Samstag, 16. August 2014

Kein Sex vor der Heirat: Moderner Feminismus in Aktion!

Die Diskussionsfreudigkeit des Feminismus tendiert gegen Null.

Wenn ein Kommentar nicht veröffentlicht wird, dann wissen wir Männer- und Väterrechtler Bescheid: Wir haben Recht, deswegen versucht man uns - wie einst im real existierenden Sozialismus - im real existierenden Matriarchat zu zensieren!

Tja, die Gedanken sind frei! Wer diese Zeilen liest, sollte sie bitte weiterleiten und mit eigenen Überlegungen erweitern.

Das war mein nicht veröffentlichter Kommentar zum Artikel "Das Sexualstrafrecht basiert auf Mythen" in der Süddeutschen. Die Nichtveröffentlichung adelt meinen Kommentar ;-). 

"In diesen Situationen muss meistens überhaupt keine Gewalt angewendet werden, weil die Frauen den Täter sehr gut kennen und so geschockt sind, dass er so etwas macht" sagt sogar eine Psychologin.

Wie soll dann ein Richter entscheiden, ob es eine Straftat war oder nicht? Wenn Frau nichts sagt, keine Gewalt im Spiel ist, dann muss es einvernehmlicher Sex gewesen sein.

Könnte es sein, dass der Feminismus, der uns die sexuelle Selbstbestimmung propagiert, gerade seine Bankrotterklärung abgibt?

Denn eine Frau, die einvernehmlichen Sex - also gewaltfrei - mit einem Mann hat, lebt doch gerade den Höhepunkt feministischer Emannzipation in der höchsten Form aus! Das ist doch der moderne, gesellschaftliche Konsens: Wenn Frau Sex haben möchte, dann kann sie ihn haben.

Wenn sie nicht nein sagt, dann ist es ihr ausdrücklich feministischer Wille!

Nun soll es heissen, dass Frau wenn sie nichts sagt, dann wäre es eine Vergewaltigung?

Das war doch der gesellschaftliche Konsens des 19. Jh! Damals gab es kein Sex vor der Hochzeit! Haben wir das vergessen?

Wollen wir also wieder zurück in diesen Zeiten?

Im Unterhaltsrecht haben wir die Zustände des 19. Jh dank dem Juristinnenbund heimlich wieder zurückgeholt: http://www.isuv-online.de/?p=148027

Nun machen wir einen weiteren Salto rückwärts? Jede sexuelle Handlung soll auf den richterlichen Prüfstand?

Wird dann rückwirkend jedes neugeborene Kind als Folge einer Vergewaltigung ausgerufen?

Merkt eigentlich noch jemand, was Frau Babette Francis bereits 1998 prophezeihte? Der Feminismus zerstört den Rechtstaat!