Zunächst einmal Frau Sushila Mesquita mit sich selber:
Es ist einer der wichtigen Beiträge der feministischen Wissenschaft, nachzuweisen, dass es keine objektive Wissenschaft gibt, sondern dass sie immer mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen verwoben ist.Zum Mitschreiben, falls Ihr es überlesen habt: Es gibt KEINE objektive Wissenschaft! Laut "feministischer Wissenschaft"!
"Feministische Wissenschaft" ist also nicht objektiv!
Sie kann nicht objektiv sein, denn laut sich selber gibt es KEINE objektive Wissenschaft!
Das ist DIE Logik! Die Logik ist weiblich!
Kaum hat die Feministin Sushila Mesquita diesen wichtigen Beitrag der "feministischen Wissenschaft" festgehalten, haut sie im nächsten Satz sofort selbst drauf:
Die Kritik, dass Gender Studies Ideologie seien und keine objektive Wissenschaft, finde ich daher sehr naiv.Nun replizieren alle gerade eines der wichtigsten Ergebnisse der "feministischen Wissenschaft" (hat sie selber doch weiter oben gesagt, verdammt noch mal), u. zw. dass "feministische Wissenschaft" NICHT OBJEKTIV wäre und schon sind Feminit.I.nnen verschnupft?
Wenn mich nicht alles täuscht, so verlangt die Logik von einer "nicht objektiven Wissenschaft", die anderen vorwirft, sie wären naiv, wenn sie dieser "nicht objektiven Wissenschaft" die fehlende Objektivität vorwerfen, dass sie ebenfalls naiv ist.
Da Logik weiblich ist, nehme ich an, dass es um das ewige weibliche Machtverhältnis geht: Die Eifersucht!
Die Feminist.I.nnen sind eifersüchtig auf die weibliche Muse der Männer, genannt "Die Logik"!
Anders ist dieser Schwachsinn nicht zu erklären.
Frau Mesquita ist eine wahre Fundgrube. Sie ist der felsenfesten Überzeugung, dass:
Theorie und Praxis lassen sich nicht trennen.Mag sein, dass es an meiner begrenzten Auffassungsgabe liegt, wenn ich einen eklatanten Widerspruch zur Aussage einer anderen Feministin finde?
Wie kann sich, so Lisa Mense, eine anwendungsbezogene Praxis, wie die Gleichstellungsarbeit, auf die hochabstrakten und sehr voraussetzungsvollen Theorieansätze beziehen? Z. B. durch die Trennung von Theorie und Praxis und damit der Benennung von Frauen und Männern anstelle von Gender?Die eine sagt Theorie und Praxis lassen sich nicht trennen, die andere will sie trennen, um Gleichstellungsarbeit betreiben zu können?
Das erinnert eher an Hütchenspieler, aber nicht an Wissenschaft. Erst nachdem solche eklatante Widersprüche aufgelöst werden, könnte mann sich die "Wissenschaftlichkeit" dieser feministischen Modeerscheinung und Wortschöpfung näher ansehen.
Gut, dass es Gruppen gibt, denen mann die emannzipatorische Schuld in die Schuhe schieben kann:
Diese Dynamik hat in den letzten fünf Jahren extrem zugenommen. In Österreich ging das Gender-Bashing vor allem von Rechten und der Väterrechtbewegung aus.Ja, die Väterrechtler sind die Totengräber der Gender Studies? Schön wärs!
Da "feministische Wissenschaft" laut eigener Aussage nicht objektiv sein kann, wissen wir, was wir davon halten dürfen:
- Mann sollte nicht objektive Aussagen einer nicht objektiven Wissenschaft nicht überbewerten!
Die schiessen sich schon selber ins Knie, auch ohne Väterrechtler.