Sonntag, 18. Januar 2015

Erzeuger, der

Ich hatte mal hier über das Schwangerschaftskonfliktgesetz berichtet und mich besonders über das Wörtchen "Erzeuger" im Absatz 3, Punkt 3 des §6 ausgelassen.

Von verschiedenen Seiten bin ich beschwichtigt worden, diese Bezeichnung nicht überzubewerten.

In einer facebook-Diskussion habe ich die umgangssprachliche Definition des Wörtchens "Erzeuger" bekommen:


Ich hoffe ich konnte hiermit zur "politisch korrekten" "Weiterbildung" der deutschen Sprache beitragen: "Erzeuger" ist z. B. ein Geringverdiener, der zwar arbeitet, aber nicht Unterhalt bezahlen kann. Solche Männer sind in den Augen der Frauen, die das Wörtchen "Erzeuger" verwenden, der letzte Dreck.


Wie heisst es so schön, auf der Unwort-Seite?
Die sprachkritische Aktion "Unwort des Jahres" möchte das Sprachbewusstsein und die Sprachsensibilität in der Bevölkerung fördern. Sie lenkt den Blick auf sachlich unangemessene oder inhumane Formulierungen im öffentlichen Sprachgebrauch, um damit zu alltäglicher sprachkritischer Reflexion aufzufordern.
Da z. B. die SPD sehr gerne über die "menschliche Gesellschaft" sinniert:
«Wer eine menschliche Gesellschaft will, muss die männliche Gesellschaft überwinden.»
nehme ich mal an, dass nur eine verschwindend kleine Minderheit, das Wörtchen "Erzeuger" als sachlich unangemessene UND inhumane Formulierung empfinden wird, zumal das Gesetz von konservativen Kräften formuliert wurde. Die Konservativen unter den Progressiven haben dann auch das Unterhaltsgesetz wieder rückgängig gemacht, u. zw. heimlich.

Kein Wunder, dass Frauen, wie die Zitierte, nur den zahlenden Vater als Mensch wahrnehmen, während der nicht zahlen Könnende als Unmensch, also als "Erzeuger" gilt!

Eine inhumane Sprache wurde bereits bei Orwell als Machtinstrument ausgemacht: Dort hieß die neue Sprache "Neusprech"!

Es ist erstaunlich mit welcher Klarheit Orwell die "Neue Weltordnung" vorhergesehen hat.

Er hatte das "Neusprech" vorhergesagt; Das Wörtchen "Erzeuger", das Binnen-I, der Gender-Quark und "Erzeuger" gehören nun mal zum feministischen "Neusprech".

Auch die von ihm prophezeite "Jugendliga gegen Sexualität" scheint Wirklichkeit geworden zu sein: Wird heutzutage unter #aufschrei geführt!

Er hatte die "Hasswoche" vorhergesagt. Diese wird heutzutage sogar übertroffen: Es gibt zum Einen die "16 Tage gegen Gewalt"! Hier haben wir nun Hasswochen, auch hier und hier und hier und hier und hier .... !

Dann werden das ganze Jahr hindurch in den Medien Artikel und Berichte über "häusliche Gewalt" gebracht, um der Bevölkerung vorzugaukeln, dass die "häusliche Gewalt" ein Riesenproblem sei; dazu gehören auch die Übertreibungen der Zahlen aus Statistiken.

Nicht zuletzt soll der Valentinstag in ein Tag zum "Kampf" gegen "Gewalt gegen Frauen" umgemünzt werden: Die Aktion "One billion rising!" wurde mit Bedacht auf diesen Tag gelegt. Der Tag der Liebe soll den Liebenden geklaut werden, um ihn in einem Kampftag der "Jugendliga gegen Sexualität" zu verwandeln.

Die "künstliche Befruchtung", die nun Einzug in die "moderne Familie" gefunden hat, wird zusätzlich zur Festigung des Eindruckes führen, dass "Erzeuger" keine inhumane Bezeichnung wäre, sondern die bestmögliche Wortwahl.

Mann kann viele Ähnlichkeiten zwischen der Gesellschaft Orwellscher Prägung und der feministischen Gesellschaft erkennen. Noch - wie Matthias immer wieder betont - können wir diese Informationen weitergeben.

Es liegt an uns, diese Informationen weiterzugeben, zu verbreiten und ein Gegengewicht zur "Wahrheitspresse" zu bilden.

Zwar gewinnen immer wieder Väter vor dem Europäischen Gerichtshof, wie neulich hier. Die Mühlen der Justiz mahlen aber zu langsam und die feministische Oligarchie redet sich immer durch die Standardausrede heraus, das wären ja nur Einzelfälle, die feministische Gesetzgebung würde den Mann ja nicht diskriminieren.

Es ist die Aufgabe der unabhängigen, freien Blogger, die Öffentlichkeit zu informieren und der "Wahrheitspresse" die Wahrheit anzubieten, die sie so schmerzhaft vermissen.

Irgend wann einmal wird auch der letzte Redakteur erkennen, dass "Ehlichkeit am längsten währt!" Es wäre eigentlich in deren ureigensten Interesse uns ausführlich und korrekt zu informieren. Denn nur dann werden die Menschen sie kaufen, wenn die Medien auch tatsächliche Hintergrundinformationen anbieten und Missstände aufdecken. Feministische Ja-Sager werden sang- und klanglos untergehen.