegeben, um zum Beispiel für die politische Praxis in Initiativen oder für die persönliche Sinnsuche, Kriterien an der Hand zu haben und nicht aus Unwissen in rechtsextreme Kreise zu geraten. Dazu auch ein Hinweis in der weiterführenden Literatur.
1. 27.05.2013, 21:08 Uhr | Michael Neunmüller
Sehr geehrter Herr Homann,
Irritation löst bei mir nicht aus, dass sie auf rechtrsradikale Utriebe hinweisen. Dafür gebührt Ihnen trotz aller sonstigen Kritik ausdrücklich Dank!
Dieser Dank befreit Sie aber nicht von der Kritik, auf die Sie nicht wirklich antworten.
Ich probiere es mal andersherum:
Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Menschen in diesem Land, die sich um die Rechte von Vätern sorgen und um die Folgen einer unausgewogenen Scheidungspraxis. Diese Folgen kennt praktisch JEDER. Dennoch schaffen sie es NIRGENDS in die veröffentlichte Meinung der Medien.
Im Feld der Äußerungen dazu tummeln sich nun ein paar Rechtsradikale. Vor diesen warnen Sie. ZU RECHT. Dann mahne ich an, aber auch den weit größeren Rest des Feldes der Beachtung für würdig zu befinden, damit dieser nicht mit den Rechtsradikalen verwechselt werde. Sie antworten darauf, Sie wiesen in Ihrem feature darauf hin, dass sie nur über eine spezifisch enge Gruppe von “Maskulisten” berichteten. Vielleicht bekämen sie damit in einem Proseminar für Logik über Begriffsabgrenzung Recht. Hier aber geht es um ein gesellschaftspolitisch brisantes öffentlichkeitswirksames Thema, in dem Polemik und persönliche Betroffenheiten für logische Finessen wenig Raum lassen: Solange nur über die Maskulisten berichtet wird, woher sollen wir dann wissen, was die rechtsradiklalen von den nicht rechtsradikalen unterscheidet? Wenn ein frustrierter Mann sich hilflos fühlt, wird er von ihrem feature auzf die rechtsradikalen hingewiesen, nicht auf deren liberale oder linke Gegner. Er gewinnt fast zwangsläufig den Eindruch, nur rechtsrafdkale kümnmerten sich um seine Anliegen. Wenn diese drückend genug sind, warum also soll er es nicht mit den rchtsrdauikalen versuchen, wenn sich sonst niemand um sie kümmert? Dieser Eindruck entsteht aber nur dadurch, dass die Anliegen der anderen gar nicht erst genannt werden.
Ihr feature bewegt sich in einer geschlechterpolitischen Konfliktlage, aus der sie es nicht entfernen können (mögen Sie begriffslogisch auch klar abgegrenzt haben), unvermeidlich in der von ihnen leider zu wenig beachteten Gefahr nun von solchen Menschen missbraucht zu werden, die am liebsten JEDEN Einsatz für Rechte von Vätern und Männern als rechtsradikal reklamieren würdenm – das sind einerseits die Rechten selbst, die das Thema für sich vereinnahmen wollen, das sind aber auch alle Gegner jeden Einsatzes für Väter- und männerrchte, die wollen, dass jeder derartige Einsatz als rechtsrafdikal diffamiert werden kann, um nicht weiter beachtet werden zu müssen. Suchende Väter werden dadurch teils in die rchte Ecke gestellt, teils dorthin gedrängt, teils dorthin ausgegrenzt, teils von den Rechten selbst dorthin verführt.
Wollen Sie, dass die Rechten Zulauf bekommen durch möglichst viele frustrierte Väter und Männer, die sich nach ihren rechten fragen?
Das einzige Gegenmittel dagegen ist nicht eine begriffliche Abgrenzung, die das, was da als nicht von ihrem feature betroffen ausgegrenzt wird, nicht wirklich in den Blick nimmt, das Gegenmittel dazu ist eine VOLLSTÄNDIGE Darstellung der Problemlage – unter Einbeziehung nicht nur der echtsradfikalen, sondern auch der nicht rechtsradikalen mit ihren tatsächlichen Anliegen.
Deshalb noch einmal: Wann widmen Sie sich den Problemen der Väter, der Jungen, der geschiedenen Männer etc.?
Man kann nicht so tun, als bewege sich nicht in dem Feld, in dem man sich bewegt. Sie berwegen Sich aber nicht nur im Feld des Einsatzes gegen rchtsradikale, Sie bewegen sich unvermeidlich in einem geschlechterpolitischen Feld. So zu tun, als könnten sie sich diesem gegenüber neutral verhalten und dann dennoch – unbabsichtigt oder nicht – etliche Bomben zu legen ist naiv. Schlimmstenfalls machen sie sich der Frustrationsverstärkung schuldig – und die kann, auch wenn etwa ein Arne Hoffmann verzweifelt dagegen ankämpft – zu einer Stärkung des rechten Lagers führen nach dem Motto: Wenn wir schon als rechts diffamiert und ansonsten nicht ernst genommen werden...
ZEIGEN SIE, dass Sie keine Stärkung des rechten Lagers beabsichtigen! Zeigen Sie, dass Ihr Artikel kein “U-Boot” ist, dass den Antifeministen, die ganz zu Recht kritisieren, weitere Anhänger zutreiben will.
Geben Sie nicht nur denen eine Stimme, die die Lage der Väter missbrauchen, geben Sie auch den missbrauchten Vätern, also ihren Anliegen eine Stimme! Sie müssen sie ja nicht einmal für richtig halten, aber zumindest selbst zu Wort kommen lassen! Das ist das beste Mittel im Kampf gegen weiteren Missbrauch durch Rechts!
1. 28.05.2013, 07:34 Uhr | Michael Baleanu
Ich hatte vor kurzem einen memorablen Satz in einem Facebook-Thread gefunden, das Ihre hervorragende Zusammenstellung auf den Punkt bringt: “Das Gefährliche an den Rechten ist sie nutzen “den Kampf gegen Genderismus, Feminismus und die falsche Familienpolitik” für sich und gewinnen immer mehr Anhänger! Sie gewinnen mit Wahrheit an Macht.”
Das ist ja das Irrsinnige dabei: Die müssen nicht einmal hier tätig werden! Sie müssen nur wahrheitsgemäß behaupten, dass Männerrechtler und Väterrechtler nichts mit Breivik zu tun haben und dass deren Leid von Medien, Politik und Gesellschaft regelmäßig missachtet, ignoriert und gewünscht wird.
Solche Beiträge, die Feminismuskritik mit Breivikscher Mentalität gleichsetzt und – wie mann aus den Kommentaren der Profeministen erkennen kann – die gesellschftliche Tatsache, dass die Trennungs- und Scheidungsväter die Verlierer sind, werden garantiert immer mehr in den Händen der Rechtsradikalen treiben.
Es sind genügend Väter darunter, die an burnout leiden, Haus und Beruf verloren haben. Nebst den finanziellen Verlusten schmerzt sie aber am meisten der Verlust ihrer Kinder.
Als ich 2005 eine Journalistin kontaktierte, um ihr mein Fall darzulegen, hatte sie nur einen einzigen hämischen Kommentar: “Tut es weh?” Diese Häme – wir werden als “soldatische” “Opferideologen” behandelt – setzt sich unvermindert und immer dreister durch.
Es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, wann die gesellschaftliche Realität der geschröpften und geschundenen Väter den Rechtsradikalen erneut zur Macht verhelfen wird. Obwohl die meisten Väter über die Müttervergötterung Rechtsradikaler Bescheid wissen, wird irgend wann einmal der Zeitpunkt kommen, wo diese Menschen sich sagen werden: Wenn Ihr mir meine Familie und meine Existenz vernichtet habt, dann sollen die doch die Zerstörung dieses Landes zu Ende führen!
Dabei sollte mann die Rolle der Justiz nicht vergessen. Herr Geerd Mackenroth hatte in seinem Spiegel-Interview 2006 “Dann kippt das System!” prophezeit, dass die sogenannten Anwaltsproletarier, die “mit aller Macht Verfahren vors Gericht bringen”, das System zum Kippen bringen werden.
Es ist nämlich nicht mehr von der Hand zu weisen, dass genauso wie im Gesundheitssystem unnötige Operationen die Krankenkassen belasten, im Familienrecht unnötige Prozesse die Familien zerstören.
Es ist ebenfalls nicht mehr von der Hand zu weisen, dass die Gerichte nur noch mit Personenkontrollen funktionieren können, da offensichtlich kaum noch Recht gesprochen wird: Wer daran glaubt, dass ein Familienrichter in knapp 230 Minuten, die ihm für ein Sorgerechtsverfahren zur Verfügung steht, das Kindeswohl ermitteln kann, der glaubt noch am Weihnachtsmann!
Herr Mackenroth hatte dem Systemzusammenklappen 10 Jahre gegeben, das wäre 2016.
Angesichts der hartnäckigen Verleugnung gesellschaftlicher Realitäten durch Feminist.I.nnen und ihrer spinnenhaften Vernetzung und Lobby-Arbeit, scheint diese Vorhersage eine gewisse Substanz zu haben.
2. 28.05.2013, 02:06 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Neunmüller Vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung. Ich persönlich vermute, dass die Probleme von Vätern oder aktuelle Reformen des Ehe- und Scheidungsrechts nicht auf Grundlage antifeministischer Ideologie oder Programmatik angegangen werden können. Zumindest nach dem Stand meiner Recherchen konnte ich nirgends eine profunde Programmatik entdecken, die politikfähig Reformen beschreibt, wie was besser zu loesen sei. Gefunden habe ich meist Ideen, die offen oder geschickt verpackt verfassungswidrig sein dürften (z.B. “Frauen in die natürliche Ordnung zurückpressen”). Vieles war auch offensichtlich nicht mehrheitsfähig. Da kann man sich dann sicher gut abarbeiten und jammern, aber das ist ja jedem seine Sache, wie man für Mehrheiten in der Demokratie wirbt. Und wenn jemand sich an einen Verhandlungstisch setzen würde, dann wäre er ja ein “Lila Pudel”, also Veräter seines männlichen Geschlechts – oder? Das ist in der Demokratie m. E. nicht politikfähig. Das meiste waren eigentlich nur Schuldzuschreibungen an den “Feminismus” (oder z.B. “totalen Genderrrismus”). Im Feature wird diese Verschwörungs- und Opferideologie ja skizziert und erklärt. Allerdings muss ich dazu sagen, meine Recherchen konzentrierten sich auf das Thema des Features, nicht auf allgemeine Familien- und Geschlechterpolitik. Diese habe ich nur verfolgt, sofern es in den antifeministischen Foren und Blogs um eine solche ging. Eher weniger eben. Es ging mehr um den Hass auf einen fantastisierten politischen Gegner (“Feminazis”), so mein Eindruck. Das ist dann etwas harzig, dem eine Stimme zu geben. Oder würden Sie z.B. Leutnant Dino als Väterrechtler Ernst nehmen? Er brüstet sich online, sich seinen Verpflichtungen zu entziehen und programmatisch meint er, dass es nur ums “einlochen” gehe, das wisse ja jede Stute. Was soll ich da tun? Stimme geben?

3. 28.05.2013, 17:39 Uhr | Michael Neunmüller
Sehr geehrter Herr Homann
ihre Antwort ist abermals ein Ausweichen vor dem Problem.
Sie haben natürlich leider sehr recht mit ihrem Negativbefund.. Aber wie geht man damit um? Glücklich sein darüber, im selbstdefinierten Recht zu sein?
SIE STELLEN FEST: 1. es gibt ein Problem, 2. es gibt keine vernünftigen Lösungsvorschläge für das Problem, 3. alle Lösungsvorschläge kommen von rechts und sind indiskutabel.
SO WEIT GEBE ICH IHNEN RECHT. Und nun?
IHRE REAKTION geht so: es gibt ein Problem, das ist von den Rechten besetzt, also warne ich davor, sich überhaupt mit dem Problem zu befassen. Väter mit Schwierigkeiten sind potenziell GEFÄHRLICH.
DAMIT ABER treiben Sie alle, die das Problem nun einmal haben, den Rechten in die Arme.
EHRLICH WÄRE: Das Problem feststellen und festsellen, dass es darauf bisher keiner vernünftige Antwort gibt – was nicht von der Notwendigkeit befreit, auf das Problem hinzuweisen, damit es eben den Rechten NICHT überlassen wird.
P.S.: Wo wird in den Medien das Problem AUS SICHT DER VÄtTER dargestellt? Es ist richtig, dass es vieles dazu gibt – aber alles in der Art Ihres features, also nicht dazu geeignet, Verständnis für die zu erwecken, die das Problem haben. Und erst recht nicht dazu geeignet, diesen das Minimalgefühkl zu geben, irgendwo in dieser Gesellschaft eine Stimme zu haben und Gehör zu finden. Nein: Allein, weil sie das Problem haben, sind sie potenziell rechtsradikal. GEFÄHRLICH.
WARUM STÄRKEN SIE DIE RECHTE SZENE MIT DIESER EINSEITIGKEIT? Wäre ich Verschwörungstheporetiker müsste ich direkt fragen, ob Sie nicht womöglich von rechts bezahlt werden.
Das wäre natürlich geschmacklos, aber vielleicht könnten Sie dann verstehen, wie denen zu Mute ist, die mit den Problemen zu kämpfen haben, mit denen Sie umgehen wie von mir bereits mehrfach dargestellt.
Vielleicht aber ist es auch einfach zu viel verlangt, sich in Menschen mit Problemen hineinzuversetzen, die den eigenen Gewissheiten irgendwie nicht ganz entsprechen. Vielleicht findet sich eines Tages ja eine nicht kämpferisch eingestellte, eine nicht in ihre Gewissheiten EINGEPANZERTE (ein Bild von Theweleit!), sondern der Empathie fähige JournalistIN...
Ich hoffe, dass es bis dahin noch Väter gibt, die weiterhin auf Gehör in dieser Gesellschaft hoffen und auf legalem wege um ihre Rechte kämpfen und nicht IHREM FEATURE FOLGEND nach Rechts abdriften.
30. 26.05.2013, 13:31 Uhr | Anonymous Sehr geehrter Herr Homann,
Im Netz nennt man das wohl “shitstorm”, was Sie da – absichtlich oder unabsichtlich – losgetreten haben. Es passiert genau das, was in einem – um Sie zu zitieren – Minenfeld passiert: Geifernde Parteilichkeit auf allen Seiten.
Mit solchen Sendungen ist es leicht, genau die Sene vorzuführen, von der sie sprechen, und damit deren Existenz zu beweisen.
WAS MICH FRUSTRIERT: Es mag Breivikianer und es mag Anti-Breivikianer geben. 98% der Gesellschaft ist davon unberührt: sie hat keine ideologischen, sondern lebenspraktische Probleme. Ein Teil davon sind die Probleme, die entrechtete Väter haben. Ich verstehe, dass es für Sensationsjournalismus verlockend ist, Breivikianer ausfindig zu machen und zu beweisen, dass es “Maskulisten” gibt, die Breivikianer sind.
Dieser Sensationsjournalismus wird aber moralisch höchst problematisch, wenn der Platz, der den Breivikianern in der öffentlichen Aufmerksamkeit auf diese Weise geschenkt wird, dazu führt, dass es
1. keinen prozentual adäquaten (also größeren) Platz für die täglichen Probleme um ihre Kinder kämpfender Väter gibt und
2. absichtlich oder unabsichtlich Material über die Breivikianer so undifferenziert publiziert wird, dass absichtlich oder unabsichtlich der Eindruck entsteht, der Einsatz für Männerrechte sei per se schon breivikianisch, rechtsredikal und gemeingefährlich.
Aus Gründen der Fairnis sollten Sie den Problemen und Absichten nichtbreivikianischer Väter und Männer in einem weiteren feature ausgleichenden Platz einräumen ODER zumindest offen erklären, warum Sie die Minderheit der Breivikianer a) für wichtiger halten als die restlichen Männer und
b) dazu beitragen wollen, dass die nicht-Breivikianer nicht wirklich wahrgenommen, sondern über diesen missachtet werden sollen.
1. 27.05.2013, 13:07 Uhr | Ralf Homann
Ich hab’s grad vorher in einigen Antworten schon geschrieben: Es gibt ein Missverständnis, hier auf dieser Seite, von dem ich nicht weiss, ob’s bewusst gesetzt wird (dafür müsste ich erst die Verbredungen in den antifeministischen Foren gegenchecken, mache ich dann später mal). Für dieses Missverständnis kann ich nix: “Maskulisten” bezeichnen sich selbst gerne als “Männerrechtler” und tun so, als ob sie für alle Männer – die Männerbewegung – sprechen würden. Ich persönlich
trenne das und hoffe, dass mein Feature einen Beitrag dazu leisten kann, zu unterscheiden: Zwischen ideologischen Antifeministen und ernsthafter politischer Auseinandersetzung in der Geschlechter-und Familienpolitik. Gerade deshalb hab ich im Feature der Erkläuterung der antifeministischen Ideologie viel zeitlichen Raum gegeben, um zum Beispiel für die politische Praxis in Initiativen oder für die persönliche Sinnsuche, Kriterien an der Hand zu haben und nicht aus Unwissen in rechtsextreme Kreise zu geraten. Dazu auch ein Hinweis in der weiterführenden Literatur. Verkürzt argumentiert: Wer sich für eine Reform des Familienrechts stark macht, muss kein Antifeminis sein, keine OPferideologie pflegen, keine Verschwörungstheorien in die Wel setzen vom “Feminat” und kommt dann auch nicht in die Nähe zu Breiviks ideologischer Begründung zu seinem Massenmord. Aber ich wiederhole jetzt mein Feature. Besser ist es, es sich anzuhören.
Dann können Sie auch feststellen/hören: Ich muss auch nicht die Existenz der Szene beweisen. Sie gibt es. Ich spreche im Feature auch nicht von “Breivikianern” wie Sie, sondern ganz klar von Antifeministen, denn das ist der Zusammenhang, den ich im Feature auch ausführe. Das Feature schätzt die sich daraus ergebende Gefahrenlage ein. Es liefert dazu Hintergründe.
1. 28.05.2013, 00:15 Uhr | Michael Neunmüller
Interessant ist schon, dass derjenige, der Verschwörungstheoretiker angreift selbst zu Verschwörungstheorien neigt. Vielleicht gibts eine besondere Neigung zu diesem Therma?
Vielleicht könnte es aber auch sein, dass Ihr Artikel einen bestimmten Eindruck erweckt, der gvielleicht so nicht beabsichtigt war, diesen Eindruck aber trotzdem erweckt?
Ich dachte bisher, zur journalistioschen Sorgfaltspflicht gehöre es,
1. objektiv andere Stimmen mit deren eigener Intention zu Wort kommen zu lassen
und
2. sich dessen bewusst zu sein, welche Bedeutung welche Wort in dem Kontext haben, in dem man sie äußert.
Entweder habe ich falsche Vorstellungen von journalistischer Sorgfaltspflicht oder aber Sie kommen dieser Sorgfaltspflicht nicht nach.
31. 26.05.2013, 01:29 Uhr | C.L. Vielen Dank für diesen Bericht.
Ich habe im letzten Jahr verstärkt beobachtet, wie die Kommentarbereiche von renommierten Online-Zeitungen zunehmend von Maskulisten vereinnahmt werden, insbesondere bei Themen wie Sexismus und sexueller Gewalt. Dabei wurde z.B. sexuelle Gewalt systematisch geleugnet.
Die jeweilige Redaktionen schienen dieses Phänomen nicht zu kennen, was ich bedenktlich hielt, zumal dadurch der Anschein erweckt wurde, als würden viele Männer in Deutschland genauso denken wie diese Kommentatoren.
Um so erfreulicher, dass Sie diese Problematik nun thematisiert haben. Danke!
1. 28.05.2013, 02:09 Uhr | Ralf Homann
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich hatte jetzt auch Feedback von Kollegen und Kolleginnen, die im Radio das Phänomen bei Call-In-Sendungen kennen.

2. 26.05.2013, 14:51 Uhr | Reginald
Die Dominanz von Maskulinisten in den Kommentierungen habe ich auch so wahrgenommen. Ein Großteil der Bevölkerung geht recht entspannt mit geschlechterpolitischen Themen um (z.B. hat die Mehrheit nichts gegen eine Quote und die meisten finden das Betreuungsgeld falsch). Aber jedes Mal, wenn es um Gleichstellungsthemen in den Medien geht, findet ein großes Gezeter und Geschrei in den Kommentarbereichen statt. Das sind Leute, die aus mir unbekannten Gründen über unendlich viel Freizeit verfügen und offensichtlich ziemlich viel Hass aufgestaut haben. Zu hoffen ist, dass Redaktionen diese Schieflage erkennen und die Trollerei auch als solche bewerten (so auch hier).
1. 28.05.2013, 07:45 Uhr | Michael Baleanu Ja, Reginald, uns wurden die Kinder weggenommen, daher haben wir Zeit gewonnen um hier zu schreiben. Noch Fragen?
Frau Doris Lessing hatte es auf den Punkt gebracht. Sie hatte mal gesagt, dass “elektrische Haushaltsgeräte den Frauen mehr gebracht hätten, als jegliche Ideologie”.
Womit sie Recht hatte: Die elektrischen Haushaltsgeräte haben den Hausfrauen Zeit gebracht, ihre Arbeitszeit für Haushaltarbeiten hat sich mit der Produktivitätssteigerung verkürzt.
Allerdings haben die Feminist.I.nnen darunter, die frei gewordene Zeit dazu missbraucht, antidemokratische Strategien auszuhecken, wie z. B. die Gleichstellung.
Seitdem die Männer feststellen, dass bei ihnen die Produktivitätssteigerung zu keiner Arbeitszeitverkürzung führt, sondern zum Verlust des Arbeitsplatzes und oft in der Folge auch der Familie, weil Mutti sich umorientiert, glauben nun viele Männer der Gleichstellungslüge nicht mehr.
Sie haben nämlich in ihrer Freizeit herausgefunden, dass Gleichstellung keine Gleichberechtigung bedeutet, sondern eine verkappte DISKRIMINIERUNG ist.
Wie recht sie haben, kann mann an den geifernden Kommentaren und an den fehlenden Argumente der Feminist.I.nnen erkennen, wenn mann die verfassungswidrige Ideologie des Feminismus kritisiert: Diese Ideologie sieht ja nur eine Förderung der Frau, aber ausdrücklich keine des Mannes vor!
3. 26.05.2013, 12:01 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Hier wird eine Strategie von Gegnern der Feminismuskritik aufgegriffen, die gerne in der Diskussion verbreitet wird: Angeblich sollen sich immer dann, wenn sich eine Mehrheit von Kommentaren kritisch mit dem Feminismus auseinandersetzt, „Antifeministen“ zusammengerottet und die Kommentarbereiche unterwandert haben. Dass es eine breite Mehrheit von Kommentatoren gibt, die unabhängig voneinander etwas zu einem Thema zu sagen haben, darf nicht sein und wird schlicht ausgeschlossen.
1. 27.05.2013, 13:16 Uhr | Ralf Homann
Herr Ulrbricht. In meinen Feature zeige ich genau solche “Online-Strategien” der antifeministischen Szene auf. Das Feature liefert dafür die Fakten, um den Hintergrund begreifbar zu machen. Sie können da natürlich einfach widersprechen. Aber das dreht sich dann schnell im Kreis, weil ich werd dann wieder auf mein Feature verweisen und sie werden wieder ‘nein’ sagen usw. Von Hannah Arendts Forschungen habe ich gelernt, dass im ideologischen Umfeld die rationale Argumentation irgendwann zu Ende kommt. Im übrigen kann ich Ihnen auch jetzt wieder maskulistische Seiten nennen, die zu Kommentaren hier auf der ARD-Seite führen. Aber die kennen Sie sicher selbst.
4. 26.05.2013, 11:18 Uhr | Michael Baleanu Das ist mal typisch für die Art wie die Diskussion von Feminist.I.nnen geführt wird: “systematisch geleugnet”.
Was interessiert uns, nicht wahr, dass ein Horst Arnold durch Falschbeschuldigung in den Knast kam, sien Beruf und schliesslich sein Leben verlor. Was interessiert uns, dass die Politik und die Justiz, von der Gesellschaft ganz zu schweigen, nicht einmal ein Wort des Bedauerns gefunden haben?!
Was interessiert uns, dass ein Gustl Mollath in der Psychiatrie in Deutschland zurückgehalten wird, nur weil seine Ex-Frau ihn wegen häuslicher Gewalt angezeigt hat?
Was interessiert uns also, dass solche Methoden an die mittelalterliche Hexenverfolgung oder an Guantanamo erinnern?
Zum Mitschreiben, C. L.: Gewalt hat es, gibt es und wird es zwischen Menschen immer wieder geben! Sie ist aber – entgegen der Meinung von Feminist.I.nnen – paritätisch auf die Geschlechter verteilt.
Bevor Sie nun irgend ein Scheingegenargument nennen, nennen Sie mir bitte eine deutsche Gewaltstudie, die genau so viele PAARE untersucht hat, wie die berühmt-berüchtigte Studie der Gewalt gegen Frauen aus dem Jahre 2004?!
Da Sie keine benennen können, werden Sie durch Ihr Schweigen die Einseitigkeit und damit die Parteilichkeit und damit die Verfassungswidrigkeit solcher Berichterstattungen entlarven: Frauen und Männer sind überall gleich, nur bei den Feminist.I.nnen nicht!
Dort wird der Mann, als Wesen zweiter Klasse, pauschal in den Dreck gezogen, nur um die “besondere Rolle der Frau” und damit die Existenzberechtigung dieses ismus zu unterstreichen.
Schade, dass Sie Sich nicht trauen unter Ihrem wahren Namen zu veröffentlichen. So kann mann sogar spekulieren, dass hier die Frau postet, die Horst Arnold auf ihr Gewissen hat.
32. 25.05.2013, 23:58 Uhr | T.R.E.Lentze Herr Homann, Sie sind verantwortlich tätig im Bundesverband Schleppen&Schleusen (schleuser.net), welcher sich folgendermaßen darstellt: “Wir sind eine
Lobbyorganisation für Wirtschafts-Unternehmen, die sich auf den undokumentierten, grenzüberschreitenden Personenverkehr spezialisiert haben.”
Dort ist auch von Antirassismus die Rede. Da Sie weiter unten an mich eine persönliche Frage gerichtet haben (ist a.a.O. schon beantwortet), möchte ich auch eine an Sie richten:
Besteht zwischen Ihrem antirassistischem Schleuser-Engagement und Ihrer Recherchetätigkeit zum Thema Maskulismus ein innerer Zusammenhang? Gibt es darüber hinaus auch objektive Zusammenhänge? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus.
1. 27.05.2013, 13:27 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Lentze, gerne beantworte ich Ihnen ihre Frage, lassen sie mich aber vorher kurz festhalten, dass Sie meine fachliche, nicht “persönliche” Frage an Sie nicht beantwortet haben: Ist das Verfahren gegen ihren Blog wg. Jugendgefährdung jetzt abgeschlossen, stimmt es dass sie verurteilt wurden (letzter Stand meiner Recherchen)? Nun zu Ihrer Frage: Wie Sie meinem Lebenslauf hier auf der Seite entnehmen können, hab ich u.a. Bildhauerei studiert. Der von Ihnen angesprochene Werkzyklus (von 1998 – 2008) hat mit dem Feature nichts zu tun, war aber – methodisch – u.a. recherchebasiert. Eine kunstwissenschaftliche Würdigung und weitere Informationen dazu finden Sie in: “Lange (Hg.): Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland, Bd. 8 – Vom Expressionismus bis heute”
1. 27.05.2013, 20:48 Uhr | T.R.E.Lentze Danke für die Selbstauskunft, aber Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Ich habe auch keinen Werkzyklus angesprochen.
Umgekehrt habe ich Ihre Frage beantwortet mit den Mitteilungen, im Forum “Weiberplage”, wo Sie ja, wie Sie selbst weiter oben schreiben, mitlesen. Kurz gesagt: Das Verfahren insgesamt ist nicht abgeschlossen. Es sind übrigens ZWEI Verfahren, die parallel laufen.
33. 25.05.2013, 21:55 Uhr | Nicola
Sehr interessantes Feature, das relvante gesellschaftliche Fragen über einen Ismus hinaus stellt und wichtige Vergleiche zieht. z.B persönliche Verantwortung im Zusammenhang mit dem entstehen von Feindbildern. Froh bin ich über die Recherche im virtuellen Bereich, wie schockiert von der polemisch Art wie dort eine Debatte geführt wird.(siehe Kommentare)
1. 25.05.2013, 23:56 Uhr | Frank Mago
Ich halte dieses Feature nicht für “interessant”, sondern vielmehr gefährlich polarisierend. Denn es wird darin in ziemlich polemischer Art der Einsatz von Menschen für Männerrechte, Menschenrechte, Kinderrechte, Demokratie und Meinungsfreiheit diffamiert. Eine “Recherche im virtuellen Raum” möchte ich dies keinesfalls nennen. Recherche impliziert, dass wenigstens der Versuch unternommen wurde ein umfassendes Bild zu erhalten. Aber in dem Beitrag werden die Rechte von Männern gar nicht angesprochen geschweige denn diskutiert. Der Beitrag wählt äußerst selektiv und einseitige manche Internetbeiträge aus um eine gewagte These zu untermauern. Meist fehlen die Quellenangaben oder sind nicht nachvollziehbar. Dies ist keine seriöse Berichterstattung – Wissenschaftlichkeit ist sowieso nicht zu erwarten. Nun war und ist Neutralität oder Seriösität offensichtlich nicht das Ziel dieses Features. Das Feature ist sogar auch ein wenig belustigend – obgleich unbeabsichtigt und auf eine sehr zynische Art. Dennoch wünschte ich mir etwas mehr Zurückhaltung bei solch polarisierenden Features.
1. 26.05.2013, 11:22 Uhr | Michael Baleanu
Ich glaube nicht, dass “Nicola” antworten wird. Hier werden nur Jubelperser-Beiträge gebracht, um von der eigentlichen Kritik an dieser schlecht gemachten Sendung abzulenken.
Dialog ist bei Feminist.I.nnen nicht gefragt, eher bedingungsloses Glauben.
1. 27.05.2013, 13:52 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrte Herr Balenau, ich empfinde diesen Debatten-Stil unerträglich, dass Sie, aber nicht nur Sie, jede Meinungsäußerung auf dieser Seite, die von ihrer Ansicht abweicht, gleich ‘abwatschn’ (wie ich das in meinem bayerischen Dialekt nenne). Das motiviert nicht dazu, dass sich hier ein breites Meinungsspektrum abbildet. Lassen Sie doch auch andere Meinungen einfach mal gelassen stehen, lassen Sie uns ein Spektrum sammeln und dann darüber diskutieren. Im übrigen ist nicht jeder und jede, die nicht Ihrer Meinung ist, ein / eine “Feminist.I.n”. Dieses ‘Lagerdenken’ ist Teil der antifeministischen Opferideologie wie ich sie im Feature skizziere.
2. 25.05.2013, 23:01 Uhr | Michael Baleanu
Die unendlichen weiten des Internetts geben folgende Definition der Debatte preis:
“Eine Debatte (franz. débattre: (nieder-)schlagen) ist ein Streitgespräch, das im Unterschied zur Diskussion formalen Regeln folgt und in der Regel zur inhaltlichen Vorbereitung einer Abstimmung dient. Thema einer Debatte kann eine Sach- oder eine Personalfrage sein. Die Geschäftsordnung der die Debatte organisierenden Körperschaft bzw. das entsprechende Debattierformat beim wettkampfmäßigen Debattieren (Debating) regelt die Form der Debatte.”
Vielen Dank für das Adeln der Kommentare, Sie haben einen wahrlich konstruktiven Beitrag eingebracht.
Könnten Sie mir erklären, wo ein Vergleich vorliegen soll: “z.B persönliche Verantwortung im Zusammenhang mit dem entstehen von Feindbildern”?
34. 25.05.2013, 20:07 Uhr | Reginald
Ich möchte Oskar zustimmen: die Sendung ist interessant, da sie strukturelle Analogien in den Argumentationsmustern zwischen Maskulinisten und extremen (m.E: durchaus antidemokratischen) Strömungen aufzeigt. Ich habe hieraus nicht gehört, dass alle Personen, die sich für die Rechte von Männern einsetzen Rechtsextreme sind. Aber wenn eine anonyme Webiste die in der Sendung dargestellte Hetze betreibt (daran ist ja nichts zu rütteln), dann ist das natürlich ein Problem. Herr Hoffmann kommt ja zu Wort, er hat sich von den Worten und Taten von Breivik distanziert. Warum distanzieren sich so wenige Männerrechtler von diesen Hetzforen? Wo zum Beispiel die Emailadresse von Herrn Homann veröffentlicht wird – gleich mit dem Link zu einem Anbieter, der Emails anonymisiert. und dem Hinweis: “Die GEZstapo schläft nicht”. Das ist doch jenseits jeder Kultur der Auseinandersetzung. Ich bin dankbar, dass das jemand darstellt – auch wenn das Feature nicht “neutral” ist – und vielleicht auch nicht sein kann, bei diesem Gegenstand.
1. 25.05.2013, 22:51 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Wenn man strukturelle Analogien zwischen Feministen und extremen (m.E: durchaus antidemokratischen) Strömungen aufzeigen will, ist das sicherlich nicht schwer. Trotzdem werde ich unserer Frauenbeauftragten nicht vorwerfen, wie die Feministin Valerie Solanas (Scum) Menschen erschießen zu wollen. Es geht dem Autor in diesem Feature nicht um das Aufzeigen von Analogien, sondern um die Konstruktion eines negativen Bildes derjenigen Menschen, die eine andere Meinung als er zum Thema Feminismus haben. Es ist schlicht nicht möglich, über einen (angeblichen?, ich kenne ihn nicht) Vorgang auf einer anonymen Webseite zu diskutieren. Aber grundsätzlich: Es gibt im Internet Foren, in denen sachlich über ein Thema diskutiert wird. Und es gibt Foren, in denen es unsachlich zugeht. Meist erkennt man sehr schnell, wo man
gelandet ist. Erstere nehme ich ernst, letztere ignoriere ich. Wenn ich es mir antun wollte, mich wegen meines Geschlechts beschimpfen zu lassen, könnte ich mich in diversen feministischen Foren tummeln. Wenn ich im Stile dieses Features Feministen angreifen wollte, würde ich in diesen Foren genügend Material dafür finden. Da es mir aber auf einen sachlichen Dialog ankommt, werde ich kein Feature im Stil von Herrn Homann schreiben.

2. 25.05.2013, 22:17 Uhr | Michael Baleanu Hallo Reginald, im Gegensatz zu Ihnen poste ich hier unter meinen Namen. Wir haben in Deutschland das Bundesgleichstellungsgesetz, §16: Es hat das aktive und passive Wahlrecht der Männer abgeschafft! Ist das für Sie nicht antidemokratisch? Warum distanzieren Sie Sich nicht von dieser verfassungsfeindlichen Gesetzgebung?
Deutschland und die Türkei sind die letzten Länder des Europarates, die das 7. Zusatzprotokoll der EMRK – 1986 wurde dieses Protokoll aufgestellt – nicht ratifiziert haben, das im Artikel 5 fordert: “Hinsichtlich der Eheschliessung, während der Ehe und bei Auflösung der Ehe haben Ehegatten untereinander und in ihren Beziehungen zu ihren Kindern gleiche Rechte und Pflichten privatrechtlicher Art.”
Wo bleibt denn die “Geschlechterdemokratie”, die Herr Homann so inbrünstig einfordert, wenn die Gleichberechtigung mit den Füßen getreten wird? Wir haben 90% alleinerziehende Mütter! Weil das 7. Zusatzprotokoll der EMRK nicht ratifiziert wurde.
Sind wirklich alle Männer so schlecht, oder werden sie im real existierenden Matriarchat diskriminiert, wie auch das Europäische Menschenrechtsgerichtshof im Fall Zaunegger festgestellt hat?
Wo bleibt Ihre Entrüstung über so viel Ungleichheit?
Bin ich etwa ein Rechtsradikaler, wenn ich das aktive und passive Wahlrecht für Männer fordere? Meinen Sie nicht, dass wir durch eine derartige Gesetzgebung ins finstere Mittelalter zurückgeworfen werden?
1. 25.05.2013, 23:20 Uhr | Reginald
Ich habe gesagt: ” Ich habe hieraus nicht gehört, dass alle Personen, die sich für die Rechte von Männern einsetzen Rechtsextreme sind.” (ok, über die
Kommasetzung in diesem Satz können wir diskutieren.    ..) Also: ich unterstelle Menschen, die sich für die Rechte von Männern einsetzen erst einmal überhaupt nichts. Die Frage ist WIE sie das tun. Mit Ihrer Figur des “real existierenden Matriarchats” (vielleicht wissen Sie es nicht: es gab mal einen “real existierenden Sozuialismus”) verorten Sie sich selbst, nicht ich.
1. 26.05.2013, 11:27 Uhr | Michael Baleanu Den “real existierenden Sozialismus” durfte ich persönlich erleben. Er arbeitete genau so wie Sie: Er duldete oder ignorierte jede Kritik!
Wo bleibt Ihre Stellungnahme zu §16, BGleiG uns 7. Zusatzprotokoll EMRK? Da Sie darauf nicht eingehen, sind Sie für eine Ungleichbehandlung der Männer und Frauen, speziell eine Schlechterbehandlung der Männer.
Nicht ich habe mir also Gedanken über das WIE zu machen, sondern Sie über das WARUM Sie Ungerechtigkeiten und damit Verfassungswidrigkeiten gutheissen.
3. 25.05.2013, 22:00 Uhr | Manfred
Sehr geehrter Reginald,
weil hier ständig vom rechtsradikalen die Rede war, habe ich nun etwas getan, das ich eigentlich nie vor hatte.
Ich habe mir eine dieser braunen Seiten angesehen.
Dort werden – Alle – Verbrechen, die von Nazis begangen wurden geleugnet. Es wird die Nazi-Ideologie samt der Führungselite der Nazizeit verehrt.
Nun habe ich natürlich auch auf die Internetseite des erwähnten ARNE HOFFMANN geschaut.
Nach einem Abgleich verstehe ich die Welt nicht mehr !!!
Wie kommt man auf die Idee Herrn Hoffmann mit diesen Menschen, die offensichtlich Feinde unserer Verfassung und Demokratie sind gleichzusetzen?
Was soll daran in Ordnung sein?
Schon erste recherchen im Internet haben ergeben, dass Herr Rosenbrock und Herr Hoffmann soetwas wie Intimfeinde sind.
Aber rechtfertigt dies solche Vergleiche?
1. 26.05.2013, 09:52 Uhr | maninthemiddle @Manfred “Ich habe mir eine dieser braunen Seiten angesehen.... natürlich auch auf die Internetseite des erwähnten ARNE HOFFMANN geschaut”
SUPER!!! @ALL: Kann man jedem nur zur Nachahmung empfehlen: sich selber informieren.
Wenn einem dann wie Ihnen auffällt, daß die eigene Anschauung in krassem Gegensatz zu dem Bild steht, das Medien in Beiträgen wie dem hier vorliegenden konstruieren, hat man einen Hauptgrund verstanden, warum die Männerrechtsbewegung Zulauf hat: Jeder, der sich für die Interessen von Männern einsetzt, wird in den Medien systematisch als Rechtsradikaler, rückständiger Trottel, moralisch minderwertig usw. diskreditiert.
Daß man bei politischen Auseinandersetzungen den Meinungsgegner moralisch diskreditiert bzw. dies versucht, ist “normal”, denn dann braucht man sich nicht in der Sache mit ihm auseinanderzusetzen. Ideal ist es, wenn man den Meinungsgegner so unter Druck setzen kann, daß er seine Meinung nur noch unter hohen persönlichen Risiken äußern kann und jede politische Auseinandersetzung abgewürgt wird.
Das alles ist zutiefst undemokratisch und der Grund, warum Herr Rosenbrock et al. und Herr Hoffmann und der demokratische Maskulismus Intimfeinde sind.
Eine sachlich derart einseitige Darstellung wie in diesem Feature kann man nur als Teil der Strategie verstehen, Männerrechtler mundtot zu machen. Wenn es dem Autor darum gegangen wäre, die Männerrechtsbewegung einigermaßen neutral darzustellen, hätte der demokratische Maskulismus (vertreten durch Herrn Hoffmann oder auch andere) völlig anders dargestellt werden müssen. Was aber zur Konsequenz gehabt hätte, sich z.B. mit totalitären bis faschistoiden Strukturen im Feminismus auseinanderzusetzen.
2. 25.05.2013, 23:01 Uhr | Reginald
Sie unterstellen mir: “Wie kommt man auf die Idee Herrn Hoffmann mit diesen Menschen, die offensichtlich Feinde unserer Verfassung und Demokratie sind gleichzusetzen?”
Äh, wo habe ich Herrn Hoffmann mit jemandem gleichgesetzt? Wo steht das in meinem Kommentar? Hier tun sich ja interessante Interpretationsspielräume auf, mann o mann...
1. 25.05.2013, 23:46 Uhr | Martin 25.05.2013, 20:07 Uhr | Reginald
“Ich möchte Oskar zustimmen: die Sendung ist interessant, da sie strukturelle Analogien in den Argumentationsmustern zwischen Maskulinisten und zu extremen (m.E: durchaus antidemokratischen) Strömungen aufzeigt. Ich habe hieraus nicht gehört, dass alle Personen, die sich für die Rechte von Männern einsetzen Rechtsextreme sind.“
Bis zu diesem Zeitpunkt sprechen Sie von antidemokratischen Strömungen vergleichen Rechtsextreme mit Maskulinisten, dann machen Sie, die Einschränkung es wären aber nicht alle.
“Aber wenn eine anonyme Webiste die in der Sendung dargestellte Hetze betreibt (daran ist ja nichts zu rütteln), dann ist das natürlich ein Problem.” Sie sehen hierin keine Anschuldigung, ob nun gegen Herrn Hoffmann, der, wie Sie sagen sich von einem Verbrecher distanziert, warum muss er das eigentlich? Und andere die Sie auffordern sie mögen sich doch ebenfalls von einem Verbrecher distanzieren.
Mit welchem Recht fordern Sie dies?
Soetwas fordert man doch nur von Verdächtigen.
Was würden Sie davon halten, wenn man Sie als unbescholtenen Bürger auffordert sich von einem Verbrecher zu distanzieren?
Leben wir in zwei verschiedenen Welten oder spielen Sie mit suggestiven Mitteln?
Ich sehe in dieser Sendung nichts weiter als eine Kampagne, die mit lauter suggestiven Mitteln arbeitet.

2. 26.05.2013, 14:43 Uhr | Reginald
“Was würden Sie davon halten, wenn man Sie als unbescholtenen Bürger auffordert sich von einem Verbrecher zu distanzieren?” 1. Ich habe weder Hr. Hoffmann oder sonstwen zu etwas aufgefordert, er hat sich ganz von alleine distanziert. 2. Ich fordere nichts, ich habe meinem Erstaunen darüber Ausdruck verliehen, dass nach meiner Wahrnehmmung nur wenige aus dem männerpolitischen Spektrum eindeutig Stellung beziehen zu übergriffigem Verhalten, besonders im Netz. 3. Auch mich muss niemand zu etwas auffordern, ich habe mich öffentlich mit dem Attentat von Breivik befasst und es deutlich verurteilt, sehr kurz danach.
Auffordern würde ich allerdings Sie, den Versuch zu unternehmen Aussagen zunächst geistig zu durchdringen, bevor Sie in die Tasten greifen und anderen etwas vorwerfen (und noch dazu mit schwachen Argumente, da eher formal als inhaltlich – “suggestive Mittel” )

3. 27.05.2013, 12:37 Uhr | Martin
@ Reginald »» 2. Ich fordere nichts, ich habe meinem Erstaunen darüber Ausdruck verliehen, dass nach meiner Wahrnehmmung nur wenige aus dem männerpolitischen Spektrum eindeutig Stellung beziehen zu übergriffigem Verhalten, besonders im Netz. ««
Sie fordern schon wieder v ö l l i g unbescholtene Bürger auf sich von Straftaten zu distanzieren. » eindeutig Stellung beziehen zu übergriffigem Verhalten «
Welches strafrelevate Verhalten ist das? Nennen Sie bitte: FAKTEN
» eindeutig Stellung beziehen zu übergriffigem Verhalten, besonders im Netz. «
Welches strafrelevate Verhalten ist das? Nennen Sie bitte: FAKTEN
Sollte ein Verhalten strafrelevant sein, so sollten davon betroffene Personen sich vertrauensvoll an unsere Polizei werden. Dies habe ich Herrn Homann beteits mehrfach geraten.
Randanmerkung: Wir leben in einem der sichersten Länder der Welt. Um mein Vertrauen darin zu erschüttern braucht es schon mehr als virtuelle Schreckgespenster. Schreckgespenster, die auch keineswegs ungestraft davon kommen, wenn davon betroffene Personen ihr Recht wahrnehmen.
Martin Wolters

4. 27.05.2013, 13:06 Uhr | Martin
@ Reginald »» Auffordern würde ich allerdings Sie, den Versuch zu unternehmen Aussagen zunächst geistig zu durchdringen, bevor Sie in die Tasten greifen und anderen etwas vorwerfen (und noch dazu mit schwachen Argumente, da eher formal als inhaltlich – “suggestive Mittel” ) ««
Vielleicht meinen Sie u.a. auch Diskussionskultur. Da könnte es doch helfen, wenn man statt unter einem Nick mit seinem richtigen Namen schreibt. Ich habe da mal einen Anfang gemacht.
Dass mit diesen Nick’s war und ist doch eher so gedacht, dass es z.B. jungen Menschen einfacher fällt etwas über ihre erste Liebe zu schreiben oder dass man im fortgeschrittenen Alter über gesundheitliche Probleme etwas unbefangener schreiben mag.
Martin Wolters
35. 25.05.2013, 19:53 Uhr | Kent K.
Die Spur führt vor allem zu seiner psychisch kranken (und feministischen) Mutter, die ihren Schon im Kleinkindalter seelisch misshandelt hat.
Einiges darüber kann man zum Beispiel im Telegraph lesen
Anm. der Red.: Hier stand ein Link, den wir leider löschen mussten, weil unsere Netiquette Links nicht erlaubt. Wir bitten um Verständnis.
Oder man Google einmal nach: Breivik mother childhood
Im übrigen sollen die erhobenen Rundfunkgebühren gemäß Staatsvertrag eine _neutrale_ Berichterstattung gewährleisten. Dieses Ziel scheint bei der Produktion des Features aus dem Blickfeld geraten zu sein.
1. 25.05.2013, 22:55 Uhr | Reginald
Kent K.: Haben Sie einmal darüber nachgedacht, was der Kern Ihrer Behauptung ist? Die feministische Mutter sei letzlich Schuld an den Taten ihres Sohnes – oder wie dürfen wir die Aussage “die Spur führt vor allem zu...” verstehen? Interessant nur, dass im Netz für den vermeintlichen Feminsims Breiviks Mutter der Sohn die Ursprungsquelle ist (“My mom, Wenche, was an apolitical moderate feminist”). Wer die Veröffentlichung Breiviks gelesen hat, stellt fest: für ihn war eigentlich so gut wie der Rest der Welt feministisch.
Passt hervorragend zur Sendung: Antifeminsten behaupten, der Feminismus (der stromlinienförmig die Schädigung – wenn nicht Vernichtung – aller Männer anstrebe) ist an allem Schuld. Ich finde die Form dieser Argumentation doch recht simpel und entlarvend: Eigentor! Und dann hätte ich noch gerne gewusst, warum in der Logik dieser Kausalität nicht alle Söhne von alleinerziehnden moderaten Feministinnen zu pathologischen Gewalttätern werden. Die (seriöse und nicht aus der Quelle einer pseudo-wissenschaftlichen Maskulinisten-Institution) Statistik will ich bitte sehen, Herr K.
1. 26.05.2013, 14:35 Uhr | xxx
Und dann hätte ich noch gerne gewusst, warum in der Logik dieser Kausalität nicht alle Söhne von alleinerziehnden moderaten Feministinnen zu pathologischen Gewalttätern werden. Die (seriöse und nicht aus der Quelle einer pseudo-wissenschaftlichen Maskulinisten-Institution) Statistik will ich bitte sehen, Herr K.
Interessante beobachtung! In dieser Richtung, gibt aber keine statistiken, man muss aufs persöhnlichen Umfeld zugreifen. Wo sind da die seriöse wissenschaftler?

2. 26.05.2013, 12:10 Uhr | Michael Baleanu
“warum in der Logik dieser Kausalität nicht alle Söhne von alleinerziehnden moderaten Feministinnen zu pathologischen Gewalttätern werden.” “Statistik will ich bitte sehen, Herr K.”
Sie wollen Statistiken haben? Dabei wissen Sie ganz genau, dass hier keine Links erlaubt sind. Aber vielleicht sind Zitate erlaubt?
Aus „Gott Vater – Mensch Vater“ S.E. Weihbischof Univ. Prof. Pater Dr. Andreas Laun O.S.F.S., Salzburg 1. Europäische Väterkonferenz 15. und 16. September 2004 Palais Auersperg / Wien
Zitat, Seite 114: “In die gleiche Richtung weist eine andere Untersuchung: Jugendliche aus vaterlosen Familien stellen 63 % der Selbstmörder, 85% der Kriminellen, 75% der Drogenabhängigen, 71% Teenagerschwangerschaften. (aus idea 28/04,2)”
Nochmals wiederholt, damit es nicht untergeht: - 85% der Kriminellen stammen aus vaterlosen Familien !!!
Wir haben ca. 1,7 Millionen vaterlose Familien! Soll ich Sie mit weitere Zitate und Daten zupflastern?
Wann fangen Sie an, selbständig zu recherchieren und beide Seiten der gleichen Medaille zu berücksichtigen? Vielleicht kommen Sie dann auf neue Gedanken und stellen fest, dass nicht alles wahr ist, was Ihnen von offizieller Seite als Wahrheit verkauft wird.
36. 25.05.2013, 15:55 Uhr | Oskar
Ein gutes Feature, engagiert und zurecht nicht auf der Suche nach einem Konsens mit denen, die der Autor kritisiert. Entsprechend schäumt die Maskulisten-Szene, etwa der ehemalige Vorsitzende des ominösen Männervereins “Manndat”, Eugen Maus: “... entlarvend und erschütternd, was da von einer Handvoll von Spinnern über den zwangsgebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk gestreut wird. Natürlich haben sich diese Hosenscheißer nicht getraut, MANNdat dirket zu diffamieren, denn sie wissen inzwischen wohl, dass es dafür Ärger geben kann... Da hätte Joseph Goebbels noch was lernen können!... Ich kriege den Kübel meiner Verachtung nicht voll genug für diese schleimigen, charakterlosen Figuren. Aufhalten wird uns das natürlich nicht. Wir machen einfach weiter.” Der Tonfall, die Aggression und der Unwille, sich auch nur mit dem Feature auseinanderzusetzen zeigt, wie richtig und wichtig Homann’s Radiobeitrag ist.
1. 25.05.2013, 18:32 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Wenn Eugen Maus „schäumt“ ist das durchaus verständlich. Dieses Feature ist alles andere als gut. Es ist vielmehr ein einseitiges Machwerk mit dem Ziel, Menschen einer bestimmten Gruppe, nämlich die Kritiker der feministischen Ideologie, zu diffamieren. Der Tonfall von Eugen Maus ist sicherlich überzogen, der Anlass dafür ist aber gegeben. Warum beklagen Sie eigentlich den angeblichen Unwillen, sich mit dem Feature auseinanderzusetzen obwohl sie gleichzeitig selbst die Suche nach einem Konsens „zurecht“ ablehnen? Ich bin gerne bereit, mich mit dem Feature auseinanderzusetzen. Aber bis auf ein zusammenhangloses Sammelsurium von Vorwürfen und Anwürfen habe nichts gefunden, über was sich sachlich diskutieren ließe. Herr Homann hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, mit MANNdat über das Thema zu diskutieren. Aber er wollte wohl nicht mit MANNdat, sondern über „Antifeministen“ fabulieren.
37. 25.05.2013, 15:35 Uhr | F. Mago
Ralf Homann setzt in diesem Beitrag Männerrechtsaktivisten mit Faschismus gleich. Männerrechtsaktivisten setzen sich für die Rechte von Männern, Vätern, Kindern und Müttern ein. Männerrechtsaktivisten beklagen zu recht, dass Männer in unserer Gesellschaft benachteiligt werden: Sei es, dass Jungen in den Schulen weniger gefördert werden. Sei es, dass Männer bis vor kurzem Wehrdienst leisten mussten. Sei es, dass weibliche Studenten besser gefördert werden als männliche. Sei es, dass Frauen bei Einstellungen oft bevorzugt werden. Sei es, dass Männer oft kein Sorgerecht für ihre Kinder erhalten. Sei es, dass viele Männer Opfer von Falschbeschuldigungen werden. Sei es, dass Männer eine schlechtere medizinische Versorgung erhalten. ... Dies um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Männerbenachteiligung ist mit dem Grundgesetz und den Menschenrechten unvereinbar. Diese Männerbenachteiligung resultiert aus einer feministisch-motivierten Politik wonach die Benachteiligung von Männern eine sogenannte “positive Diskriminierung” darstellt (“positiv” aus Sicht der Täter nicht der Opfer). Viele Männer, Kinder und auch Frauen sind oder werden Opfer dieser Unterdrückungspolitik. Männerrechtsaktivisten können daher diese Unterdrückungspolitik nicht mehr schweigend akzeptieren und erheben die Stimme gegen dieses Unrecht. Sie berufen sich meist auf das Gleichberechtigungsprinzip im Grundgesetz und den Menschenrechten. Die Gleichsetzung von Männerrechtsaktivisten mit Faschismus ist daher FALSCH! Zwar mag es sein, dass auch Menschen mit zweifelhafter Gesinnung vorgeben, sich für Männerrechte einzusetzen. Aber der überwältigende Teil der Männerrechtler verteidigt die Menschenrechte und die Demokratie. Der Anteil radikaler Menschen ist nicht größer als bei anderen politischen Themen. Die Tat von Herrn Breivik (Attentäter von Norwegen) verurteile ich! Dass Herr Breivik angeblich auch den Feminismus kritisierte war und ist mir neu. In der Presse wurde dies nie berichtet. Die angeführten Textstellen kann ich mangels Quellen nicht nachvollziehen. Aber da es in der Presse niemals berichtet wurde, scheint es für Herrn Breivik keine große Bedeutung gehabt zu haben. Denn soweit ich den Fall in der Presse mitverfolgen konnte, war es ein großes Anliegen von Herrn Breivik, dass seine Motive veröffentlicht wurden. Dass dies nicht geschah, spricht gegen die hier propagierte These, dass Herr Breivik ein Anti-Feminist war. Die Gleichsetzung von Männerrechtlern mit radikalen Tendenzen oder Herrn Breivik ist daher unzulässig. Es scheint mir, dass diese Gleichsetzung bewusst verfolgt wird, um Männerrechtsaktivisten zu diffamieren.
1. 25.05.2013, 18:16 Uhr | Hermann Mader
“Dass Herr Breivik angeblich auch den Feminismus kritisierte war und ist mir neu. In der Presse wurde dies nie berichtet.” Na ersteres ist wohl eher ein Beleg für die eigenen Informationslücken (muss ich Ihnen jetzt raten, Breiviks “Manifest” zu lesen?!), und letzteres wird ja gerade in dem Feature selbst kritisch herausgestellt! Oder mal anders herum: Wenn Männerrechtler sich selbst “mit Faschismus gleich setzen”, oder Faschisten sich “mit Männerrechtlern gleichsetzen”, ja was dann? Dann ist das doch irgendwie ein Problem, oder nicht? Und wie sollte da in Ihren Augen denn ein Journalist drauf hinweisen, ohne z.B. von Ihnen den Vorwurf an den Kopf zu bekommen, er selbst betreibe diese Gleichsetzung?
1. 25.05.2013, 19:44 Uhr | Michael Baleanu Hallo Herr Mader,
Sie schreiben: “Wenn Männerrechtler sich selbst “mit Faschismus gleich setzen”,” ???
Könnten Sie mir bitte die Stelle aus F. Mago’s Beitrag nennen? Wenn ich sein Beitrag richtig verstanden habe, dann hat er ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass Männerrechtler für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau eintreten. Ist das in Ihren Augen faschistisch?
Den zweiten Teil verstehe ich beim besten Willen nicht: “Faschisten sich “mit Männerrechtlern gleichsetzen”” “Dann ist das doch irgendwie ein Problem, oder nicht?”
Entschuldigen Sie bitte meine schlechte Deutschkenntnisse, daher meine Nachfrage: Wenn Nationalsozialisten das Wörtchen Sozialismus in den Mund nehmen, ist das ein Problem für die SPD?
“Und wie sollte da in Ihren Augen denn ein Journalist drauf hinweisen, ohne z.B. von Ihnen den Vorwurf an den Kopf zu bekommen, er selbst betreibe diese Gleichsetzung?”
Ganz einfach Herr Herrmann Mader: Indem er die Männerrechtler zu Wort kommen lässt, ein Dialog führt und nicht besseres Wissens Unwahrheiten verbreitet!
1. 25.05.2013, 20:25 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Baleanu. In meinem Feature kommen “Männerrechtler” zu Wort. Einer, davon, im O-Ton, Arne Hoffmann, beschreibt, warum er auf Grund der Befürwortung von Anders Breivik in der Szene sich von solch einem Massenmord distanzierte. Ich möchte sehr herzlich darum bitten, dass der Meinungsaustausch hier auf der Seite nicht ganz von der Sendung entschwebt. Im Feature präsentiere ich Fakten und zeige Zusammenhänge auf. Es wäre jetzt a bisserl absurd für mich, hier die ganze Sendung nacherzählen zu wollen, um auf bestimmte Meinungsäußerungen zu antworten. Deshalb meine Bitte: Die Fakten des Features zur Kenntnis nehmen – gerne dazu seine Meinung sagen, aber bitte nicht losgekoppelt von den Fakten, die ich ja in der Sendung schon gesagt habe.
2. 25.05.2013, 22:29 Uhr | Michael Baleanu Sehr geehrter Herr Homann, die ganze Sendung ist ca. 52 Min lang. Da Sie ja kaum Männerrechtler zu Wort haben kommen lassen, sind deren Beiträge an den fünf Finger einer Hand abzuzählen.
Wenn es Ihnen tatsächlich um Fakten gegangen wären, hätten Sie die Stelle angegeben, wo Arne zu hören ist.
Es ist einfach unredlich, Männer, die um das Recht kämpfen, vollwertige Väter für ihre Kinder zu sein, mit einem Massenmörder und seine Anhänger in einem Topf zu werfen.
Ich kenne niemand aus der Szene, der sich auch nur entfernt mit Breiviks Gedankengut auseinandergesetzt haben sollte. Wie auch, der war doch ein Einzelgänger?
Daher hat Breivik nichts mit dem Fakt zu tun, dass einem Vater das Kind nicht gegeben wird, wenn die Mutter wegen Vergehen gegen das Drogengesetz in den Knast gehen muss. Das sind die Fakten, die die Väterrechtsbewegung bewegen, nicht Ihre konstruierte Verbindung zu Breivik.
38. 25.05.2013, 15:25 Uhr | Stockinger Franz
Es ist immer wieder belustigend, wenn einem nichts besseres einfällt, das er mit den Steinzeit-Thema Links Rechts kommt, bei uns gibts genauso viele Linke wie Rechte,ich ein Konservativer... Arbeiter, wie auch Elitäre, quer durch die Bank. Ich setze mich einfach für Väter ein, die ihre Kinder 3 bis sieben Jahre nicht gesehen haben, und ich finde es nicht ok das kinderlose Frauen früher in die Pension gehen. Und kann die Gehaltsscheeren-Lügen nicht mehr hören, jeder der sich die Statistiken genau ansieht, kann daraus lesen, dass dies nicht stimmt, es geht um Differenzen bei den Sparten. Dann um Nachtzulagen, wie auch unbezahlte Überstunden der Vollzeitkräfte! Statt sich über Erfolge zu freuen, gehen Feministinnen immer mehr in die Opferrolle und wollen eigene Rechte nicht aufgeben, so wird es nie was mit wahrer Gleichberechtigung, so ein Quatsch.....

39. 25.05.2013, 14:17 Uhr | Michael Baleanu
Sehr geehter Herr Homann,
Sie bringen die Männerrechtler unterschwellig massiv mit Breivik in Verbindung.
Nun wurde Breivik von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen. Es ist bekannt, dass auch der Fritzl aus Amstetten durch eine alleinerziehende Mutter großgezogen wurde. Es ist weiterhin bekannt, dass Fritzl als kleiner Junge von seiner Mutter windelweich verprügelt wurde.
Da Ihnen die Rechtsradikalität der Männerrechtler so leicht über die Lippen und aus der Feder fliesst, könnten Sie Sich vielleicht mit der naheliegenden logischen Schlusfolgerung anfreunden, dass ein Breivik das Ergebnis der einseitigen Erziehung durch eine Mutter zu dem geworden ist, was er wurde?
Daher muss schon hinterfragt werden: Ist Ihnen bewusst, dass Sie eigentlich gegen die Frauen argumentieren? Denn Breivik wurde allein durch eine Frau erzogen, nicht durch einen Mann.
Sollten Sie der Meinung sein, dass dies nur Einzelfälle wären, muss mann Sie fragen: a) Warum bringen Sie dann Einzelfälle? b) Warum verurteilen Sie nicht die weibliche Brutalität? Ein Beispiel können Sie Sich bei youtube unter “In the Russian orphanage children were severely beaten 16.05.2013′′ ansehen.
Die dort geschlagenen Jungs sind die Breiviks von morgen. Da Sie diese Brutalität verschweigen, sind Sie der Wegbereiter dieser traumatisierten Kinder, oder ist das nur eine “Online-Strategie” meinerseits?
1. 25.05.2013, 20:33 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Baleanu, ich bringe Breivik nicht unterschwellig, sondern ganz offen in meinem Feature mit der Szene der “Maskulisten” in Verbindung. Das ist ja eines der Ergebnisse der Recherchen, dass es diese Verbindungen gibt. Im Feature kommen auch sozialpsychologische Erklärungen vor, z.B. was die Person Breiviks betrifft, was die Opferideologie der “Maskulisten” betrifft usw. Ich bin definitiv kein Wegbereiter von traumatisierten Kindern. Ganz im Gegenteil, meinen Kindern geht es gut.
1. 25.05.2013, 21:48 Uhr | Michael Baleanu
Ich habe definitiv nicht von Ihren Kindern gesprochen, sondern von Ihrem Schweigen über das Leid der Jungs, die heute von den Betreuerinnen geschlagen werden und morgen die Opferideologie der Täterinnen “belegen” werden: Die Schläge, die diese Kinder heute von ihren “Betreuerinnen” erhalten, werden sie morgen anderen zurückgeben.
Können Sie noch ruhig schlafen, wenn Sie wissen, dass es Ihren Kindern gut geht, aber andere Kinder viel Schlimmeres erleben, als Kinderarbeit? Warum berichten Sie nicht darüber?
Können Sie Sich vorstellen, dass es unter den Männer- und Väterrechtlern genügend Väter gibt, die sich liebend gerne um ihre eigenen Kinder kümmern würden, um ihnen eben solche Erfahrungen zu sparen? Können Sie Sich vorstellen, dass diese Väter keine Möglichkeit haben, sich um ihre Kinder zu kümmern, weil sie vollends sinnfrei in der rechten Ecke, mit Breivik zusammen geworfen werden?
“Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.” hatte mal Abraham Lincoln gesagt.
Ich weiss nicht welche sozialpsychologische “Erklärungen” zur Person Breiviks hinzugenommen wurden. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir nähere Hinweise geben könnten.
Tatsache bleibt, dass die Rolle seiner alleinerziehenden Mutter nicht durchleuchtet wurde. Daher können die von Ihenn genannten “Erklärungen” nur der sogenannten “Hausfrauen-Psychologie” (Begriff stammt nicht von mir, scheint sich in Fachkreisen etabliert zu haben, um unwissenschaftliches Denken bei Gutachter zu entlarven) hinzugerechnet werden.
Solche “Erklärungen”, stellt jedes Kind, das von seinem Vater entfremdet wird, unter Generalverdacht: Es kann irgenwann einmal zum Breivik werden.
Ist das nicht ein epic fail der “Emannzipation”? Sie wissen schon: “Um ein Kind zu erziehen braucht mann ein ganzes Dorf ... wenn der Vater fehlt!”
1. 26.05.2013, 03:30 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Baleanu Der Gesprächspartner in meinem Feature, Klaus Theweleit, verweist bei Anders Breivik auf den sog. soldatischen Mann – auch faschistischer Typ genannt. Seine Psychologie wird im Feature kurz skizziert, Stichwort u.a. “Fragmentkörper”. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Wenn Sie sich dafür interessieren, finden Sie dazu einschlägige Literatur. Ich habe weiterführende Links auf dieser Seite zur Verfügung gestellt. Ich kann mir sehrwohl Väter vorstellen, die sich liebend um ihre Kinder kümmern; ich glaube sogar, dass es die überwiegende Mehrheit ist, die diese personale Verantwortung liebend gerne wahrnehmen. Im Feature wird unterschieden zwischen persönlichen Problemen und deren Abstraktion (Ideologie). An dieser Stelle wiederhole ich nochmal meine Bitte im Meinungsaustausch nicht von der Sendung abzuschweben. Ich kann Sie hier nicht nochmal nacherzählen. Und noch eine persönliche Bitte an Sie: Bitte denken Sie darüber nach, ob es für eine Debatte sinnvoll ist, jeder Meinungsäußerng sofort zu begegnen. Meine Erfahrung ist, dass manchmal weniger mehr sein kann.
2. 26.05.2013, 13:44 Uhr | Michael Baleanu
Dann machen wir es kurz Herr Homann: Der Irakkrieg hatte die Posttraumatische Belastungsstörung als Krankheitim Bewusstsein der Gesellschaft gebracht. Auf dem Männerkongress 2012 erfuhr ich, dass dies nur durch die Teilnahme von Frauen an Kampfhandlungen ausgelöst wurden.
Im I. Weltkrieg wurden die sogenannten “Kriegszitterer” von (männlichen) Ärzte als “besonders raffinierte Drückeberger” beschimpft und mit Elektroschocks behandelt.
Diese Verlinkung der Väterrechtler mit Breiviks krankem Geist entspringt der gleichen Mentalität über den “soldatischen Mann”, der uns das Leid dieser Männer übersehen lässt: Der Mann muss hart im Nehmen sein, ein richtiger Indianer heult nicht, usw.!
Mit anderen Worten, ein “richtiger” (also soldatischer Mann) hat sich seinem Schicksal ohne Murren zu fügen, er soll akzeptieren, dass ihn Arbeit frei von seinen Kindern macht, er soll akzeptieren, dass die Gleichberechtigung durch das Neusprech der Gleichstellung und die Demokratie durch Quote vergewaltigt wird?
Nein, wir können nicht mehr schweigen, Herr Homann.
2. 25.05.2013, 16:09 Uhr | Oskar
“Daher muss schon hinterfragt werden: Ist Ihnen bewusst, dass Sie eigentlich gegen die Frauen argumentieren? Denn Breivik wurde allein durch eine Frau erzogen, nicht durch einen Mann.”
Jaja, Herr Baleanu, und Hitler, Goebbels, Stalin, Pol Pot und zig männliche Amokläufer in den letzten Jahren (waren da auch weibliche?) bitte nicht vergessen: Die wurden alle von Frauen erzogen! Schon klar, super Analyse.
Anm. der Red.: Hier stand noch ein weiterer Satz, den wir leider streichen mussten. Wir möchten Sie bitten, sich an unsere Netiquette zu halten und von Äußerungen abzusehen, die Personen als beleidigend empfinden könnten. Wir bitten um Verständnis.
1. 25.05.2013, 19:30 Uhr | Michael Baleanu
Hallo Oskar,
haben Sie Sich den sadistischen Blick der Damen, die die Jungs im Video verprügeln angesehen?
Können Sie mir sagen, warum Sie so aggressiv reagieren? Ist es nicht eine Valerie Solanas, die ein äusserst aggressives Manifest gegen Männer herausbrachte. Ja, Valerie Solanas wurde von ihrem Vater missbraucht, aber nur mit dem Segen und ausdrücklicher Billigung ihrer Mutter.
Aber mal von diesen Einzelfälle abgesehen – Hitlers Mami bitte auch nicht vergessen – haben Sie den Eindruck, dass alle Frauen nach der heiligen Maria auf Erden kommen? Dann könnten Sie sicher eine Religion aufstellen, die am Weihnachtsmann glaubt.
Nur um nochmals den Autor zu zitieren: - Die Aneinanderreihung von Worten allein, macht noch keine Argumentation aus. - Daher ist das, was Sie gebracht haben eigentlich unter “Argumente Fehlanzeige.” abzuheften.
Angesichts der von Ihnen an den Tag gelegten Aggressivität, könnte es sein, dass Sie einer derjenigen sind, die die werten Herren Gesterkampf, Rosenbrock, Kemper oder gar Homann angegriffen haben?
Anm. der Red.: Hier haben wir einen Hinweis des Users gestrichen. Wir bitten nochmals um Mäßigung. Hier sollen Argumente sachlich ausgetauscht werden. Danke für Ihr Verständnis!
40. 24.05.2013, 18:39 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Der Autor geht in dieser Sendung offensiv gegen „Maskulisten“ vor, als die er Kritiker des Feminismus bezeichnet. Dabei verlässt er die Regeln des seriösen Journalismus, indem er einseitig die Personen kritisiert, über die er berichtet. Als Zeugen seiner Kritik lässt er wenige Personen zu Wort kommen, die seit Jahren die Männerrechtsbewegung bekämpfen. Feminismuskritiker selbst kommen nicht zu Wort. Aus zum großen Teil zusammenhanglos zitierten Schlagworten konstruiert er ein Bild von den bösen Menschen, die den (aus seiner Sicht offensichtlich guten) Feminismus kritisieren.
Schwerpunkte seines Radiofeatures sind eine unsinnige Verknüpfung des Oslo-Attentäters Breivik mit der deutschen Männerrechtsbewegung, das Beklagen von „Hatespeech“ (Hasssprache, Hassrede) und angebliche Morddrohungen gegen die Kritiker der „Antifeministen“. Breivik hat offenbar selbst sehr viel darüber geschrieben, wie er die Attentate von Oslo rechtfertigen will. Auf über 1500 Seiten mögen auch feminismuskritische Äußerungen zu finden sein. Es mag auch einzelne Personen in Deutschland geben, die den Gedanken von Breivik folgen. Breiviks unsinnige Theorien sind aber nicht in erster Linie feminismuskritisch. Mögliche, Breiviks Gedanken folgende Stimmen aus Deutschland spiegeln nicht die Meinung der Mehrheit der deutschen Feminismuskritiker wieder. Breivik hat mit der deutschen feminismuskritischen Bewegung schlicht überhaupt nichts zu tun. Die Verknüpfung von Breivik mit der deutschen Männerrechtsbewegung ist eine bösartige Diffamierung der Menschen, die sich sachlich mit der Kritik am Feminismus auseinandersetzen.
Die von dem Autor beklagte Hassrede setzt dieser in der gesamten Sendung selbst ein. Fast eine Stunde lang macht er nichts anderes, als Kritiker des Feminismus zu diffamieren. Dass es die beklagte Hassrede, insbesondere in Internetforen, tatsächlich gibt, ist unbestritten. Aber das betrifft beide Seiten, Feministen und Antifeministen. Oder zeugt es nicht etwa von Hass, wenn Alice Schwarzer propagiert, ein Mann in Salzsäure sei ein gelöstes Problem?
Hinrich Rosenbrock hat bereits in der Vergangenheit die die hier wiederholte Behauptung verbreitet, gegen ihn wären Morddrohungen erhoben worden. Damit will er wohl einerseits Antifeministen zu Straftätern abstempeln, anderseits aber auch sich selbst als Opfer darstellen. Gewaltdrohungen zwischen Diskutanten sind unerträglich, so unterschiedlich ihre Positionen auch sein mögen. Der Autor dieses Kommentars hatte Rosenbrock deshalb schriftlich aufgefordert, „Ross und Reiter“ zu benennen.
Statt einer sachlichen Antwort reagierte H. Rosenbrock mit einem „Verbot“ den Schriftverkehr zu veröffentlichen, drohte mit Anzeigen wegen „Nötigung“ und der „Verbreitung unwahrer Behauptungen“ und verbat sich „jede weitere Kontaktaufnahme“, die er wolle juristisch klären lassen. Eine konkrete Benennung der angeblichen Morddrohungen oder gar einen Beleg dafür erbrachte er nicht. Herr Rosenbrock ist somit nicht Willens oder eher, wie ich meine, nicht in der Lage, die angeblichen Morddrohungen zu belegen. Ich gehe deshalb davon aus, dass es die angeblichen Morddrohungen nicht gab. Diesen Schluss legen insbesondere Ton und Inhalt seiner Antwort nahe. Die Radiosendung „Maskuline Muskelspiele“ erweist sich somit als propagandistisch, die mich an Karl-Eduard von Schnitzlers Sendung „Der schwarze Kanal“ aus DDR- Zeiten erinnert. H.-Norbert Ulbrich
1. 26.05.2013, 04:22 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Ulbrich Sehr schön, dass Sie sich hier melden. Dann muss ich Ihren Brief nicht mehr beantworten. Die ARD-Pressestelle hat Ihnen ja bereits freundlicherweise die wichtigsten Informationen mitgeteilt. Die Morddrohungen gegen Herrn Rosenbrock sind Gegenstand meines Features. Mit diesen Fakten müssen sie leben, auch wenn Sie Ihnen nicht passen. Mein Verhältnis zu Herrn Rosenbrock ist ein professionelles, über Ihr Verhältnis zu ihm kann ich nichts sagen, allerdings halte ich Ihre Schlussfolgerung daraus für absolut abwegig. Bitte bleiben Sie bei den Tatsachen: 1) Im Feature kommen “Maskulisten” zu Wort. Sie belegen die Nähe der Szene zum Attentäter Anders Breivik. 2) Mein Feature konstruiert auch kein “Bild von den bösen Menschen, die den Feminismus kritisieren” – wie sie schreiben -, sondern mein Feature befasst sich mit dem Rechtsextremismus der “Maskulisten”-Szene. Der Feminismus ist gar kein Thema des Features. Bitte bedenken Sie, dass Sie in Ihrer Argumentation ein zentrale Denkfigur der “maskulistischen” Ideologie übernehmen: Jeder Andersdenkende ist ein Feminist. Das ist Teil der maskulistischen Verschwörungstheorie, die das Feature skizziert. Auch an dieser Stelle meine Bitte im Meinungsaustausch nicht von der Sendung abzuschweben. Was den Vergleich meines Features mit Herrn Schnitzlers Sendung betrifft: Unterlassen Sie diesen Quatsch.
1. 26.05.2013, 12:04 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Moin Moin Herr Homann, da ich Ihre E-Mail Adresse nicht kenne. war die ARD-Pressestelle so freundlich, eine E-Mail an Sie weiterzuleiten, auf die Sie mir nicht geantwortet haben. Informationen habe ich von der ARD-Pressestelle keine bekommen. Sie kennen nun aber die Antwort von Herrn Rosenbrock an mich im Wortlaut und können deshalb nachvollziehen, warum ich die angeblichen Morddrohungen nicht glaube. Wir reden hier also nicht über Fakten. Ich habe zu Herrn
Rosenbrock genauso wenig ein Verhältnis wie zu Ihnen. Ich nehme lediglich zu den Veröffentlichungen von Herrn Rosenbrock Stellung wie auch zu Ihrer hier. Zu 1) Im Feature wird keinesfalls eine angebliche Nähe von „Maskulisten“ zu Breivik belegt. Es ist lediglich erkennbar, dass Sie diese angebliche Nähe zu konstruieren versuchen.
Zu 2) Ihr Feature konstruiert eine Nähe von „Maskulismus“ und Rechtsextremismus. Damit entfernen Sie sich von jeder sachlichen Diskussion und diffamieren Menschen, die den Feminismus kritisieren. Die Kritik an der feministischen Ideologie ist nicht an eine bestimmte politische Richtung gebunden und vor allem nicht an eine extremistische. Ihre Unterstellung „Jeder Andersdenkende ist ein Feminist“ ist falsch. Ich kann sehr wohl unterscheiden, ob ein Diskussionspartner Feminist ist oder nur die öffentlich propagierten Thesen und Behauptungen nachplappert ohne wirklich eine eigene begründete Meinung zu haben (das sind übrigens die meisten!). Es gibt keine “maskulistische” Ideologie und keine „maskulistische Verschwörungstheorie“. Die von Ihnen als Maskulisten bezeichneten Personen kritisieren vielmehr eine Ideologie, nämlich die feministische. Der Vergleich mit Herrn Schnitzlers Sendung ist leider kein Quatsch, er drängt sich vielmehr auf.
41. 24.05.2013, 15:44 Uhr | Manfred Herr Homann,
sollten Sie einmal als Journalist in einem Interview einen Politiker Fragen stellen und dieser Antwortet: “Ich bin auf der Seite der Guten, dadurch erübrigen sich solche und weitere Fragen.”
Damit wären Sie sicher auch nicht einverstanden, oder?

42. 24.05.2013, 02:40 Uhr | Ralf Homann
Wenn ich mir die bisherigen Kommentare auf der Seite so durchlese, dann wird deutlich, wie genau mein Feature die Szene der „Maskulisten“ skizziert und ihre Online- Strategien aufzeigt. Da ich parallel zur Kommentierung hier auch die Threads in den antifeministischen Online-Foren verfolge, die ja ebenfalls im Feature vorkommen, kann ich nur sagen: Es wird weiter beleidigt, gehetzt und gedroht, diesmal halt gegen mich bzw. die ARD. Argumente Fehlanzeige. Deshalb nochmal kurz zu den Fakten: Im Feature kommen auch „Maskulisten“ zu Wort: Der Bloger Arne Hoffmann ist im O-Ton vertreten, viele andere sind es durch ihre schriftlichen Online-Äußerungen. Die von mir ausgewählten Wissenschaftler und fachkundigen Interviewpartner repräsentieren ein breites Meinungsspektrum. Von Einseitigkeit kann gar nicht die Rede sein. Ich freue mich auf jeden Fall über jede sachgerechte Debatte.
1. 26.05.2013, 14:43 Uhr | Maximilian Esser
Ach Herr Homann, ist Ihnen dieser rethorische Trick nicht selbst zu billig?
Sie produzieren da ein übles Machwerk voller Beschimpungen und Hass, anders kann ich es nicht nennen.
Und die zwangsläufig folgende Empörung der Diffamierten nehmen Sie dann als Beweis, daß Sie Recht hatten und die Szene bösartig sei.
Das mag für Sie persönlich eine solide Immunisierungsstrategie sein. Jede andere wendet sich nur angewidert ab.
Schönen Sonntag,
M. Esser

2. 24.05.2013, 18:37 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Ich kann nicht erkennen, wo ihr Feature die Szene der „Maskulisten“ skizziert und deren Online-Strategien aufzeigt. Ich erkenne nur die Wiederholung der Anwürfe, die von Gesterkamp, Rosenbrock und Kemper hinreichend bekannt sind. Arne Hofmann kommt mit einem einzigen Satz zu Wort, obwohl Sie ihn zwei Stunden lang interviewt haben. „Viele andere“ haben Sie mit kurzen ein-Satz Äußerungen erwähnt; ein Zusammenhang um welches Thema es jeweils ging ist nicht erkennbar.
Die von Ihnen erwähnten „Wissenschaftler und fachkundigen Interviewpartner“ sind die Speerspitze der Kritiker der Männerrechtsbewegung und repräsentieren keinesfalls ein „breites Meinungsspektrum“ sondern ein sehr einseitiges.
H.-Norbert Ulbrich

3. 24.05.2013, 12:46 Uhr | Martin
Herr Homann,
wenn sie bedroht werden, so wie sie es sagen, dann gehen Sie bitte zur Polizei.
Ansonsten kommt es einem vor, wie einen weitere unbelgter Teil einer —> Räuberpistole
Sicher hätte auch jeder Verständnis, wird leben schließlich in einem Rechtsstaat.
1. 24.05.2013, 15:54 Uhr | Anonymous
Sehr geehrter Martin – Wenn sie Belege suchen, brauchen sie nur die im Feature genannten Links anklicken, die Threads finden sie schnell. Da haben Sie alles schwarz auf weiß. Aber ich vermute, Sie interessieren sich gar nicht für Belege, sondern nur dafür, hier das Gerücht in die Welt zu setzen, es gäbe keine.
1. 25.05.2013, 15:21 Uhr | Martin Sehr geehrter Herr Anonymous, leider werden Sie sehr ungenau. » Wenn sie Belege suchen, brauchen sie nur die im Feature genannten Links anklicken, die Threads finden sie schnell. « Was werde ich dort finden, wenn ich ihrer Empfehlung folge?
Streitereien, Verstöße gegen die Netiquette, Geschmacklosigkeiten, die ein Administrator hätte löschen sollten? Leider ist das junge Medium, das Internet voll mit solchen Dingen. Man findet es auf Foren von A bis Z.
Finde ich, und dies interessiert mich vor allem, auch Belege für Behauptungen eines Herrn Rosenbrock – er hätte Morddrohungen erhalten? Finde ich Belege für Drohungen, von denen Herr Homann spricht? Oder haben ich sein Statement falsch verstanden?
Sollte ich ihn richtig verstanden haben und er bekommt tatsächlich Drohungen, dann hat er meine ganze Unterstützung und Solidarität. Ich muss hier nochmals empfehlen sich vertrauensvoll an die Polizei zu wenden. Unsere Polizei hat technisch aufgeholt und kann durchaus auch Leute, die meinen sie wären als – xyz.at.irgendwas – anonym, aufspüren und einem Gericht zuführen.
2. 25.05.2013, 14:07 Uhr | Michael Baleanu Martin hat Herrn Homann dazu aufgefordert die Bedroher bei der Polizei anzuzeigen. Die sind nämlich in Rekordzeit auf der Matte beim Bedroher.
Da aber keine solche Anzeige erstattet wurde, muss davon ausgegangen werden, dass die Bedrohungen aus einer vollkommen anderen Ecke kommen, als die hier kritisierte. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass der Verbot der NPD u. a. auch deswegen scheiterte, weil zu viele V- Männer drinhockten.
Nur, wenn ich mir so die Einstellung des Herrn Homann ansehe, dann ist meine Behauptung vermutlich nur “Online-Strategie” oder wird sogar als Bedrohung eingestuft.
4. 24.05.2013, 12:24 Uhr | Hans Alef
Lieber Herr Homann,
das ich als Hausmann meine Kinder seit 13 Jahren von Geburt an erzogen habe und damit anfangs unwissend eine feministische Forderung nach erziehenden Vätern mehr als erfüllt habe (was selbstverständlich nicht der Grund für den Rollentausch war) reicht offenbar nicht aus. Ich sollte es wohl auch noch mit der
“richtigen Ideologie tun”, nicht wahr ? Natürlich sehen mich deshalb viele Männerrechtler als “lila Pudel” oder “Mangina” an    ) aber das ist mir egal. Bei Manndat und Agens flog ich deswegen  ́raus und pflege jetzt bei Facebook meine eigenen “Männer – und Väterrechtsaktivitäten. Zur Männerrechtsbewegung bin ich erst DURCH meine bitteren Erfahrungen als Hausmann gekommen. Trotz gegenteiliger öffentlicher Forderungen lehnt der Großteil des Feminismus genau wie auch der Konservatismus einen Rollentausch (anders als in den USA) ab. (Anm. der Red.: Hier stand ein Link. Bitte beachten Sie unsere Netiquette, derzufolge wir eine Links in Kommentaren veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis.)
1. 24.05.2013, 15:57 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Alef – Aktivitäten zur Verbesserung der Rechte von Vätern, oder gar die Väterrechtsbewegung en toto, sind nicht Thema des Features, das würde den zeitlichen Rahmen wirklich sprengen. Die Sendung weist aber der Vollständigkeit halber kurz auf die Problematik hin („geschlechterpolitisches Minenfeld“). Unabhängig davon: Ich bin selbst Vater und kenne die Fragen, die sie aufwerfen gut, bezweifle aber sehr, ob zur Beantwortung die „maskulistischen“ Ideologien hilfreich sind. Deshalb würde ich an diese Stelle gerne trennen, zwischen sachlicher Politik und politischer Ideologie des Antifeminismus. Aber wie gesagt: Nicht Thema des Features. Der von mir interviewte Fachbuchautor Thomas Gesterkamp ist da sicher der kompetentere Ansprechpartner. Sein Link ist hier auf der Seite.
1. 25.05.2013, 19:59 Uhr | Hans Alef Sehr geehrter Herr Homann,
die Männerrechtsszene oder “die” Maskulisten sind keine homogene Gruppe. Es gibt so ziemlich alle Schattierungen, Vermischungen und Individuen die möglich sind. Die Begriffe links und rechts taugen nicht mehr um Menschen in Schubladen zu stecken.
2. 27.05.2013, 22:27 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Alefs Stimmt vollkommen! Deshalb heisst es in meinem Feature, der Antifeminismus ist “politisch heterogen”. Genau das, was Sie auch sagen. Die Kommentare hier scheinen das etwas zu vernebeln, dass ich ja gerade nicht alle in einen Topf werfe oder in eine Schublade stecke.
5. 24.05.2013, 10:18 Uhr | T.R.E.Lentze Herr Homann,
es stimmt zwar, daß Maskulisten “zu Wort kamen”, leider aber ingestalt von tendenziell ausgewählten Äußerungen, selektiert unter dem Kriterium Beleidigung, Haß, Hetze, usw. Ganz offensichtlich ist Ihr Anliegen kein aufklärendes, schon gar kein wohlwollendes, sondern ein diffamierendes. Der Eindruck muß aufkommen, daß Sie Ihre Vorentscheidung bereits getroffen und unter diesem Aspekt die Äußerungen selektiert haben.
Die Tatsache der fast ausschließlich negativen Kommentare nehmen Sie leider nicht zum Anlaß von Selbstkritik, sondern sehen sich dadurch vielmehr bestätigt. Gibt Ihnen das Fehlen von Zustimmung selbst aus dem “anderen Lager” nicht zu denken?
Offenbar fühlen sich die Maskulisten – bezeichnenderweise von Ihnen in Anführungszeichen (!) gesetzt – in ihren eigentlichen Anliegen nicht gewürdigt. Dabei wissen wir doch alle, und auch Sie wissen es: Jeder Protest hat zumindest einen berechtigten Kern. Wird der Ton härter, so bezeugt dies eine Erfahrung von Ohnmacht. Zu dieser Ohnmacht tragen Sie mit Ihrer Voreinstellung bei, nicht zuletzt durch Ihre Äußerung: “Die von mir ausgewählten Wissenschaftler und fachkundigen Interviewpartner repräsentieren ein breites Meinungsspektrum.” Das muß den Betroffenen wie Hohn erscheinen.
Selbst bei Frauen kommt ein solcher “Qualitätsjournalismus” offenbar nicht an. Bis jetzt jedenfalls sind Frauen hier, soweit ich sehe, durch zustimmende Wortmeldungen nicht vertreten. Umgekehrt habe ich eine sehr intelligente Schreiberin in meinem Forum “Weiberplage”, die völlig auf meiner Seite steht. Selbst im WGVDL-Forum schreiben einige Frauen. Feminismuskritik und Frauenfeindlichkeit, das sind Dinge, die man auseinanderhalten sollte!

1. 24.05.2013, 15:59 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Lentze. Das Niveau des Meinungsaustausches hier auf der Seite haben Sie und andere ihrer Gesinnungsfreunde vorgegeben. Kann gut sein, dass das Menschen abschreckt, sich auf so eine Debatte einzulassen. Ich selbst würde auch gerne zum Beispiel über die einzelnen inhaltlichen Aspekte meines Features reden. Im übrigen Teile ich die Welt nicht in abschließende Gegensatzpaare wie schwarz oder weiß, Männer oder Frauen, Feminist_innen oder Antifeministen und Antifeministinnen usw. Bildlich gesprochen kann ich aber nachvollziehen, wenn man selbst so am Rand steht, dass rechts von einem nur noch die Wand kommt, dass dann alle anderen Menschen gedanklich in einen (linken) Topf geworfen werden müssen. Deshalb können Sie vermutlich die Ausdifferenzierung des von mir befragten Personenkreises nicht erkennen. Das verweist auf die im Feature skizzierte Verschwörungstheorie. Weil ich Sie grad da habe: Wie ist eigentlich das Verfahren gegen ihren Blog wegen Jugendgefährdung ausgegangen? Mein Stand der Dinge ist: Sie wurden verurteilt? Stimmt das?
1. 25.05.2013, 23:08 Uhr | T.R.E.Lentze
Ich kenne sehr wohl die Standpunkte des von Ihnen befragten Personenkreises – aber eben auch die vieler anderer Personen, die Sie der Ausgewogenheit halber hätten befragen können und müssen.
Zu Ihrer Frage des Verfahrens: Bitte informieren Sie sich dazu auf meinen Netzseiten, wo laufend über die aktuellen Vorgänge berichtet wird.

2. 25.05.2013, 17:51 Uhr | H.-Norbert Ulbrich
Das Niveau des Meinungsaustausches hier auf der Seite ist durch das Niveau des Features vorgegeben. Kann gut sein, dass das Menschen abschreckt, sich auf so eine Debatte einzulassen. Kann aber auch gut sein, dass sich diskreditierte Menschen gegen diese unsäglichen Anwürfe zur Wehr setzten. Den absoluten (bisherigen) Tiefpunkt des Niveaus kann man in dem Beitrag vom 24.05.2013, 15:59 Uhr in den letzten zwei Sätzen nachlesen. Bevor jemand nach schwarzen Flecken in meiner Biografie sucht: Ich bin bei Rot über eine Ampel gefahren und wurde geblitzt. Deshalb habe ich eine Strafe bezahlt und hatte ein paar Jahre lang Punkte in Flensburg. Darf ich trotzdem meine Meinung weiter hier äußern?

3. 27.05.2013, 22:52 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Herr Ulbrich. Sie dürfen Ihre Meinung immer äußern. Dass sich diskreditierte Menschen zur Wehr setzen, ist klar. Das Interessante ist ja nur, wen ich diskreditiert haben soll, wenn ich auf rechtsextreme Gefahren, auf Bestrebungen außerhalb des verfassungsmäßigen Rahmens im deutschen “Maskulismnus” eingehe. Sie hätten sich ja einfach nicht aufregen können, sich nicht angesprochen fühlen können, oder sich einfach distanzieren können, oder eindach sagen zum Beispiel sagen können: wgvdl ist zwar ein braunes Forum, aber doch eigentlich unwichtig... Haben Sie aber nicht, sondern Sie fühlen sich betroffen. Dann lassen Sie uns nun darüber diskutieren, wie den Gefahren begegnet werden kann.
43. 23.05.2013, 20:24 Uhr | Hansi
Schade, nicht ein einziger sogenannter “Maskulinist” wurde befragt.
Somit sehr einseitig. Nicht zu empfehlen.
1. 25.05.2013, 18:21 Uhr | Hermann Mader Hansi, gehört Arne Hoffmann in Ihrem Verständnis nicht dazu? Ist der womöglich ein Lila Pudel?
1. 25.05.2013, 22:37 Uhr | Michael Baleanu
Hallo Herr Mader,
ein “Maskulinist” wurde gefragt? Was die anderen denken, hat man sich dann nur selbst erdacht?
So wie der Archäologe Evans seine eigene Interpretation der minoischen Kultur zum Besten verkaufte, will mann uns nun eine eigene Interpretation der Ziele der Männer- und Väterrechtsbewegung verkaufen.
Was kümmern uns Fakten, wenn mann ein eigenes Bild im Kopf hat, wie Evans, nicht wahr?
44. 23.05.2013, 20:12 Uhr | xxx Miserabel und einseitig recherchiert!
Der direkte vergleich mit Herr Breivik ist eine billige und leicht durchschaubare diskriminierung der wenigen tätigen Menschrechlter in die BRD. Ein vergleich mit Herr Anders Behring Breivik ist nicht annhembar, den im gegensatz zu den heute aktiven Deutschen menscherechtler ist Herr Breivik das Produkt eine alleinerzihende Frau.
Es gibt sicher eleganteren, ungefährlicheren mitteln ein Weib in die Waagerechte Lage zu bekommen als Herr Homanns weg, man schaue nach Italien oder Frankreich. Dort klappt es auch ohne Schleim
1. 27.05.2013, 22:53 Uhr | Ralf Homann
Das ist mir zu unterirdisch für eine Antwort.
45. 23.05.2013, 13:23 Uhr | marielle
Selten so einen einseitigen Beitrag gehört/gesehen. Sicherlich gibt es unter den Maskulisten auch einige Radikale. Die gibt es bei den Christen, Moslems, Linken, Konservative, etc. auch. Also eigentlich in jeder Bewegung! Und auch im Feminismus (Valerie Solanas, Mary Daly, das Twittertag #killallmen,...), wobei sich allerdings keine mir bekannte Feministin von solch radikalen, faschistoiden Positionen distanziert. Man argumentiert ja gerne “es gibt DEN Feminismus nicht, sondern sehr viele Strömungen”. Aber DEN Maskulismus soll es geben? DIE sind alle gleich?
Nur weil paar Einzelgänger mit Breivik symphatisieren oder rechts sind diffamiert man hier eine ganze Bewegung. Ich weiß grad nicht was ich zu diesen einseitigen Radiobeitrag noch sagen soll, ausser das ihre Glaubwürdigkeit von nun an schwer geschädigt ist. Da hätte man auch einen Beitrag über den Islam machen können, nur erzkonservative Christen sprechen lassen und somit das Bild einer Religion der Terroristen, Pädophilen und Fanatiker zeichnen können. Das wäre genau so ein Mist!
1. 27.05.2013, 22:45 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrte Marielle In meinem Feature heisst es, dass der Antifeminismus in sich politisch sehr heterogen ist, dass er jedoch gewisse Gemeinsamkeiten hat (sonst wäre es ja keine Bewegung), dazu gehört z.B. die Opferideologie. Das heisst aber auch, dass es viele Strömungen innerhalb gibt. Das wird im Feature m. E. klar, darum dreht sich ja ein ganzer Teil des Features, diese Unterschiedlichkeiten herauszuarbeiten bzw. grundsätzliche Problematiken dieser Ideologie zu analysieren wie zum Beispiel die Opferideologie mit ihrem Verschwörungsaspekt. Da in der Sendung ein breites Spektrum an Meinungen zu Wort kommt – vom “Maskulisten” Hoffmann bis zur Bundesregierung – ist das Feature nicht einseitig. Wenn Sie unter Einseitigkeit verstehen, dass keine rechtsextremen “Maskulisten” im O-Ton vorkommen (schriftlich tun sie das ja), muss ich Ihnen sagen, dass das Forum wgvdl mit einem gefälschten Impressum arbeitet, sich also bewusst der persönlichen Erreichbarkeit für ein Interview entzieht. Unabhängig davon wird eine Berichterstattung nicht ‘zweiseitig’, wenn Rechtsextremisten und Demokraten drin vorkommen, gerade in der pluralen DEmokratie gibt es viele Seiten. eine davon ist der Rechtsextremismus. Von den vielen Seiten kommen viele im Feature zu Wort. Die Rechtsextreme nur auf dem Papier.
1. 28.05.2013, 13:08 Uhr | ReVolte
Herr Homann, die fragmentarische Art und Weise in der Sie Arne Hoffmann zu Wort kommen lassen, hat er selbst auf seinem Blog als “pauschale Dämonisierung einer antisexistischen Bürgerrechtsbewegung” klassifiziert. Dass Sie dennoch behaupten einem “breiten Meinungsspektrum” Raum zu geben, grenzt an gezielte Desinformation, denn Sie beschneiden die diesbzgl. Meinung Hoffmanns um wesentliche Kernaussagen. Insofern geben Sie Hoffmanns Meinung keinesfalls Raum. Vielmehr benutzen Sie EINE Bemerkung zur Stützung Ihrer unbewiesen gebliebenen Unterstellungen zwecks pauschaler Dämonisierung einer antisexistischen Bürgerrechtsbewegung. Damit bewegen Sie sich jenseits pluralistischer Maßgaben, wie sie einem der Informationspflicht nachzukommenden Sender des ÖR eigentlich angelegen sein sollte.

2. 25.05.2013, 18:23 Uhr | maninthemiddle
... und ein entsprechender Beitrag über den Feminismus hätte ausschließlich berichtet über Valerie Solanas, die Genderstudiengänge, in denen das SCUM-Manfest in Seminaren als Schlüsselwerk diskutiert wird, und über Männer, die jahrelang wegen Falschbeschuldigung im Gefängnis gesessen haben.
Wenn man nur intensiv Informationen filtert, kann man auch beweisen, daß alle Arbeitslosen arbeitscheu, alle Griechen Steuerhinterzieher, alle Ausländer kriminell sind und daß die “reale Sicherheit” in Deutschland auf dem Spiel steht.
46. 23.05.2013, 13:16 Uhr | Feminist_IN
Eine propagandistische Sendung übelster Art!!!
1. 23.05.2013, 14:47 Uhr | roger
Nach dem Genuss von Homanns Erzählungen weiß der irritierte Hörer, wie sich die Menschen in der ehemaligen DDR gefühlt haben müssen, wenn Karl-Eduard Vonsch den schwarzen Kanal präsentiert hat, nur dass die Ideologie diesmal nicht nur rot sondern vor allem lila müffelt.
1. 25.05.2013, 18:24 Uhr | Hermann Mader
Hui! Gut gebrüllt. Müffelmüffel.
47. 23.05.2013, 11:49 Uhr | Henning Lindhoff Sehr geehrter Ralf Homann, lieber Thomas Gesterkamp, werte Kollegen der ARD, ich habe mir erlaubt, den folgenden Brief auch auf unserer Internetseite zu veröffentlichen.
In Ihrem Radiofeature „Maskuline Muskelspiele“, zuerst am gestrigen 22. Mai 2013 in SWR 2 ausgestrahlt, erwähnen Sie unser Magazin eigentümlich frei in folgender Weise: „Ein wichtiges Argumentationsmuster der Antifeministen ist die Umdeutung von Begriffen. Das gilt nicht nur für ‚Männerbewegung‘, das gilt auch für ‚Zivilgesellschaft‘, das gilt für ‚Freiheit‘, für ‚Geschlechterdemokratie‘, alles ursprünglich emanzipatorische Begriffe, die eben umgedeutet werden. Es ist auch kein Zufall, dass diese rechtskonservative Zeitung Junge Freiheit heißt, dass es Blogs gibt wie eigentümlich frei, freie-welt.net.“ (O-Ton Thomas Gesterkamp)
An dieser Stelle möchte ich mich persönlich ganz herzlich für den kurzen namentlichen Auftritt unseres Magazins im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bedanken! Auch wenn mich die Umstände und der Kontext der Darbietung irritiert zurücklassen, empfinde ich Freude. Jede Werbung ist gute Werbung. Der Name unseres Magazins eigentümlich frei kann in den Medien nicht oft genug genannt werden. Danke.
Eine kleine Anregung in diesem Zusammenhang: Neben eigentümlich frei werden auch die Medien „Junge Freiheit“ sowie „freiewelt.net“ angesprochen. Wie auch eigentümlich frei werden diese in einem eher ungünstigen Licht dargestellt. Einige Gesichtspunkte Ihres Radiofeatures fallen mir hier ein, die es sicherlich wert wären, differenziert diskutiert zu werden. Leider jedoch kommen weder die Protagonisten der „Jungen Freiheit“, die Blogger von „freiewelt.net“, noch ein Redakteur unseres
Magazins eigentümlich frei in Ihrem Radiobeitrag zu Wort. Das ist schade. Das ist der Punkt, den es zu verbessern gilt.
Hiermit stelle ich mich als stellvertretenden ef-Chefredakteur gerne als Interviewpartner zur Verfügung. Ich werde mich persönlich auch in Zukunft über jeden kleinen Auftritt unseres Magazins in den öffentlich-rechtlichen Medien freuen. Mein Urteil bezüglich der Qualität des entsprechenden Beitrages würde jedoch zu dieser Freude beitragen, falls im Vorfeld auch „die andere Seite“ angehört werden würde. Dabei möchte ich Sie in Zukunft gerne unterstützen. Ich würde mich daher über entsprechende Kontaktaufnahmen Ihrerseits sehr freuen.
Im Sinne stets hochwertiger journalistischer Arbeit verbleibe ich mit schönen Grüßen und herzlichem Dank. Henning Lindhoff
stellv. Chefredakteur eigentümlich frei
1. 25.05.2013, 15:22 Uhr | Michael Baleanu
Es gehört zur “Online-Strategie” oder ganz einfach zur Strategie des Feminismus, niemanden zu Wort kommen zu lassen, der auch nur ein Hauch eines Gegenargumentes bringen könnte.
So wurden z. B. in München, anläslich der Veranstaltung zum Gender-Pay-Gap im Münchner Rathaus keine Männer als Redner zugelassen. Auch bei einem Interview mit Ihnen wird nur ein Satz zitiert, da Sie ja gewichtige Gegenargumente zum Feminismus bringen werden:
- Eine Ideologie, die nur die Förderung eines Geschlechtes fordert, siehe die Abschaffung des aktiven und passiven Wahlrechts der Männer im §16 Bundesgleichstellungsgesetz, kann nicht von sich behaupten, dass sie fortschrittlich, emanzipatorisch oder gar verfassungstreu wäre.
Da Sie bis heute keine Antwort bekommen haben, ist doch Beweis genug, dass man im feministischen Lager nicht gewohnt ist, ein Dialog zu führen.
48. 23.05.2013, 00:57 Uhr | T.R.E.Lentze Als Autor der von Ihnen zitierten Netzseiten mann-pass-auf.de und weiberplage.de schreibe ich Ihnen:
Schade, das war keine Informationssendung. Dazu wäre es nötig gewesen, auch einige Maskulisten zu Wort kommen zu lassen und mit ihnen in einen Dialog zu treten. Hier aber waren die Anti-Maskulisten unter sich.
Unerfreulich – eigentlich: propagandistisch – ist der stete Verweis auf den bürgerlichen Terrorismus eines Breivik. Es stimmt zwar, daß sich unter Männern inzwischen sehr viel Haß aufgestaut hat. Ähnlich wie bei den Frauen, die den Feminismus in Gang gesetzt und Werke wie z.B. das SCUM-Manifest geschrieben und gefeiert haben. Es wäre nicht falsch gewesen, dies der Ausgewogenheit halber zu erwähnen.
Der Maskulismus ist Reaktion auf den Feminismus. Er ist dabei, eine Einseitigkeit auszugleichen. Was kann daran falsch sein? Einseitigkeiten haben auf Dauer keinen Bestand. Der Ausgleich hat sich noch niemals aufhalten lassen. Die Frage ist nur, ob dies durch einen Dialog geschieht – den Sie vermieden haben -, oder durch die Konfrontation. Stattfinden wird er in jedem Fall.
1. 25.05.2013, 18:43 Uhr | maninthemiddle Ich habe es gestern schon mal auf man tau geschrieben und wiederhole es hier gerne noch mal:
Mir kommt die Kotze hoch, wenn ich auf Ihrer widerwärtigen Hetzseite Sätze lese wie “... sehe Frauen in ihrem Reifegrad zwischen Männern und Kindern angesiedelt ...Frauen, die, befangen in der irrtümlichen Auffassung ihrer Gleichwertigkeit”.
Wir hatten in diesem Land schon einmal einen A.H., der auch glaubte, es gäbe Unter- und Herrenmenschen, in dessen Tradition stehen Sie wohl.
Wenn ich mir den Hinweis unser Grundgesetz erlauben darf: Art. 1 (1) 1. Satz: Die Würde des Menschen ist unantastbar!!! Das alleine sollte schon reichen, um Ihre Hetze und Beleidigungen zu verbieten.
Wenn der Maskulismus ein Problem hat, dann Menschenverachter wie Sie!
49. 22.05.2013, 16:53 Uhr | xxx
Kaum zu glauben, dass so etwas mit Gebührenbeiträgen finanziert wird. Hier wird eine Beschwerde fällig über die Verschwendung von Mitteln und Volksverhetzung. Lesen Sie sich mal einschlägige Feministische Schriften durch und überdenken Sie den Inhalt ihrer Reportage. Erst Nachdenken und dann Senden.
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht...
1. 23.05.2013, 13:59 Uhr | Manfred
Der Feminismus ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit erwachsenen Menschen nicht gewohnt und möchte diese auch nicht.
Es hat etwas von: „Nun liebe Kinder gebt fein acht, ich hab euch etwas mitgebracht.“
Ein Journalismus sollte meiner bescheidenen Meinung nach, aufjedenfall, für erwachsene Menschen gemacht sein, es sei den, es wird eine Sendung für das Kinderprogramm produziert.

2. 23.05.2013, 12:00 Uhr | Klaus
Als mündiger Bürger würde ich mir gern –>Das ganze Bild machen wollen. So wirkt es einseitig und manipulativ.
Menschen, die behauptet haben sie allein hätten die Wahrheit, gab es schon mehr als genug. Sie waren auch hervorragend im verteufeln der Kritiker.
Und als sie sich doch Fragen und Kritik stellen sollten, wurde verlautbart: “Ich liebe doch alle Menschen”
Mit Verlaub: Ich glaube guter Journalismus ist dies nicht!
1. 27.05.2013, 23:16 Uhr | Ralf Homann
Herr Klaus, ich habe mit Herrn Mielke, oder wer das mit der Liebe gesagt hat, nachweislich nichts zu tun. Von mir führt kein Weg zum MfS. Das Feature gibt Das ganze Bild zum Thema, gerade durch die ausführliche Arbeit an den Hintergründen.
3. 23.05.2013, 11:12 Uhr | Martin
Der Feminismus ist eine -ismus- Ideologie.
Wenn man nun nur Vertreter seiner “Zunft” zu Wort kommen lässt, dann ist dies wirklich keine Aufklärung.
Sie nutzen es meines Erachtens auch nur die Möglichkeit, um einen Gegenpart zu diffamieren. Mit Methodiken, die mehr als fragwürdig sind.
1. 26.05.2013, 02:20 Uhr | Manfred Gefährden die virtuellen Attacken der Maskulisten die demokratische Sicherheit in Deutschland?
Wird bei der ARD unter Journaslisten und Journalistinnen die Frage diskutiert, ob es sich hierbei, um einen noch vertretbaren Journalismus handelt?
Eine Antwort würde sicher nicht nur mich interessieren.
Manfred Vesper
1. 26.05.2013, 10:04 Uhr | Manfred
Da ich sehe, dass der Beitrag noch nicht freigeschaltet ist.
Ergänzung zu: Gefährden die virtuellen Attacken der Maskulisten die demokratische Sicherheit in Deutschland?
Gefährden Taschendiebe, die demokratische Sicherheit in Deutschland?
Gefährden illegale Zigarettenverkäufer, die demokratische Sicherheit in Deutschland?
Diese Personen sind nicht virtuellen und begehen zumindest “keine“ Straftaten.
Herr Homann hat nichts, was er an Straftaten aufzählen könnte. Nur seine Phantasie.
2. 27.05.2013, 23:24 Uhr | Ralf Homann
Sehr geehrter Manfred Die Straftat, die ich aufzähle, ist die Anders Breiviks. Ein Kapitalverbrechen. Ich bin der Auffassung, dass Straftaten Sache der Strafverfolgungsbehörden sind, und dass im übrigen von Taschendieben keine Gefahren für die verfassungsmäßige Ordnung ausgeht. Jedoch von einem rechtsextremen Massenmörder. Mit gutem Grund habe ich den Präsidenten des bay. Verfassungssschutzes interviewt. Im übrigen weiss ich, dass der Chefermittler in Sachen Breivik kürzlich von dessen Frauenfeindlichkeit auf einer Tagung berichtete.
3. 26.05.2013, 12:37 Uhr | Martin
Dies ist die Reaktion einer Zeitung auf den Wunsch nach Zensur. Der ausgesprochene Wunsch nach solchen Maßnahmen endet mit: » Hey, Ihr WISST doch, “was Phase ist”!
Also warum müssen wir den Mist hier immer wieder lesen? « Die Antwort der Redaktion.
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