Samstag, 29. November 2014

Fehlende Frauenquote entdeckt

Die Leistungen einer Zivilisation werden von der Nachwelt anhand der hinterlassenen Kulturgüter bewertet.

Daher stellt sich die Frage, was die Menschen in 1000 Jahren über unsere Zivilisation denken wird, wenn sie uns anhand der ausgegrabenen Gegenstände beurteilen müssen.

Gerade in ein so "fortschrittliches" Land wie Deutschland, das sich eine Frauenquote gegeben hat, müsste sich diese "fortschrittliche" Errungenschaft auch im künstlerischen Schaffen niederschlagen.

Wenn aber die Archäologen in 1000 Jahren die Hinterlassenschaften unserer Zivilisation in den Gärten und Schrebergärten ausbuddeln werden, dann werden sie erstaunt feststellen, dass es nur männliche Gartenzwerge gibt.

Die logische Schlussfolgerung dieser Archäologen:
Das 21. Jahrhundert muss eine zutiefst patriarchale Gesellschaft gewesen sein!
Wer also unsere hochstehende Zivilisation von der Nachwelt gebührend gewürdigt haben möchte, der muss unbedingt auch eine Frauenquote für Gartenzwerge einfordern.

Ohne diese Frauenquote für Gartenzwerge, wird die Frauenquote für Aufsichtsräte in der Geschichte als ein erbärmlicher Brosamen an Frauen in einer zutiefst patriarchaler Gesellschaft untergehen.

In 1000 Jahren wird kein Mensch mehr glauben können, dass die Frauenverehrung so weit fortgeschritten war, dass eine Arbeiterpartei - die SPD - die feministische Aristokratie einführte, wenn unsere Gärten voller männlicher Gartenzwerge stecken.

Also bitte, meine lieben Fraktionsgeknechteten CDU- und SPD- und Linke- und Grünen-Abgeordnete der feministischen Einheitspartei:
Fordert doch auch die Frauenquote für die Gartenzwerg.I.nnen! 
Sonst ist die E-Mann-Zipation in Gefahr, bei so vielen fehlenden Gartenzwerginnen!