Mittwoch, 12. November 2014

Wozu führt "he for she"?

Emma Watson hatte in ihrer Rede diesen Spruch geprägt: "Er für sie"!?

Auch PLAN Deutschland mit Ulrich Wickert als Werbe-Frontmann wirbt in einem - nur in gedruckter Form verteilten - Flyer (Stand 11.11.14) unter dem Punkt "Gleichberechtigung" dafür, dass
Jungen werden darin bestärkt, sich mit ihrer Rolle auseinander- und sich für ihre und die Rechte von Mädchen einzusetzen.
Wir erfahren in diesem Flyer, was PLAN Deutschland so alles für Mädchen tun möchte (hier in abgewandelter Form und hier ausführlich breitgetreten):
  • Schutz. Plan schützt Mädchen etwa durch Geburtsurkunden u.a. vor Kinderhandel und Kinderarbeit. Und es finden Dialoge mit allen Beteiligten statt zum Schutz vor weiblicher Genitalverstümmelung.
  • Rechte. Plan klärt z.B. Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Gemeinden über die Rechte von Mädchen auf und wie ihre Förderung der Gemeinschaft nützt.
  • Bildung. Plan fördert den Schulbesuch und die berufliche Bildung als Basis für ein eigenes Einkommen.
  • Aufklärung. Plan informiert alle Beteiligten über die Gefahren früher Schwangerschaften, von HIV und Aids sowie sexuellen Missbrauch.
  • Beteiligung. In Kinder- und Jugendgruppen fördert Plan ganz gezielt Mädchen.
All dies möchte PLAN Deutschland NUR für Mädchen tun, wie im letzten Punkt bekannt gegeben.

Jungs sollen sich NUR für Mädchen, nicht aber für Jungs einsetzen.

Blöd nur: Warum sollten die Jungs das tun, wenn sie von solchen "Hilfsorganisationen" nicht die gleiche Wertschätzung wie die Mädchen erhalten?

Ich weiss nicht, ob den Machern bei PLAN solche Binsenweisheiten zu Ohren gekommen sind:
- In vielen Drittewelt-Ländern herrscht bittere Armut!
- Dort werden die Jungs nicht nur ausgebeutet, sondern entführt und getötet. Eine einfache Suche nach Boko Haram z. B. bei genderama, lässt einen erschaudern.
- in diesen armen Ländern, werden selektiv nur die Mädchen gefördert, unterstützt, während die Jungs regelrecht krepieren können

Ist es dann nicht verständlich, dass die Männer in diesen Ländern:
- sich diskriminiert und verhasst vorkommen müssen?
- die Helfer hassen lernen, weil ihnen durch solche "Hilfsorganisationen" purer Rassismus entgegenbrandet?

Damit stellt sich für mich die Frage, ob solchen "Hilfsorganisationen", die ihren Hass gegen Männer in die Dritteweltländern exportieren, klar ist, dass sie
- alle Helfer, also auch diejenigen, die wirklich Hilfe anbieten wollen, gefährden?

Der Hass der geringgeschätzten Männer in den Dritteweltländern gegen solche "Hilfsorganisationen", wird sich auch auf alle anderen Hilfsorganisationen ausweiten, insbesondere dann, wenn diese aufgrund von Nachschubprobleme zeitweise nicht helfen können.

Damit kann es schnell zu dem Missverständniss kommen, dass alle Weissen / Christen NUR Frauen helfen und die Männer wie Dreck behandeln. (Immerhin verkehrte eine Mary Daly, die 90% der männlichen Bevölkerung für überflüssig hielt, in christlich-kirchlichen Kreisen.)

Langsam beginne ich zu begreifen, welche Wurzeln dieser unheimliche Hass einer ISIS gegen Christen haben könnte (wobei mir klar ist, dass auch noch weitere Ursachen eine Rolle spielen).

Um die Klammer zu Emma Watson am Anfang meines Artikels zu schliessen:
- Die von ihr angesprochenen "he"'s, die von Boko Haram entführt und gemeuchelt wurden, können den "she"'s nicht helfen, denn sie sind tot
- Die überlebenden Männer werden einen Teufel tun, Frauen zu helfen, denn diese bekommen ja schon Hilfe durch solche "Hilfsorganisationen"
- Die Männer in diesen Ländern werden niemals "Gleichberechtigung" leben, weil ihnen keine vorgelebt wird

Mehr noch:
- Der Hass dieser Männer gegen die reichen Länder wird zunehmen
- Der Hass gegen die geförderten Frauen wird zunehmen

Das alles geht nach hinten los.

Statt "Hilfe zur Selbsthilfe" anzubieten, ALLEN dort lebenden Menschen Wertschätzung entgegenzubringen, zeigt man ihnen wie arrogant und hasserfüllt man gegenüber Männer ist.

Dieser Hass fällt aber auch auf uns, Unbeteiligte, zurück.

Die feministisch unterwanderte Medien werden uns garantiert diese Sicht der Dinge nicht erzählen, wie wir am glorreichen Beispiel des Heute Journals erkennen können:
"Leider verübt Boko Haram so viele Verbrechen, dass wir nicht über alle berichten werden können."
Aber vielleicht will man den Hass schüren. Erst dann wird es verständlich, warum man die Hälfte der Benachteiligten unsichtbar macht!

Die Wertschätzung der Menschen ist kontraproduktiv, wenn man Konflikte aufbauen möchte.

Ob jemand erkennt, in welcher Richtung die Manipulation läuft? Der Aufruf von PLAN für "He for she" bei gleichzeitiger Förderung nur der Frauen muss unweigerlich zu einer Spaltung dieser Gesellschaften führen.