Dienstag, 14. Oktober 2014

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren

Ein Unentwegter hat es bis zum Bundesverfassungsgericht geschafft und dem Gesetzgeber den Stinkefinger gezeigt:
"Essener erstreitet Wohngeld vor dem Bundesverfassungsgericht"

Die politischen Akteure schwadronnieren tagaus-tagein von "Kulturwandel", vom "neuen Vater", usw., wenn es aber darum geht, dem Vater die Rahmenbedingungen für Umgang, zur Bindung mit seinen eigenen Kindern zu schaffen, dann sind sie sich alle einig: Dem geschiedenen oder getrennten Vater, wird nichts geschenkt, er soll malochen gehen.


Daher können die Typen vom "Bundesforum Männer" noch so viele Baumwol-Tüten mit "Familie statt Maloche" drucken, solange die Voll-Juristen hierzulande, dem geschiedenen Vater eine Sonderportion Arbeit verordnen können, um der Mutter einen ruhigen Lenz zu ermöglichen, wird sich wohl nichts ändern.

Hoffentlich kommt nun Bewegung in den verstaubten Hirnen. Wichtig ist, dass auch Du diese Botschaft weiter verbreitest. Es lohnt sich zu kämpfen.

Ich habe keine Hoffnung, dass Voll-Juristen in absehbarer Zukunft, einen "Kulturwandel" anstossen werden.

Wir müssen ihn schon selber anstossen. Nicht nur durch Prozesse, sondern auch durch persönliche Präsenz bei den verschiedensten Veranstaltungen.

Erst wenn es dem Staat die Nichtförderung des Vaters zu teuer wird - weil die verarmten Leistungsträger keine Alterssicherung aufbauen und auch keine Kinder mehr in die Welt setzen - wird es wohl auch dem dümmsten Politiker klar, dass Familienförderung nur mit der Förderung des Vaters geht: Auch und insbesondere nach Trennung und Scheidung!

Denn es ist unlauter, den Männern vorzugaukeln, dass Familie DAS von der Gesellschaft gewünschte Ideal des menschlichen Zusammenlebens sei, wenn ihnen gleichzeitig verschwiegen wird, dass sie nach Trennung und Scheidung versklavt sind, wenn sie nicht gerade Berlusconi heissen.