Mittwoch, 13. August 2014

Genderistenstrategien (Update)

Nun sind sie alle aus dem Häuschen, weil eine Genderproffesor.I.n von einigen Leuten angegriffen wurde. Sie selbst hat keine Anzeige erstattet, nur einer ihrer ebenfalls angegifteten Kollegen. Mal sehen was die Ermittlungen der Polizei ergeben werden.

Es ist aber besonders interessant zu sehen, wie die Genderist.I.nnen handeln. Beim tagesspiegel z. B. wird dieses Thema im Artikel "Brutale Drohungen im Internet; Hetze gegen Genderforscherinnen" behandelt.



Die Genderist.I.n Sarah Schascheck ist Autorin und beginnt ihren Artikel mit einer Unwahrheit:

"Wer sich wissenschaftlich mit Weiblichkeit und Männlichkeit beschäftigt, muss sich immer wieder dieselben Vorwürfe anhören: Da werde Politik gemacht, es gehe nur darum, Frauen zu fördern."

Dies nahm ich zum Anlass und wollte folgende Fragen beantwortet haben:

"Wer sich wissenschaftlich mit Weiblichkeit und Männlichkeit beschäftigt, müsste sich auch mit den Diskriminierungen des Mannes beschäftigen:
1. Amtlich durch EMRGH bestätigt: Die Diskriminierung durch §1626 a BGB, a. F. der nicht ehelichen Väter, Stichwort: gemeinsames Sorgerecht, Fall Zaunegger.
2. Die Beratung gemäß §6 Schwangerschaftsabbruchgesetz benennt den Vater als "Erzeuger". Das ist eine Sprachreminiszenz aus dem III. Reich soweit ich weiss und stellt genau die gleiche Diskriminierung wie im Falle des §1626 a BGB dar: Der Vater, genannt "Erzeuger" im Gesetz, wird nur dann hinzugezogen, wenn die Mutter das erlaubt. Eine schlimmere Behandlung des Mannes und Vater als Mensch zweiter Klasse kann es eigentlich nicht geben.
3. § 16 Bundesgleichstellungsgesetz hat den Männern das aktive und passive Wahlrecht aberkannt
4. Das Gendiagnostikgesetz bestraft einen Vater wenn er die Vaterschaftsfeststellung ohne Einwilligung der Mutter durchführt.
5. 90% der Alleinerziehenden sind Frauen
6. es gibt 3x so viele Selbstmörder wie Selbstmörderinnen

Die Liste kann unendlich lang werden.

Wo genau hat sich die Gender-"Wissenschaft" mit den Benachteiligungen des Mannes beschäftigt?"


Der Kommentar stand genau 3 Minuten im Netz, dann wurde er zensiert. Eine Nachfrage läuft.

Alle weiteren Kommentare meinerseits auf Fragen der Genderist.I.nnen (z. B. der User.I.n wilhelm) des Typs "habt Ihr Argumente gegen die Gender-Wissenschaft" wurden ebenfalls gelöscht.

Mit anderen Worten: Die Genderist.I.nnen setzen unflätige Kommentare gegen sich selber ins Netz und zensieren jegliche fundierte Kritik dagegen.

Für einen unbedarften Beobachter muss es so aussehen, als ob die Gilde der Genderist.I.nnen-Kritiker aus lauter bösen, bösen Menschen bestehen würde, die keinen vernünftigen Satz zusammenbringen können.

Ihr könnt es sicherlich eine Weile so treiben. Da aber die Gedanken frei sind, wird Euch Euer Verhalten mal arg auf die Füße fallen.

Update 1:

Email aus der Redaktion
einzelne Ihrer Kommentare zum Artikel "Hetze gegen Genderforscherin" wurden gestern nicht veröffentlicht.

In diesen Kommentaren bagatellisieren Sie, sicherlich unbeabsichtigt, das eigentliche Thema des Artikels - dass einer Genderforscherin im Internet mit Mord und Vergewaltigung gedroht wird - durch eine Metadiskussion um die Wahl von Gleichstellungsbeauftragten und das Erziehungsrecht. Die Diskriminierung des Mannes in einzelnen Bereichen der Gesetzgebung ist sicherlich ein Thema, das erörtert werden sollte. Dies in einem Kommentarbereich zu tun, der sich mit den Drohungen gegen eine Genderforscherin auseinandersetzt, ist wie erwähnt, off topic.

Mit freundlichen Grüßen,

Meine Antwort dazu:

Sehr geehrte Community-Redaktion,

ich hatte weder beabsichtigt noch unbeabsichtigt die Mord- oder Vergewaltigungsdrohungen "bagatellisiert" oder sonst wie thematisiert. Das steht mir auch nicht zu, denn wir haben - hoffentlich noch - einen Staat, der sich demokratisch nennt und in dem eine Teilung der Macht vorliegt. Es ist nämlich Aufgabe der Polizei und der Staatsanwaltschaft nach allen Richtungen zu ermitteln und den Fall nach Aufklärung und Feststellung der Verdächtigen.I.nnen - wie gesagt ich kann nichts darüber sagen, wer in Frage kommen kann - dem Gericht zu übergeben.

Nun werfen Sie mir vor, dass ich eine "Metadiskussion" entfachen wollte.

Vielleicht werfen wir doch einen Blick auf die "Metadiskussion" der Autorin:
"Wer sich wissenschaftlich mit Weiblichkeit und Männlichkeit beschäftigt, muss sich immer wieder dieselben Vorwürfe anhören: Da werde Politik gemacht, es gehe nur darum, Frauen zu fördern."
Es geht nun mal um Falschaussagen:
a) "Wissenschaftlichkeit", da wo keine ist
b) "Beschäftigung um Männlichkeit" wird Schulter an Schulter mit "Beschäftigung um Weiblichkeit", sozusagen auf gleicher Augenhöhe gestellt, um zu vertuschen, dass die "Männlichkeit des weissen Mannes" (White angry men des Herren Michael Kimmel) geringgeschätzt wird
c) "Man müsse sich immer dieselben Vorwürfe anhören": Gerade mein Kommentar beweist, dass nicht immer die gleichen Vorwürfe kommen, sondern grundlegende Fragestellungen der männlichen Diskriminierung im real existierenden Matriarchat aufgeworfen und nicht beantwortet, weil wegzensiert werden
d) Frau Autorin suggeriert uns durch ihre Metasuggestion, dass sie sich nur um Wissenschaft kümmern würde und sie niemals, aber wirklich niemals auch nur im Traum an Frauenförderung gedacht haben kann.

Diese 4 Aussagen haben mit den Mord- und Vergewaltigungsdrohungen rein gar nichts zu tun.

Seien Sie mir nicht böse, aber ich fühle mich arg diskriminiert:
- Einerseits darf Frau Autorin hier mit Metasuggestionen loslegen, die rein gar nichts mit dem Thema zu tun haben (Mord- und Vergewaltigungsdrohungen).
- Andererseits darf ich nicht auf die eigentlichen Ursachen des Unmuts hinweisen (Diskriminierung des Mannes)?!

Keines Ihrer Punkte in Ihren Richtlinien enthält auch nur den leisesten Hinweis, dass eine "Metadiskussion" verboten wäre?! Sie können nicht belegen, dass ich irgendeinen Punkt Ihrer Richtlinien verletzt habe.
http://www.tagesspiegel.de/service/richtlinien/

Da Sie selbst
Die Diskriminierung des Mannes in einzelnen Bereichen der Gesetzgebung ist sicherlich ein Thema
das Thema erkannt haben, haben Sie doch bitte den Mut und thematisieren auch die Ursachen dieses Shitstorms:
- Das Abwürgen des Wichtigsten in dieser Diskussion, der Thematisierung der DISKRIMINIERUNG des Mannes hierzulande, wird die Verlierer und Unterdrückten immer stärker radikalisieren.

Die Politik wird heutzutage nur von Lobbyistenverbände gesteuert. In Sachen Familienrecht und Frauenrechte (z. B. das Ministerium für alle ausser Männer), verhindern Verbände wie VAM(V) oder djb jegliche demokratische und vor allem faire Reform. Mehr noch, sie machen Reformen sogar rückgängig, an der öffentlichen Diskussion vorbei /1/!

Der Frust über diese Politik macht sich auf verschiedenste Art und Weise bemerkbar.

Die friedliche Revolution in der DDR blieb friedlich, weil die Menschen sich artikulieren durften.

Das dürfen Männer- und Väterrechtler im real existierenden Matriarchat eben nicht.

Die Medien hätten den Auftrag allen Bevölkerungsgruppen die Artikulierung ihrer Belange zu ermöglichen. Durch das Zensieren unserer Kommentare nehmen Sie uns diese Möglichkeit, denn die "Genderwissenschaftler.I.nnen" wollen unsere Belange in verletzender und arroganter Art und Weise lediglich als "Gejammer", als "Privilegienverlustangst" hinstellen.

Das, was ich angesprochen habe, beweist, dass Männer hierzulande keine Privilegien haben, es beweist, dass sie als Menschen zweiter Klasse behandelt werden.

Es liegt an Ihnen, ob sich eine Diskussion einstellt oder sich nur weitere Aggressionen aufbauen werden. Es ist diese permanente Übergehung der Männer und Väter, das permanente Reden ÜBER sie, statt MIT ihnen, die permanente Gängelung und arrogantes Gehabe der Genderist.I.nnen, das den Fass irgendwann einmal zum Überlaufen bringen wird.

Noch begehen die in die Ecke Getriebenen Selbstmord /2/. Im Zeiten des Internets werden sie irgend wann einmal zusammenfinden.

Sie haben es in der Hand, wie die Entwicklung weitergehen wird.

Die Veröffentlichung von Benachteiligungen der Männer, wird Frauenrechten nicht schaden. Es kann nur zu einem fairen Dialog führen. Das Verheimlichen der Wahrheit ist ein Zeichen fehlenden Mutes. Geben Sie Sich einen Ruck und lassen den freien Meinungsaustausch zu.

Wer den freien Meinungsaustausch nicht zulässt, hat Angst. Wovor fürchten Sie Sich?

Mit freundlichen Grüßen


/1/ http://www.etl-rechtsanwaelte.de/aktuelles/weitreichende-heimliche-aenderung-im-unterhaltsrecht
/2/ "Divorce is expensive. I used to joke they were going to call it 'all the money,' but they changed it to 'alimony.' It's ripping your heart out through your wallet.", http://www.independent.ie/style/celebrity/celebrity-features/the-poetic-superstar-robin-williams-most-poignant-off-screen-quotes-30501952.html