Sonntag, 21. September 2014

Impressionen vom Männerkongress 2014, Teil I

Das war sicherlich eine gesittete Veranstaltung. Vermutlich weil die Feminist.I.nnen es durchgedrückt haben, dass keine Männerrechtler mehr am Rednerpult Vorträge halten konnten.

Es gab also keine Demo wie 2012, wo einer der Gestörten bei facebook forderte:
"Geschlecht dekonstruieren..bis zum Kommunismus."
(Siehe den Beitrag des Nutzers Toubi Maccaroni weiter unten in diesem Beitrag, bei Facebook wurde er offensichtlich gelöscht.)

Nicht zu vergessen, Gesterkamp war aktiv bei der Gegenbewegung dabei.

Der erste Vortrag war von Prof. Hollstein. "Die Enteignung des Phallischen" hatte er sehr gut rübergebracht. Leider kam ich erst am Ende des Vortrags an. Ein Wermutstropfen war allerdings seine abwertende Haltung gegen Männerrechtler: In der Diskussion hatte er eine entsprechende Bemerkung fallen lassen, allerdings ohne zu sagen, an wen er dabei denkt.

Wenn er mich mitgemeint haben sollte, ich kann mittlerweile damit leben so lange ich noch lebe ;-).

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gerade die Kritiker der Männerrechtler bei jeder Kritik des Feminismus sofort mit dem Argument aufwarten, ja, es gäbe eigentlich kein Feminismus! Der Feminismus würde nur in der kranken Vorstellung der Männerrechtler entstehen. Das war sinngemäß die Aussage eines Psychotherapeuten aus Köllö in der Abendveranstaltung Großgruppe am gleichen Abend.

Ich werde sicherlich noch weitere Beiträge bringen, heute will ich nur auf einen Beitrag hinweisen, u. zw. den von André Karger, „Gewalt macht krank. Ein Thema (auch) für Männer?“

Er hatte sehr schön, über die ganzen einschlägigen Gewaltstudien über "Gewalt gegen Frauen" berichtet und dass kaum vergleichbare Studien über Gewalt gegen Männer vorliegen.

Da er auch die ominöse FRA-Studie streifte, habe ich Herren Karger in der Diskussion darauf hin angesprochen. Wie ich in meinem Beitrag hier klar herausgearbeitet habe, scheint ein klarer Zusammenhang zwischen "feministisch-progressiver" Gesellschaftsordnung und "Gewalt gegen Frauen" zu existieren: Alle Länder, in denen viele Gleichstellungsbeauftragte herumhüpfen, haben eine signifikant höhere "Gewalt gegen Frauen".

In allen anderen Ländern, in denen offensichtlich noch "tradierte, patriarchalische" Lebensverhältnisse vorliegen, ist die "Gewalt gegen Frauen" - laut validierter, feministischer Quelle, also der FRA-Studie - signifikant niedriger.

Daher - habe ich Herrn Karger gefragt, im immer lauter werdenden Gelächter im Saal - wäre diese FRA-Studie doch ein Beleg dafür, dass die "tradierten, patriarchalischen" Lebensverhältnisse für eine viel friedlichere Gesellschaft sorgen, als uns der Feminismus bescheren könnte, oder?

Nun, vermutlich ist er auch ein Adept der akademischen - also nicht feministischen - Strömung, die der Meinung ist, dass aus einer Korrelation, noch keine Kausalität abgeleitet werden könnte, denn er meinte sinngemäß, dass diese Schlussfolgerung - dass tradierte, patriarchalische Lebensverhältnisse Frauen besser schützen - aus einer wissenschaftlich schlechten Analyse resultieren könnte.

Ich hoffe, dass sich diese Einsicht auch bei der Analyse des Gender-Pay-Gaps durchsetzen würde: Es ist bescheuert, aus einem GPG eine Diskriminierung herauslesen zu wollen.

Die grimmigen Gesichter mancher Feminist.I.nnen in der Pause nach der Diskussion haben mich darin bestätigt, dass ich den Nerv getroffen habe: Wenn mann die Bescheurtheit solcher Studien öffentlich ins Lächerliche zieht, trifft mann diese Ideologen da wo es ihnen wehtut, nämlich in ihrer Deutungshoheit ;-).

Ich hoffe mein Beispiel ist nachahmenswert. Mein Einwurf im Jahre 2012, wurde nur vom Frauenrat thematisiert: "Sorgerecht bleibt Aufreger-Thema". Ja, die Väter melden sich zu selten zu Wort!













Gelöschter Beitrag eines Genderbewegten bei Facebook 2012 zur Diskussion hier:
Toubi Maccaroni     17. September 09:19
Scheisz doch auf dein Gleichberechtigungsding, führ die Diskussion mit irgendwelchen Parteien aber nicht mit Menschen die,wenn ich mir die Unterstützer_innen so angucke Emanzipation nicht als Gleichberechtigung sondern, Emanzipation von gesellschaftlicher und biologischer Konstruktion des Geschlechts verstehen.
Und für das "Arbeit macht den Vater frei von seinen Kindern!"...halt einfach die Schnauze...wer sowas über die lippen kriegt..kann nur scheisze sein.
komm mal klar, verkriech dich zuhause oder geh arbeiten und heul da rum dass das du vom Matriachat unterdrückt wirst.
mimimimi die Frauen* nehmen mir meine Privilegien weg uuh wie schlimm...was machst du denn anderes als alle Feminist_innen in einen Topf zu werfen? Du willst einfach nur provozieren, was ja auch augenscheinlich klappt, und dich dann hinter deiner "aaah Demokratie ihr seit gegen Demokratie weil ihr mich meinen Scheisz nicht verbreiten lasst" Maske zu verstecken.
Geschlecht dekonstruieren..bis zum Kommunismus.