Donnerstag, 13. November 2014

Klimaschutz?

Da hat Herr Sigmar Gabriel einen wahrlich souveränen Auftritt gehabt, das muss mann neidlos anerkennen: "Sigmar Gabriel kontert Greenpeace-Aktivisten".

Weder Siggi noch die Greenpeace-Aktivisten scheinen aber viel von Physik zu verstehen. Siggi will den CO2 verbuddeln, Greenpeace will uns ins Mittelalter zurückversetzen, zumindest alles so teuer machen, dass nichts mehr läuft (was auch Siggi erkannt hat).

Dürfen wir vielleicht endlich die Diskussion auf einige, wenige Tatsachen zurückführen?

Ich hoffe, einem jeden ist die elementare Tatsache bekannt, dass überall auf der Erde Radon nachweisbar ist. Die Deutschlandkarte zeigt uns, dass Radon überall in Deutschland auftreten kann, insbesondere in Gebirgsgegenden.

Eine einfache Suche in der Wikipedia lehrt uns folgenden, einfachen Zusammenhang: Radon ist ein Produkt aus dem Zerfall von Uran, alle Isotope stammen aus irgend einer Uran-Zerfalls-Reihe!

Mit anderen Worten unter unseren Füssen liegt ein Uran-Meer, sonst käme da kein Radon raus!

Ist dieser einfache Zusammenhang angekommen?

Schön!

Dann könnten wir mal zur Kenntniss nehmen, dass da unten ein Kernreaktor läuft, der unsere Erde wärmt. Es sind radioaktive Zerfallsprozesse, die uns die lebensspendende Wärme liefern.

Ist das auch angekommen?

Dann sollten wir uns vergegenwärtigen, dass wir am Rande eines atomaren Feuers leben, getrennt durch eine schützende Erdkruste, die gerade soviel Wärme durchlässt, dass wir keine permanente Eiszeit erleben, aufgrund der kosmischen Kälte, die ausserhalb unserer Atmosphäre herrscht.

Die Natur hat uns also eine Nische erlaubt, zwischen zwei oder drei Höllen:
- Das KKW unter uns, die Kälte da draussen im Weltall und die Fusions-Hölle der Sonne.

Da sitzen wir nun, wir kleine Wichte und nennen die Energien, die uns durch Kernspaltung und Kernfusion den Hintern und die Glatze wärmen "regenerativ"? Wer's glaubt, wird selig.

Kaum haben wir gelernt, eine dieser Energieformen zu nutzen, schon melden sich Bedenkenträger zu Wort. Das erinnert an die Diskussion um die Eisenbahnkrankheit, die allerdings erfunden wurde.

Es ist aber eine Tatsache, dass der Blitzableiter vom mährischen Mönch Prokop Divic erfunden, aber dessen Einsatz von der Kirche abgelehnt wurde, weil es teuflisches Zeug wäre!

Man hat es vorgezogen, kein Blitzableiter zu verwenden, denn es wäre Gottes Wille, wenn einem der Blitz trifft.

So hat sich die moderne Menschheit entschlossen (da sind der Siggi und Greenpeace ganz weit vorne), das Teufelszeug Kernenergie (das unseren Hintern aufwärmt) abzuschaffen. Auch die Forschung dazu wird als Teufelszeug abgelehnt.

Die einzige Möglichkeit uns vor einem Asteroideneinschlag zu wehren - soweit wir dessen Einschlag nicht als Gottes Wille in Kauf nehmen - wäre, den Gesteinsbrocken mit einer Atombombe rechtzeitig aus der Trajektorie Richtung Erde zu werfen.

Nun müssen wir auf die von der Natur zur Verfügung gestellten Technik - Kernkraft - verzichten; aus Angst vor einem "delirium furiosum"?

Ich nehme an, dass wir demnächst die Windmühlen zum Schutz vor den nächsten Asteroiden verwenden werden. Angetrieben mit Strom aus Biogasanlagen werden alle Windmühlen so stark blasen, dass der gute Asteroid vor Schreck, einen Riesenbogen um unsere Erde machen wird ?!!!

Vielleicht erinnert sich einer daran, dass die Dinosaurier durch einen Asteroiden weggeputzt wurden? Sie hatten von der Natur die Chance bekommen, sich zu entwickeln. Sie haben diese Chance nicht genutzt.

Es gibt noch eine weitere Theorie zum Verschwinden der Dinosaurier: Der Knallgas (durch ihre Methanausstösse) hätte zu einer Riesendetonation geführt! Auch diese Theorie beweist nur: Die Dinosaurier haben ihre Chancen nicht wahrgenommen!

Ob die Menschen jemals die Chance wahrnehmen werden, die ihnen die Evolution gegeben hat?

Eigentlich hätte die Menschheit das Zeug dazu: Sprache, Bewusstsein und Verstand haben zu Kultur und Technik geführt.

Wenn mann sich aber die Weltgeschichte so ansieht, so wiederholt sich diese gerade: Was früher die Ikonoklasten und Ikonodulen waren, sind heute die IS, der Feminismus und weitere fanatische Fundamentalisten!

Statt uns der Zukunft unserer Kinder zu widmen, müssen wir gewaltige Reibungsverluste verkraften, die durch Fundamentalisten aller Art verursacht werden.

Mann sollte Klimaschutz zuerst als Schutz vor Fundamentalisten verstehen.