Nun ist diese Dame sicherlich nicht so wichtig. Anhand ihrer Gedankengänge kann man aber die Misandrie der Feminismus studieren.
Als Journalistin in einer kleinen, rein männlichen Redaktion, konnte ich nun nicht länger so tun, als ginge mich das Thema Quote nichts an. Und merkte schnell: Super finde ich die Quote zwar immer noch nicht – aber wenn die Alternative Abwarten ist, dann nö, danke.Die Prinzessin kommt in einer rein männlichen Redaktion und kann es nicht abwarten.
Sie will jetzt, sofort Karriere machen. Sie will ohne etwas zu leisten - bzw. weniger leisten als die Kollegen die vor ihr da waren, denn sie hatte ja nicht die Zeit das Gleiche zu leisten - gleich an der Spitze der Männerriege landen, denn ihr, als Prinzessin, steht ja das zu.
Sie begnügt sich aber nicht nur mit dem Wunsch nach Führungskraft, nein, sie bemüht biologistische Klischees, die - nach feministischer Theorie - vergangener Jahrhunderte angehören sollte.
Ich hatte einen Kommentar darunter gesetzt, der bis heute nicht veröffentlicht wurde. Da es aber die verlogene Ideologie des Feminismus entlarvt, sei er hier veröffentlicht:
Ich finde es beschämend, mit welcher "Argumentation" hier gearbeitet wird:
"Qualität setzt sich nicht immer durch" soll suggerieren, dass Frauen per Geburt - also ein patriarchal-tradiertes, biologistisches Argument - Qualität bringen würden?!
Diese Behauptung soll dann weiter suggerieren, dass Männer kein Garant für Qualität wären. Männer würden geringwertigere Qualität bringen, sie sind also nicht so wertvoll, wie Frauen.
Dabei hatten die Väter des Grundgesetzes - um die leidlichen Erfahrungen während des Nationalsozialismus zu vermeiden - versucht, durch die gewählten Formulierungen, jegliche Überhöhung einer Gruppe über eine andere zu vermeiden.
So kam Art. 3 GG zustande: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", heißt es im Grundgesetz.
Nun soll es heissen, dass Frauen die besseren Menschen wären, die man bevorzugen sollte?
Und dann noch so scheinheilig tun, als ob man keine Parallelen sehen könnte?