Denn wenn generell gilt, dass eine größere Gruppe mit größerer Wahrscheinlichkeit Top-Leistungsträger hervorbringt, könnte man damit eventuell auch erklären, warum Frauen etwa in den Naturwissenschaften oder den Ingenieurdisziplinen nur selten in Führungspositionen anzutreffen sind. (Quelle: "Statistik: Warum Männer im Schach erfolgreicher sind")Das waren noch Zeiten, gell, anno 2009? Da hatte man noch eine plausible Erklärung für die größere Zahl der Männer in Führungspositionen.
Wären nämlich Frauen genau so oft Müllwerkerin, Schreiner, Baggerfahrerin, Bäckermeisterin (also nicht nur Bäckerverkaufsfrau), usw. bis zu Ingenieurinnen wie Männer, dann wären schon längst genügend Frauen vorhanden, die in der Lage wären, Führungspositionen zu übernehmen.
Das Fehlen der Frauen in all diesen Berufen ist die logische Erklärung dafür, dass Frauen in Führungspositionen fehlen: Das ist der rein rechnerische Erwartungswert!
Erst wenn wir genau so viele Frauen wie Männer in den vorhin genannten Berufen hätten, dürfte man von einer "Diskriminierung" reden, wenn es einen statistisch signifikanten Unterschied in der Geschlechterverteilung gäbe.
Ich verwette einen Kasten Bier, dass, wenn genau so viele Frauen als Müllwerker tätig sein werden wie Männer, auch genau so viele Frauen in Führungspositionen vorhanden sein werden, wie Männer. Einen weiteren Kasten Bier verwette ich für die Aussage, dass ich den ersten niemals verlieren werde.
Wer "Diskriminierung" schreit muss zunächst einmal beweisen, dass es Männer sind, die Frauen von den vielen, männerdominierten, gut dotierten Jobs fernhält.
Auf dem Wertstoffhof hier vor Ort habe ich nur eine Frau gesehen: Sie war Chefin über die Ökopapier-Müllbeutel, saß im beheizten Büro und war äußerst ungehalten, weil ich es gewagt hatte, 20 Beutel zu verlangen, statt ihrer willkürlich festgelegten Ration von 10 Stück. Selbst die logische Erklärung, dass ich für die Beschaffung dieser bescheuerten Beutel nicht zweimal Sprit verbrauchen wollte, vermochte sie nicht zu überzeugen!
Null Logik, Null Umweltbewusstsein, griesgrämiges Gesicht, aber toll diskriminiert, weil ein Mann von ihr das logische Denken einforderte!
Die "testosterongesteuerten" Männer auf dem Wertstoffhof hingegen waren alle freundlich, entgegenkommend, hilfsbereit. Ein Kontrastprogramm vom Feinsten.
Das ist die statistische Erfahrung, die ich nicht nur einmal gemacht habe: ich habe Frauen wesentlich öfter als die Aggressiveren erlebt. (Die meisten Menschen sind freundlich, nicht falsch interpretieren.) Es ist meine persönliche Lebenserfahrung, muss nicht unbedingt stimmen. Kann ja auch daher rühren, dass ich zu dick bin, um in die Schubladen zu passen, die verschiedene Personen für mich bereit halten. Es könnte auch sein, dass Feministinnen einen 8. Sinn für Menschenrechtler haben und ungehalten reagieren, wenn ich ihnen mal über den Weg laufen sollte.
Die "Forschung", so wie wir sie heute kennen, mit Größen wie Voss, Tuider und Hornscheidt, wird solche Probleme gar nicht angehen.
Der User qed hatte es so schön, bei "Maskuline Muskelspiele" (aus den zensierten Kommentaren) gesagt:
"Daß es derlei zur pseudoakademischen Würdigung mit mittlerweile 240 ‘Leerstühlen’ gebracht hat, wird dereinst Historikern als Beweis dafür dienen, wie endverblödet eine dem Untergang geweihte Kultur wird, bevor sie zerfällt."Ein sicheres Zeichen für eine, dem Untergang geweihten Kultur, scheint auch der Umgang mit den Statistiken zu sein: Gefälschte UND fehlinterpretierte Statistiken sind ein sicheres Zeichen für Totalitarismus.