Ich finde es beschämend, mit welcher "Argumentation" Frau Julia Korbik, im Artikel "Quoten-Quälerei" arbeitet:
"Qualität setzt sich nicht immer durch" soll suggerieren, dass Frauen per Geburt - also ein patriarchal-tradiertes, biologistisches Argument; pfui, das macht doch kein Progressiver, oder? - Qualität bringen würden?!
Diese Behauptung soll dann weiter suggerieren, dass Männer kein Garant für Qualität wären. Männer würden geringwertigere Qualität bringen, sie sind also nicht so wertvoll, wie Frauen.
Männer sind also geringzuschätzen, ganz im Sinne von Trittins Äußerung vom "begabteren Geschlecht" (das waren bei Trittin die Frauen, Männer sind für ihn unbegabt!).
Dabei hatten die Väter des Grundgesetzes - um die leidlichen Erfahrungen während des Nationalsozialismus zu vermeiden - versucht, durch die gewählten Formulierungen, jegliche Überhöhung einer Gruppe über eine andere zu vermeiden.
So kam Art. 3 GG zustande: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt", heißt es im Grundgesetz.
Nun soll es heissen, dass Frauen die besseren Menschen wären, die man bevorzugen sollte?
Und dann noch so scheinheilig tun, als ob man keine Parallelen sehen könnte?