Samstag, 25. Oktober 2014

Was kosten uns die kommunalen Frauenbeauftragten?

"Bundesweit sind rund 1.400 hauptamtliche Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte in den Kommunen tätig, das heißt im Durchschnitt kommt eine auf 100.000 EinwohnerInnen." ???
80.000.000 Einwohner / 1.400 = 57.142 Einwohner / Gleichstellungsbeauftragte ???

Na ja, für eine Vorstandsetage ohne gläserne Decke würde dieses Pi mal Daumen-Rechnen noch reichen, oder?

Im Schnitt haben die kommunalen Gleichstellungsstellen ein Jahresbudget von 26.010,38 EUR (Frage 14, Seite 14).

1. Das wären 36,5 Millionen EUR/Jahr für die 1400 Gleichstellungsstellen der Kommunen.

Die Damen sind zu über 70% in der (Frage 4, Seite 13) Gruppe E9 bis E12 des TVÖD: Das wären im Schnitt ca. 3.600,00 EUR brutto/Monat!

2. Das wären 60,48 Millionen EUR/Jahr allein für die Gleichstellungsbeauftragten.

Dann wären noch pro G-Beauftragte noch zusätzlich 1,03 Mitarbeiterinnen in Lohn und Brot zu halten (Frage 13, Seite 14).

3. Die müssten nochmal 60,48 Millionen EUR/Jahr kosten.

Somit verursachen die kommunalen Gleichstellungsstellen in Deutschland Kosten in Höhe von ca.
160 Millionen EUR/Jahr

Bedenkt mann, dass es Gleichstellungsstellen bei der Bundesverwaltung und in den Gerichten des Bundes (BGleiG), sowie in den Unternehmen der Länder gibt, oft mit einer hauptamtlichen Frauenbeauftragten im Huckepack und mit wesentlich üppigeren Ausstattungen, kommt mann auf eine geschätzte stattliche Zahl von mindestens
1 Milliarde EUR/Jahr, 
allein für Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten.

Dafür lohnt es sich so zu tun, als ob mann für die Gleich... was auch immer was kämpft, nicht wahr?

Hinweis
Mir ist klar, dass die Frage 1 auf Seite 12 von 60% mit Teilzeit von 23 Stunden/Woche beantwortet wurde.  Das bedeutet aber nicht, dass die Mitarbeiterinnen nicht Vollzeit arbeiten. Da weitere Ungenauigkeiten in den Angaben vorhanden sind (mann meidet in diesem Bereich jegliche Statistik, um den Bürger nicht auf das rausgeschmissene Geld aufmerksam zu machen), muss davon ausgegangen werden, dass die geschätzte 1 Milliarde eigentlich eine Untertreibung ist.