Montag, 22. September 2014

„Neue Väter“? "Moderner Mythos oder gelebte Realität?"

Das katholische Blättchen "Männer in der Kirche" hat auf Seite 13 einen Artikel zum obigen Thema gebracht.
Was liest mann da?

Die "neuen" Väter
2.    Sie wollen sich bewusst von ihren eigenen Vätern abgrenzen.
Es ist immer wieder belustigend, wie sich Autor.I.nnen über die Väter auslassen, ohne mit ihnen zu reden.


Denn mich (bald 60 Jahre) hat noch keine dieser Gender-bewegten Autor.I.nnen gefragt. Dann hätten sie nämlich erfahren, dass ich während meiner zweiten Studienzeit, in der auch die Kinder zu Welt kamen, ich ohne jegliche Probleme den Mann und Vater spielte, der seine Kinder betreut, ohne jeglichen ideologischen Firlefanz.

Wir waren gezwungen, diese Rollenverteilung anzunehmen. So lange die Mutter in Ausbildung war und da ich ja Zeit hatte - konnte die Vorlesungen die ich hören wollte, recht frei zusammenstellen - hatte ich den Haushalt geschmissen. Sobald ich arbeiten anfing, mussten wir die Rollen tauschen.

Auch von meinem Vater hätte ich mich niemals distanzieren wollen. Vor Kurzem fand ich seine Aufzeichnungen aus dem Jahre meiner Geburt (1954). Er war damals einige Monate arbeitslos. Er schrieb seine Verzweiflung, seine Zukunftsängste auf und wie er sich um die Kinder kümmerte. Warum soll ich mich von so einem tollen Vater abgrenzen wollen?

Er hat mich gelernt, was Vaterliebe ist. Eine meiner ersten Erinnerungen ist, wie er mich auf den Armen trug, während ich mit 41 oder mehr Fieber schon delirierte.

Der Hammer kommt aber noch. Die Autor.I.n erzählt uns, dass
Historisch betrachtet war Vaterschaft lange Zeit eng mit Männlichkeit verknüpft.
Aha! Männlichkeit ist also nicht mehr mit Väterlichkeit verknüpft?

Mit anderen Worten: In der heutigen Zeit, in der 90% bis 95% der Alleinerziehenden Frauen sind, weil die Gerichte den Mann und Vater reihenweise aus dem Familienverband rauskicken, da ist Männlichkeit nicht mehr mit Väterlichkeit verknüpft?

Verwechseln wir da nicht die Ursache mit der Wirkung?

Sind wir also unterwegs zur neuen Weltordnung, in der die Vaterrolle, wie bei den Hunden keine Rolle mehr spielt?

Selbst wenn der Bundesforum Männer für Polyamorie eintreten sollte, die Pavianforschung hat uns deutlich gezeigt: Die Väter kümmern sich auch in polyamore Gesellschaften um ihre Kinder.

Überall da, wo sich die Väter um ihre Kinder kümmern, werden diese gefördert, die nachfolgenden Generationen bekommen einen evolutionären Vorteil gegenüber den Gesellschaften, in denen die Kinder keine Zuwendung von ihren Vätern bekommen dürfen, weil feministisch gepolte Voll-Juristen und Beratungsprofessionen etwas vom "Patriarchat" oder "patriarchale Machtausübung" oder "patriarchale Dividende" oder "hegemoniale Männlichkeit" oder ... sonstigen Schwachsinn nachplappern.

Die Förderung der Kinder durch die Bindung zum Vater, fördert deren Intelligenz. Wenn also eine Gesellschaft einen evolutionären Vorteil durch eine erhöhte Intelligenz nachfolgender Generationen haben möchte, dann sollte sie darauf achten, dass die Väter einen ungestörten und ungehinderten Zugang zu ihren Kindern haben.

Hinweise, dass feministisch ausgerichtete Gesellschaften, eher negative Gleichstellungsparameter haben, liefern feministisch validierte Quellen:

Feministische Gesellschaften leiden an
- einer höheren Gewalt gegen Frauen
- weniger Frauen in Führungspositionen
- niedrigere Löhne der Frauen
- monetäre Gewalt gegen Männer *)

Fazit

Eine Feminist.I.nnen- und Voll-Juristen-freie Gesellschaft bietet alle Voraussetzungen, dass Männer ihre Männlichkeit ungestört ausleben dürfen. Die gelebte Vaterschaft sichert auch einen evolutionären Vorteil.

Feminismus und unkontrollierte Famlien-Juristen führen also zu einer Involution? Das wäre sicherlich eine Frage für eine Doktor-Arbeit.

*) Feministisch validierte Quellen erzählen uns, dass Frauen über 70 bis 82% der Haushaltsausgaben entscheiden.  

"Von 100 Euro, die in einem deutschen Haushalt konsumiert werden, geben Frauen im Durchschnitt 72 Euro entweder direkt aus oder sie entscheiden zumindest (mit), was mit dem Geld passiert." Quelle

Laut feministischer Interpretation:

Wie beginnt die Gewalt?

Gewalt kann viele Formen haben; immer hat sie den Zweck, Macht und Kontrolle auszuüben. Sie zerstört das Selbstbewusstsein des Partners und macht ihn schließlich handlungsunfähig.
"Haushaltsgeld teilt sie zu, Taschengeld ebenso. 
Verdient ER eigenes Geld, entscheidet SIE, wofür es ausgegeben wird."

Damit haben uns feministische Quellen geholfen, die tägliche Gewalt gegen Männer zu identifizieren. Danke!

Männer, lasst Euch das Geld nicht mehr aus der Tasche ziehen: Das ist doch Gewalt gegen Euch! Lasst doch die Frauen ihr eigenes Geld verdienen! Bitte!