Sonntag, 31. Mai 2015

Männerrechtler im Visier der linken Definitionswächter

Die Seite InRuR, die sich als eine Seite "zum Mitdenken also NIX für Denkfaule !" versteht, hat eine extra Seite für die Überwachung aller Männerrechtler des DACH-Raumes aufgestellt: Männerrechtler!

Da werden nur antifeministische Männerrechtler aufgeführt, versteht sich von selbst. Lucas Schoppe, Hadmut Danisch und Arne Hoffmann gehören z. B. dazu.

Eine Seite zu Väterrechtler fehlt noch. Na, dann sind wir ja beruhigt.

Sie behaupten es wäre "ein riesiger Komplex", die Männerrechtlerei??

Wie verträgt sich diese Wahrnehmung der Männerrechtler als "riesiger Komplex", wenn Thomas Gesterkamp (namentlich nicht benannt auf deren Seite, aber seine "Expertise" ist verlinkt) in den WSI-Mitteilungen, der Hans-Böckler-Stiftung, Ausgabe 01/2015, befindet:

Antifeministische Männerrechtler bleiben trotz der AfD-Wahlerfolge bisher eine vorwiegend im Internet auffällige Minderheit – und bilden keineswegs die Mehrheit der „Männerbewegung“ in Deutschland.
Da scheinen Männerrechtler ganze Arbeit geleistet zu haben, wenn eine vorwiegend im Internet auffällige "Minderheit" ein derart "riesiges Komplex" an Informationen auslöst!

Das alles ohne staatliche Unterstützung, ohne Bundesforum Männer und ohne der Definitionsmacht bei Wikipedia, die offensichtlich von Inrur vereinnahmt wurde:
InRuR betrachtet die (in erster Linie deutschsprachige) wikipedia,  bei aller Kritik (siehe weitere Ausführungen),  als relevantes Informationsmedium und nicht zu unterschätzende Definitionsmacht, weshalb die deutschsprachige wikipedia von InRuR,  als ein wichtiger Bezugspunkt, konkret als Ausgangsbasis und Kampfterrain betrachtet wird.
erreicht wurde, muss man der "antifeministischen" Männerrechtsszene ein anerkennendes Lob zuteil werden lassen.

Nicht auszudenken, wenn Väterrechtler auch noch überwacht werden sollen: Die werden unter der Last ihres selbständigen Denkens zusammenbrechen. Eine diskriminatorische Doppelbelastung nennt mann so etwas, wenn mann gezwungen wird sowohl über antifeministische Männerrechtler, wie auch über nicht-feministische Väterrechtler nachzudenken!

Aber da scheinen sie Probleme mit den Väterrechtlern zu haben. Denn die würden u. U. die fehlende Affinität dieser Truppe zu den Menschenrechten aufdecken.