Heutzutage steht es jeder Frau offen, die Karriereleiter zu erstürmen, wenn sie das will.
Dass sie das nicht tun, hat weniger mit ihrer Diskriminierung zu tun, als mit ihren selbst gesteckten Prioritäten im Leben. Im Unterrichtsmaterial "Entgeltgleichheit für Frauen und Männer" der "Arbeitsgemeinschaft der Oberpfälzer Gleichstellungsstellen" wird klar gesagt, dass
"Frauen wollen möglichst geringen Sozial- / Leistungsdruck".
Wenn das sogar die Gleichstellungsbeauftragten zugeben, warum sollte man Führungskräften die keinem Leistungsdruck standhalten, den Weg nach oben ebnen?
Wenn es meine eigene Lebensentscheidung ist, einen möglichst geringen Leistungsdruck zu haben, dann brauche ich auch keinen Führungsposten. Es würde mich ja nur belasten, wenn ich da verquotet würde. Das artet dann so richtig in Diskriminierung aus, wenn ich durch Quote in einer Führungsposition gedrängt werde, denn ich werde gegen meinen Willen zu Leistung verdonnert.
Und wer will schon die Diskriminierung von Frauen?
Daher: Frauenquote würde die Frauen zu Leistung zwingen, gegen ihren Willen und das wäre eine Diskriminierung ersten Ranges.
Das ist eine Schlussfolgerung aus dem feministischen Diskurs über Entgeltgleichheit, Seite 18, Unterrichtsmaterial ab der 8. Klasse.
Es wäre schön, wenn die Politik den Frauen das Signal geben könnte, dass sie stark genug sind, Führungsposten zu ergattern, auch ohne Krücken.
Die Frauenquote ist
- eine Beleidigung der Frauen, denn es unterstellt ihnen, dass sie nicht alleine die Karriereleiter erklimmen können.
- der staatliche Pendant des "patrairchal tradierten" Brauchs des Tragens der Braut über die Hausschwelle.
- eine Bankrotterklärung der weiblichen Emannzipation.