Mittwoch, 1. Oktober 2014

Anne Will: Der Tiefpunkt des Öffentlich-Rechtlichen

Es ist schön, dass mann auch einer Frau wie Alice Schwarzer ein Podium zur Selbstdarstellung bietet: Sie behauptet bei Anne Will ohne Widerrede, dass die meisten Übergriffe in der Familie stattfinden.

Herr Koerter hatte ergänzt, dass es sehr viele Mitwisser gibt, ohne zu spezifizieren, dass es auch viele Mütter gibt, die so etwas zuliessen. Keiner hat dieses Statement soweit vertieft, dass es z. B. beim Fritzl aus Amstetten auch die Muttilein Bescheid wusste.

Was mich aber am meisten aufregt, ist, dass Alice sich wieder zu Wort melden darf, obwohl sie selbst die Missahndlung der Jungs gutgeheissen hat: "Wenn wir wirklich wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen." schrieb  Maria-Magdalena Rousseau in EMMA 1986/2, "Traumtöchter", Seite 56.
In diesem EMMA-Artikel beschrieb eine feministische Mutter ihre Brutalität ihrem Sohn gegenüber. Obwohl dieser sichtbar daran zerbricht: "die verschiedensten hinreichend bekannten Entwicklungsstörungen für verunsicherte Kinder, wie Bettnässen, nervöse Ekzeme, Ticks, Sich-total-Zurückziehen", macht sie weiter mit ihrem Terror und lässt sich von Alice Schwarzer durch die Veröffentlichung ihres Artikels feiern.

Wer sich mit solchen Misshandlungen, durch die Veröffentlichung solcher Artikel solidarisiert, der wird uns vom Öffentlich-Rechtlichen als Anwalt missbrauchter Kinder verkauft?



Wie tief kann ein Fernsehsender noch sinken?

Es ist ein Tiefpunkt des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens, dass es dieser Frau, die soviel Leid in den Familien gebracht hat, durch ideologische Verbrämung, durch einen erlogenen Anspruch moralischer Überlegenheit, die Möglichkeit gegeben wird wieder öffentlich aufzutreten und um ihre Giftpfeile gegen die Familie abzudrücken.

Es ist besonders verwerflich, dass ihr diese Möglichkeit gegeben wird, indem mann schamlos das Leid missbrauchter Kinder als Vorwand benutzt.

Es fällt offensichtlich niemandem auf, dass Madame gerade die Auflösung der klassischen Familie predigt. Sie predigt also, dass solche Einrichtungen wie die "progressive" Odenwaldschule DIE Alternative zur Familie sein sollten?

Die Familie ist für Alice Schwarzer ein einziger Hort des Missbrauchs! Die Dunkelziffer muss für sie gewaltig sein. (Übrigens, da ich mir gerade die Vätertypen mal wieder anschaute, es gibt sie nicht, die Missbraucher und Misshandler als Vatertyp, ausser in der kranken Phantasie einer Alice Schwarzer oder Anita Heiliger; die Ausnahmen bestätigen bekanntlich die REGEL: DER SCHLAGENDE VATER GIBT ES NICHT. Wohl aber die tötende Mutti?).

Die Odenwaldschule und sonstigen Organisationen sind für sie auch ein Hort des Missbrauchs.

Wohin man guckt: In dieser miesen Männerwelt, kann es nur schlimm für die Kinder sein, laut Alice, die Scheine-Heilige.

Tja, was kann wohl die Alternative sein? Vielleicht die lesbische Familie, mit dem leiblichen Vater als fleissigen Unterhaltszahler, nachdem eine Falschbeschuldigung und ein Frauenhausaufenthalt der Mutter den Vater aus dem Leben des Kindes herauskickte?

Die kranke Phantasie einer Alice Schwarzer muss wirklich ansteckend sein, nicht wahr, wenn mann auf solche "unmögliche" (weil statistisch in Dunkeltunnelzahlen versteckt) Gedankengänge kommt?