U. zw. im Namen des Deutschen Familienverbandes: "Erde an Mannsbild 2014"
Wer gehofft hat, dass die Mutter Erde die vermeintlich weibliche Empathie an den Tag legen würde und sich den Männern mit Wertschätzung nähern würde, wird aber erneut enttäuscht.
Männliche Sozialisation wird mit Gewaltsozialisation gleichgesetzt, daher müssen solche Kurse von ausgewiesenen "Beratungsstellen für Gewalt anwendende Männer und Jungen" gehalten werden.
Mann = Gewalt
Mann = Täter
Was bleibt eigentlich vom Bild der Familie noch übrig, wenn der Mann und Vater als Vorbild "dekonstruiert" wird?
Rein gar nichts.
Aber dann braucht mann sich auch nicht zu wundern, wenn die Männer hierzulande der Familie die rote Karte zeigen.
Die Tabelle 11 auf Seite 46 bringt es auf den Punkt: 67% der männlichen Singles wollen keine Kinder haben. Auch bei den anderen Lebensformen ist Kinderlosigkeit überwiegend ein Wunsch der Männer. "(KEINE) LUST AUF KINDER ?GEBURTENENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND"
Es ist zum Mäuse melken.
Dem Mann und Vater werden die Kinder entfremdet. Weil er angeblich so gewalttätig ist.
Der Mann und Vater hat nur Werte zu überweisen, statt zu vermitteln. Notfalls wird er per Gerichtsbeschluss zu 60h/Woche verdonnert, damit er keine Zeit mehr für seine Kinder hat.
Weil der Mann und Vater gezwungen wird für besser Geld als Frau zu arbeiten, wird ihm das vorgeworfen: Der geschlechtsspezifische Lohnunterschied - der auch eine Folge der ach so tradierten Versorgerehe ist - wird dem Mann und Vater als Diskriminierung der Frau vorgeworfen.
Der Mann und Vater ist so blöde, dass die Firmen, die nur von Männer geführt werden, angeblich so viel schlechter abschneiden, als die Firmen mit Frauen in der Führungsetage.
Könnte es sein, dass dem Mann und Vater das Menschsein abgesprochen werden soll, weil er Mann und Vater ist?
Dann müssen sich aber unsere Inkompetenz-Bomben in Politik und Medien nicht wundern, warum Sarrazin und Pirincci einen derartigen Boom erleben.
Wenn morgen wieder alles zusammenfällt wird es heißen: Oh, wir wussten ja nichts!
Wie war das?
"Wer nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß, der ist einfach nur einfältig. Er ist glücklich. Lass ihn in Frieden.
Wer nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, der ist ein Ignorant. Meide ihn."
Das geht aber so sauschlecht. Du kannst die nicht meiden, weil sie Dich umgeben, Dir die Luft zum Atmen nehmen, indem sie Dir Deine Familie wegnehmen, Dich zum Untermenschen abstempeln.
Die Menschen scheinen es nicht zu verstehen, dass sie an der Wahlurne ihre Stimme im wahrsten Sinne des Wortes abgeben. Statt ihre Stimme zu erheben und die Bestrafung derjenigen zu verlangen, die z. B. das Berliner Flughafen-Debakel zu verantworten haben, sehen sie zu, wie das Geld, das man nun von Ulli Hoeness bekommen wird, es den nimmersatten Raupen in den Rachen wirft.
Die gleiche Teilnahmslosigkeit ist zu beobachten, wenn es um die Rechte des Vaters oder der Männer geht.
Andreas Popp hat ja so recht:
"Diesem öffentlichen Bereich der Demokratie stand nun der private Bereich der Untertanen gegenüber, die man mit dem Begriff „Idios“ belegte. Im Zuge der Idealisierung der „demokratischen Elite“ leitete sich vermutlich dabei das heutige deutsche Wort „Idioten“ ab, womit man die arbeitende Schicht meinte, die für die „Führungs-Deme“ im Rahmen des Jobs und der Hausarbeit zu schuften hatte und denen man dadurch keine Zeit und Muße lies, diese Ungerechtigkeit zu hinterfragen."Nichts hat sich geändert: Die Männer arbeiten nach wie vor ohne Unterlass und kommen nicht mehr dazu, die Ungerechtigkeiten, die ihnen widerfahren zu hinterfragen.
Mehr noch: Sie lassen sich verarschen, dass sie - die tagaus, tagein malochen - die großen Unterdrücker wären, sie - die vor einem Familiengericht nichts zu melden haben - die Privilegien der "patriarchalen Dividende" geniessen.
Da kann ich Akif Pirincci's Ausbrüche sehr gut verstehen. Ich hoffe ich bleibe nicht der Einzige. Wer es gesitteter haben möchte kann ja bei Rainer Paris "Bescheuertheit" nachlesen.