Freitag, 27. Februar 2015

Hinrich, unser fleissiger, linksradikale Autor

Das muss man ihm lassen, er hat sich von den Vorwürfen gegen ihn erholt und ist fleissig am Publizieren. Es könnte sein, dass diese Aktivitäten auch zum Täter-Opfer-Ausgleich gehören und er nun verstärkt Sozialarbeit in der Form von antimännlichen Publikationen leisten muss.

Im (vermutlich) linksradikalen Blatt "Lotta" hat er nun ein Artikel über "Argumentationsmuster des organisierten Antifeminismus" gebracht.

Als Männer- und Väterrechtler freut es mich zu hören, dass wir so stark organisiert sind, dass der Feminismus nun das Muffensausen vor uns bekommen hat.

Unsere emannzipierten Genossen sehen die Kritiker des Feminismus lediglich als Feinde der Frauen, die ihren Heim und Herd verlassen.
Neokonservative sehen die deutsche Familie und den deutschen Staat in Gefahr, weil Mütter und Ehefrauen Heim und Herd verlassen.
Ja, ich sehe auch jeden morgen, die große Völkerwanderung auf der Straße - von Heim und Herd ins Büro. Abends geht es in die entgegengesetzte Richtung. Wollen die Emannzipationsgesteuerten, dass abends keiner mehr aus dem Büro zurückkehrt? Wollen wir japanische Arbeitsverhältnisse?

Die Parteizentrale der Feministischen Einheitspartei Deutschland (FED) hat folgende Losungen herausgegeben:

Mann solle die Bevölkerung überzeugen, dass die Antifeministen:

a) sehr gut organisiert und vernetzt sind
b) sie treffen sich in den Foren von Spiegel-Online, Zeit und Focus. Ein FED-treuer Genosse meidet also diese Horte des Feminismus-Hasser!
c) sie sind gefährlich wenn sie Allianzen bilden (waren die unter a) nicht sehr gut vernetzt???)
Gefährlich wird es immer dann, wenn Antifeministen in ihrer Argumentation eine Mischung von (Rechts-)Populismus, aus Nationalismus und Frauenfeindlichkeit, mit homophoben und rassistischen Einstellungen einsetzen und Allianzen bilden.
d) Antifeministen müssen verhindert werden (willkommen Demokratie, willkommen Nur-Eine-Meinungsfreiheit!)
Umso wichtiger ist es Interventionsstrategien und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, Antifeministen in die Schranken zu weisen.
Wer also eine Zeitschrift findet, in dem Artikel von Autoren, wie Rosenbrock, Claus, Gesterkamp, Kemper und wie sie alle heissen vorkommen, kann sicher sein, dass obiges Argumentationsmuster verwendet und das Bedrohungsszenario des gefährlichen Antifeministen aufgebaut wird.

Wie wir ja gestern in der SWR2-Sendung gesehen haben: Antisemitismus, Breivik, Antislamismus, alles Antifeministen, da brauchen wir keine Beweise, das können wir auch so glauben, es kommt ja aus dem Radio und da kamen schon immer nur Wahrheiten raus.

Wer's glaubt, wird selig. Mit solchen Seligen wird unsere Zukunft alles andere als rosig.